Perry Rhodan-Paket 14: Das Konzil (eBook)

Perry Rhodan-Heftromane 650 bis 699
eBook Download: EPUB
2011 | 1. Auflage
3000 Seiten
PERRY RHODAN digital (Verlag)
978-3-8453-2953-6 (ISBN)

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Perry Rhodan-Paket 14: Das Konzil -  Perry Rhodan
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Zu Beginn des Jahres 3459 erscheinen die Abgesandten einer fremden Macht zwischen den Welten des Sonnensystems. Es sind die Laren, humanoide Intelligenzwesen aus einer fernen Galaxis. Sie verlangen, dass sich die Milchstraße in das Konzil der Sieben Galaxien eingliedert. Perry Rhodan soll dafür 'befördert' werden - er bekäme den Posten eines Ersten Hetrans und könnte über die Milchstraße herrschen. Doch Perry Rhodan und die Menschen wollen keine Diktatoren sein. Militärisch hätte das Solare Imperium der Menschheit keine Chance, also muss Rhodan taktieren. Zwischen den Sternen der Galaxis beginnt ein Versteckspiel der Terraner gegen die technisch überlegenen Laren. Als diese sich andere Verbündete suchen und die Überschweren unter Leticron auf den Plan treten, droht der Untergang der Menschheit. Perry Rhodan und die Verantwortlichen auf der Erde schmieden einen verzweifelten Plan - er umfasst die Flucht eines ganzen Planeten ...

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science Fiction-Serie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry Rhodan-Serie eine fiktive Geschichte der Menschheit. Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen. Die Menschen - oder Terraner, wie sie sich nennen - erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht. Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären.

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science Fiction-Serie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry Rhodan-Serie eine fiktive Geschichte der Menschheit. Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen. Die Menschen - oder Terraner, wie sie sich nennen - erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht. Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären.

Perry Rhodan-Hefte 650 bis 699

Wenn die Prüfungen, die ES und Anti-ES uns auferlegt haben, nicht völlig sinnlos gewesen sind, müssen für uns unmittelbare Folgen daraus entstehen, dass wir sie bestanden haben. Natürlich können wir die Konsequenzen nicht einmal erahnen. Das Bild, das wir uns machen, ist jedoch offensichtlich unvollendet: ein Mosaik mit fehlenden Teilchen.

Sobald alles zu einem harmonischen Ganzen geordnet ist, werden wir mehr wissen. Ich schlage daher vor, dass wir den Zeitpunkt, zu dem ein nicht vorhersehbares Ereignis den Grund unserer schweren Prüfungen erkennbar machen wird, als den »Fall Harmonie« bezeichnen.

Perry Rhodan während einer Pressekonferenz

am 15. Dezember 3458 in Terrania City.

 

1.

 

Es war eine Lust, mit aktiviertem Antigravorgan über dem Dach zu schweben, die milde Nachtluft einzuatmen und das Glitzern der lautlos vorübergleitenden Flugmaschinen der Terraner zu beobachten. Calloberian verbrachte fast jede Nacht über dem Dach von Chinnels Haus, denn im Gegensatz zu seinen terranischen Gastgebern brauchte er keinen Schlaf.

Anton Chinnel, der den Xisrapen vom Dachfenster aus beobachtete, lächelte verständnisvoll. Seine Familie hatte den verwaisten Xisrapen im Alter der dritten Häutung (das entsprach sechs terranischen Jahren) adoptiert und ihn im Haus aufgenommen. Calloberian war einer von ungefähr zwölfhundert Xisrapen, die man im Babyalter auf verschiedenen Sauerstoffplaneten der Galaxis gefunden hatte. Dort waren sie von ihren Müttern ausgesetzt worden. Niemand kannte das Motiv für die unmenschliche Handlungsweise einiger Xisrapenmütter, von einigen verständnislosen Provinzpolitikern, die in jedem Fremden eine Gefahr sahen und an eine heimliche Invasion der Xisrapen glaubten, einmal abgesehen. Chinnel brauchte nur zu dem Fremden über dem Dach hinaufzublicken, um zu sehen, dass Calloberian völlig harmlos war. Der Xisrape sah wie ein zwei Meter hohes weißes Laken aus, aus dem ab und zu feingliedrige Arme und Beine auftauchten. Neben den für einen Beobachter schwer zu bestimmenden Anzahl von Gliedmaßen (Chinnel wusste, dass es sechzehn waren) gab es noch zahlreiche organische Verdickungen unter der weißen Haut.

