Perry Rhodan-Paket 23: Die Endlose Armada (Teil 1) (eBook)

Perry Rhodan-Heftromane 1100 bis 1149
eBook Download: EPUB
2012 | 1. Auflage
3000 Seiten
PERRY RHODAN digital (Verlag)
978-3-8453-2962-8 (ISBN)

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Perry Rhodan-Paket 23: Die Endlose Armada (Teil 1) -  Perry Rhodan
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Im März 426 Neuer Galaktischer Zeitrechnung bricht Perry Rhodan mit der Galaktischen Flotte zu einer Expedition ins Ungewisse auf: Es sind rund 20.000 Raumschiffe aus zahlreichen Völkern der Milchstraße, an ihrer Spitze die BASIS. Die Flotte steuert den geheimnisvollen Frostrubin an. Dort wollen Rhodan und seine Begleiter die Bedrohung durch die negative Superintelligenz Seth-Apophis stoppen. Doch als sich die Galaktische Flotte dem Frostrubin nähert, wird sie mit einem gigantischen Gebilde konfrontiert. Es ist die Endlose Armada, eine Ansammlung von Millionen und Abermillionen von Raumschiffen, die sich über Lichtjahre hinweg erstreckt. Seit Äonen suchen die Wesen an Bord dieser Schiffe ebenfalls nach dem Frostrubin. Gegen diese Übermacht haben die Galaktiker keine Chance. Doch Perry Rhodan weiß: Will er die Gefahr durch Seth-Apophis beseitigen, muss er die Konfrontation mit der Endlosen Armada wagen ...

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science Fiction-Serie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry Rhodan-Serie eine fiktive Geschichte der Menschheit. Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen. Die Menschen - oder Terraner, wie sie sich nennen - erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht. Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären.

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science Fiction-Serie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry Rhodan-Serie eine fiktive Geschichte der Menschheit. Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen. Die Menschen - oder Terraner, wie sie sich nennen - erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht. Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären.

Perry Rhodan-Hefte 1100 bis 1149

»WENN DER MENSCH AUFHÖRT ZU TRÄUMEN, WENN ER SICH VOM UNIVERSUM ABWENDET, IHM DEN RÜCKEN KEHRT – WIRD DIE GESCHICHTE DER MENSCHHEIT ENDEN.«

T. E. Lawrence

 

Stell dir einen Mann vor, der auf der Suche nach irgend etwas ist. Der Mann kennt nur ein Ziel, und sein gesamtes Leben wird davon beherrscht.

Wenn du dir ein Bild von einem solchen Mann gemacht hast, stell dir vor, dass auch der Vater des Mannes auf der Suche nach diesem Ziel war und der Großvater, der Urgroßvater und alle Vorfahren bis weit zurück in die Nebel jener Vergangenheit, als die Menschen gerade begannen, ein Bewusstsein zu entwickeln.

Wenn du dir das alles vorstellen kannst, die Macht einer Idee und die unermessliche Zeit, die sie überstanden hat, dann kannst du vielleicht erahnen, was es heißt, Kommandant der Endlosen Armada zu sein ...

 

Der Kommandant

 

Sie flogen eine Ankerformation, bei der Schwarzen Erfüllung, eine Ankerformation – als gäbe es in diesem ganzen Universum einen Ort, wo sie haltmachen konnten.

In Augenblicken wie diesen, da er müde und gestresst im Bug des cygridischen Schiffes stand, meinte Jercygehl An sein Stahlrheuma nicht länger ertragen zu können, dies und die Eintönigkeit, die Stille, die Weite und die Einsamkeit ebenfalls nicht.

Unwillkürlich warf er einen Blick auf den Zeitmesser, obwohl er natürlich genau wusste, dass er noch viele Jahre arbeiten musste, bevor er seine nächste Schlafetappe antreten konnte.

Armadaeinheit 176, fünfzigtausend cygridische Raumer im Bereich hintere Mitte, Flankenabschnitt 34, flog Ankerformation, ein Spaß der gelangweilten Piloten.

An schaltete den Flottenkom ein und kratzte sich mit der anderen Hand an seinem schlaff gewordenen Fettbuckel, von dem er seit einiger Zeit lebte. (Er hätte essen können; der Armadamonteur in der Kombüse war ein Zauberer, was das Anrichten pikanter Speisen betraf, aber An hatte einfach keine Lust, den Speisesaal aufzusuchen.)

Die Besatzung der BOKRYL sprach bereits über ihn.