Am oberen Ende von Calloberians Körper saßen drei Sehwülste, eine Sprechblase und ein schwammähnliches Hörorgan. Zur Nahrungsaufnahme benutzte der Fremde eine grobporige Hautfläche, durch die er eiweißhaltige Flüssigkeit in seinen Körper saugte.

Calloberians Lieblingsnahrung war Milch, er verschmähte aber weder Bier, Wasser, Essig oder Öl, wenn es die Situation erforderte.

Als Anton Chinnel sich zurückziehen wollte, schwebte der Xisrape zu ihm herab.

»Du bist noch wach, Ton?« Calloberian konnte mit seiner Sprechblase die Lautverbindungen »an« und »in« nicht hervorbringen. »Hoffentlich hast du dir kee Sorgen um mich gemacht.«

»Sargia hat dir noch eine Flasche Milch in dein Zimmer gebracht«, verkündete Anton. »Du weißt, dass morgen dein erster Schultag ist.«

In Terrania City gab es eine Schule für Extraterrestrier. Die »Lehrkräfte« bestanden in erster Linie aus Translatoren und Positroniken, denn das war die einzige Möglichkeit, eine Unzahl verschiedenartiger Fremder zu unterrichten. Die Schule wurde von zwei erfahrenen Galaktopsychologen und ein paar Helfern geleitet.

»Ich wünschte, du könntest me Lehrer se, Ton!«, sagte Calloberian traurig.

»Dazu fehlen mir Erfahrung und Wissen«, erwiderte Chinnel. »Du sollst lernen, selbständig handeln zu können – auch auf einer für dich fremden Welt wie die Erde. Außerdem brauchst du dir keine Sorgen zu machen. In der Schule wird man dich freundlich behandeln. Der Lernprozess wird dir wie ein Spiel vorkommen.«

»Ich habe e bisschen Gst vor der psychologischen Arbeit«, gestand der Xisrape. »Mchmal kommt es mir vor, als sollte aus mir nun e Terrer gemacht werden.«

»Traust du das unseren Galaktopsychologen wirklich zu?«

»Ne!« Die Antwort klang zögernd. Calloberian besaß keine sehr laute Stimme. Durch die ständigen pulsierenden Bewegungen der Sprechblase hörte sie sich an wie das Geräusch kochenden Wassers. Als er den Xisrapen bei sich aufgenommen hatte, war es Chinnels größtes Problem gewesen, Calloberian begreiflich zu machen, dass zwischen den einzelnen Worten eine Pause eingelegt werden musste. Calloberian hatte zunächst alles mühsam Erlernte einfach hervorgesprudelt, so dass es kaum einen Sinn ergeben hatte.

Das war jetzt anders. Bis auf die Schwierigkeiten, die durch anatomische Unterschiede bedingt waren, klappte die Verständigung zwischen Calloberian und der Familie Chinnel ausgezeichnet.