An starrte aus seinen schwarzen Augen auf den kleinen Komsender, und zehn cygridische Teufel ritten ihn, als er befahl: »Ankerformation aufgeben! Gefechtsbereitschaft!«

Die Schiffe stoben durcheinander, als hätte sie ein kosmischer Wirbelwind erfasst. Ans Stellvertreter lagen ausnahmslos in einer Schlafboje, und von den unteren Kommandanten hatte keiner den Mut, ihm die Sinnlosigkeit des Befehls vorzuhalten.

»Sauber hingekriegt!«, lobte An, den nun sein schlechtes Gewissen plagte. »Ich möchte wissen ...«

Es geschah!

In diesem Augenblick, als An dastand, von Rheuma und Ärger über sich selbst geplagt, die ganze scheinbare Sinnlosigkeit des Unternehmens wie eine schwere Last auf seinem Rücken.

An schrie. An taumelte.

Der Schock fraß sich in ihn hinein. Die Empfänger dröhnten unter dem Geschrei der Raumfahrer. Neben An trampelten und stampften sie mit den Füßen den Boden. Nur einer jauchzte.

Ein unglaublicher Aufruhr schien sich der gesamten Armadaeinheit 176 zu bemächtigen.

Manchmal hatten sie darüber diskutiert, wie es sein könnte, wenn ausgerechnet sie Glück haben würden. Aber ernsthaft daran geglaubt hatte keiner von ihnen.

An wurde von einem Gefühlssturm gebeutelt. Allein an Bord der BOKRYL erlitten drei Cygriden einen tödlichen Nervenzusammenbruch.

An vibrierte, seine Gedanken flatterten lose auseinander.

Aber er schaute auf den großen Bildschirm.

Da war die Trümmerwüste einer zerstörten Kleingalaxis, der sie sich seit einiger Zeit näherten.

Er schauderte zusammen.

Eine Trümmerwüste!

Jemand griff nach ihm. Es war Astronom Run. Der Mann schluchzte und rang um seine Fassung. An stieß ihn weg.

Er starrte auf den Bildschirm.

Doch seine Visionen waren noch zu mächtig. Er sah diesen endlosen Heerwurm von Armadaeinheiten, von dem vermutlich nicht einmal Ordoban wusste, wie groß er eigentlich war, quer durch das Universum gleiten. Niemand vermochte zu sagen, wie lange die Endlose Armada nun schon unterwegs war, aber An begann plötzlich hemmungslos zu weinen, als er an die vielen Kommandanten dachte, die vor ihm hier gestanden hatten: hoffnungslos, erfolglos, sinnlos dahinalternd.

Sein erster vernünftiger Gedanke war: Ich hab' es nicht verdient!

Das Bild auf dem großen Schirm wurde vom Armadaherzen aus eingeblendet, denn dort hatte man aus den vielen Bruchstücken, die von den Schiffen in diesem Bereich ins Zentrum gesendet wurden, ein vernünftiges Bild zusammenbekommen.

Ordoban, von dem man sagte, dass er von Anfang an dabei war, und von dem niemand wusste, wer oder was er eigentlich war, hatte es zuerst erfahren.

Nun gut, das stand ihm zu!, dachte An.

Die Empfänger des Flottenkoms ächzten jetzt unter dem Ansturm der Fragen, aber An schaltete sie einfach ab. Er neigte sich nach vorn und stützte sich auf das Geländer.

In Wirklichkeit, dachte er, war das alles nicht zu begreifen.

Aber es war vorbei, diese wahnsinnige Suche war endlich vorbei.

Tarzarel Op trat neben An. Solange die Stellvertreter des Kommandanten schliefen, war Op der zweitmächtigste Mann innerhalb der Armadaeinheit 176.

An mochte Op nicht besonders, denn er hielt ihn für einen militanten Bürokraten, und eigentlich hätte eine dieser Eigenschaften schon ausgereicht, um Ans Widerwillen zu erwecken.

Aber Op war Realist, das bewies er mit seiner Frage, die An ebenfalls im Kopf herumspukte, aber die er aus einem Unbehagen heraus noch nicht artikuliert hatte.

»Was bedeuten diese Trümmer?«, fragte Op drohend.

An wich der Antwort aus, denn er hatte plötzlich Furcht, dass etwas nicht Wiedergutzumachendes geschehen war, dass sie zu spät gekommen sein könnten.

Abermals blickte er auf den Bildschirm. Im Armadaherzen schien man die Fassung bewahrt zu haben, die Wiedergabe war einwandfrei.

Ziemlich genau im Zentrum der kosmischen Wüste befand sich ein materieloser Abschnitt, der die Form einer Scheibe besaß. Diese Scheibe hatte 2000 Lichtjahre Durchmesser und war einhundert Lichtjahre hoch.

Aber es war nicht irgendein schwarzes Nichts.

Das war TRIICLE-9, um dessentwillen viele Millionen Schiffe seit vielen Millionen Jahren auf der Suche waren ...

 

*

 

Jahre voller auferzwungener Geduld, Konzentration und Erfahrung hatten Ans Gesicht geprägt. Es war ein altes, aber schönes Gesicht, und es waren Spuren cygridischer Wärme darin.

Wer An in der Zentrale seines Schiffes stehen sah, hätte ihn leicht für einen Teil davon halten können, denn er war auf geheimnisvolle Weise in Umgebung und in Funktionen integriert. Das verlieh ihm jene Autorität, um die sich viele andere Kommandanten vergeblich bemühten. An identifizierte sich mit seiner Aufgabe.

Er war ein Armadist im besten Sinn des Wortes.

Jercygehl An war einen Kopf größer als zwei Meter. Sein breiter, muskulöser Körper war über und über mit verschieden großen, deformiert aussehenden flachen Hautblasen bedeckt. Alle Cygriden sahen so aus, als hätte man sie gerade aus einem Schaumbad gezogen. Ihre massigen Körper und die dunkelroten Hautblasen machten Cygriden zu düsteren Erscheinungen. Auch die tiefliegenden schwarzen Augen passten dazu. An bildete darin keine Ausnahme. Seine Beine waren vielleicht noch etwas stämmiger als die anderer Cygriden; sein organischer Rucksack, der Fettbuckel, aus dem er sich monatelang ernähren konnte, noch etwas ausgeprägter.

Cygriden waren völlig haarlos. Zwischen den Bläschen auf dem Kopf ragten zahlreiche Hörstäbchen hervor, die von Fremden leicht mit Haarbüscheln verwechselt werden konnten.

Ans Kopf saß fast unmittelbar auf dem Körper, und der kurze Hals ließ keine schnellen Drehungen zu. Die Nase war nur ein schwach ausgeprägter Höcker. Unter ihr schob sich ein mächtiges, trichterförmiges Kinn nach vorn. Der Trichter diente als Sprachorgan und zur Nahrungsaufnahme.

Wie die meisten Cygriden trug An einen Waffenrock aus Kunstleder, der von einem breiten Hüftgürtel gehalten wurde. Ein weiterer Gurt verlief quer über seine Brust und den Rücken. In darin befestigten Taschen befanden sich seine privaten Utensilien und die dringend benötigten Ausrüstungsgegenstände.

»Was bedeuten diese Trümmer?«, wiederholte Tarzarel Op und verfiel dabei unwillkürlich in Armada-Slang, jene Sprache, der sich alle Völker der Endlosen Armada bedienten, um sich untereinander zu verständigen.

An blickte unwillkürlich auf Ops Armadaflamme, als müsste er sich vergewissern, ob sie auch an ihrem Platz war und Op als Mitglied der Endlosen Armada auswies.

Jedes Wesen, das innerhalb der Endlosen Armada geboren wurde, kam kurze Zeit später in das Armadasiegelschiff und erhielt eine Armadaflamme. Dieser violette, fast faustgroße Lichtball schwebte ein Leben lang zwei Handbreit über dem höchsten Körperteil eines jeden Armadisten und wies ihn als Mitglied dieses ungeheuerlichen Unternehmens aus.

Die Armadaflamme erlosch nie, weder in der Luft, im Wasser noch im Vakuum. Nur wenn ein Armadist starb, verzehrte sie sich in einem kurzen grellen Feuer aus reiner Energie.

Ohne sich der Tragweite seiner Worte bewusst zu sein, sagte der Kommandant schließlich: »Irgend etwas ist mit TRIICLE-neun passiert.«

Er besann sich auf seine Pflichten und schaltete den Flottenkom wieder ein. Inzwischen war es merkwürdig still geworden.

Es war kein Jubel gewesen, was da durch die Flotte gegangen war, überlegte An. Eher ein Stöhnen.

Es war zu...

Erscheint lt. Verlag 11.6.2012
Reihe/Serie Perry Rhodan-Paket
Verlagsort Rastatt
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
Schlagworte Die Endlose Armada • Heftroman • Perry Rhodan • Science Fiction • Science Fiction; Perry Rhodan; Heftroman; Die Endlose Armada
ISBN-10 3-8453-2962-9 / 3845329629
ISBN-13 978-3-8453-2962-8 / 9783845329628
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