»Du weißt, dass du uns in keiner Weise zur Last fällst«, fuhr Anton fort. »Aber es wäre deinem Selbstbewusstsein abträglich, wenn du nicht lernen würdest, eigene Entscheidungen zu treffen und entsprechend zu handeln. Du sollst völlig unabhängig werden. Dazu musst du viel lernen.«

»Das begreife ich!«, sagte Calloberian. Er drehte sich behutsam um die eigene Achse. Die äußeren, hauchdünnen Hautlappen richteten sich dabei schräg vom Körper ab. »Sicher wird es sehr terresst se!«

»Interessant!« Ab und zu verfiel Anton noch in den Fehler, die unvermeidlichen Wortvergewaltigungen des Xisrapen verbessern zu wollen. »Es ist auch wichtig, dass du mit anderen Extraterrestriern zusammenkommst. Das wird den Druck deiner Einsamkeit mildern, die sich früher oder später einstellen muss. Dabei kommt es vor allem darauf an, dass du mit den anderen Xisrapen an der Schule öfter zusammen bist.«

»Ich habe mich dieses Haus gewöhnt«, meinte Calloberian. »Es ist so, dass ich mir nicht vorstellen k, es für längere Zeit zu verlassen.«

»Sargia, Meckton und ich werden dich auch sehr vermissen«, gab Chinnel zu. »Aber es ist schließlich keine Trennung auf Dauer. Wir sehen uns jedes Wochenende, abgesehen von den Ferien.«

»Ich weiß, was ihr alles für mich get habt.« Eines der vier Ärmchen erschien und berührte Chinnel sanft im Gesicht. »Dafür b ich euch sehr dkbar.«

Als Calloberian durch das Dachfenster ins Innere des Hauses schweben wollte, erloschen plötzlich am Himmel die Sterne.

Es war ein so abrupter, unerwarteter Vorgang, dass ihn weder Chinnel noch der Xisrape sofort wahrnahmen und begriffen. Spürbar wurde zunächst nur eine stimmungsmäßige Veränderung. Ein drohender Schatten fiel über das Land. Anton Chinnel hatte das Gefühl, als wollte ihm etwas die Luft abschnüren. Er duckte sich in der Dachkammer zusammen. Sein Herzschlag drohte auszusetzen.

Calloberian gab ein wehklagendes Geräusch von sich.

Als Chinnel den Kopf hob, sah er den dunklen Himmel. Es war, als hätte jemand einen riesigen schwarzen Vorhang vor die Sterne gezogen.

»Die Sterne sind verschwunden!«, stieß Chinnel entsetzt hervor. »Was hat das zu bedeuten?«

»Ich sehe es!«, bestätigte Calloberian. »Es macht mir Gst!«

Er schwebte wieder ins Freie hinaus, um besser sehen zu können. Anton Chinnel kletterte ebenfalls hinaus. In den Häusern ringsum gingen jetzt die Lichter an. Auch Menschen, die bereits geschlafen hatten, schienen die Veränderung zu spüren und traten an die Fenster ihrer Wohnungen.

Von der Straße klangen erschreckte Rufe an Chinnels Gehör.

Die Gleiter des Nachtverkehrs verließen ihre Flugschneisen und steuerten den nächsten Landeplatz an.

»Alle sehen es!«, sagte Chinnel. »Es ist keine Halluzination.«

»Ob es Wolken sd?«, fragte Calloberian.

Chinnel deutete auf den deutlich sichtbaren Halbmond.

»Der Himmel ist völlig klar. Den Mond können wir weiterhin sehen. Die Barriere, die zwischen uns und den Sternen liegt, muss weiter draußen im Weltraum liegen. Vermutlich an der Grenze des Solsystems.«

Er packte Calloberian an einem Beinchen.

»Ich bin sicher, dass jeden Augenblick eine Sondersendung von Terra-Television kommen wird.«

Im Haus hörte er jetzt Sargia und Meckton nach ihm rufen. Sie waren ebenfalls aufgewacht und hatten Angst.

Chinnel und der Xisrape verließen die Dachkammer.

Sargia stand im Flur. Sie hatte Meckton auf den Armen. Der Junge verbarg sein Gesicht an den Schultern seiner Mutter und schluchzte. Vom Flur aus konnte Anton ins Wohnzimmer blicken. Das Fenster stand offen. Ein Ausschnitt des Himmels war sichtbar. Er war noch immer dunkel. Das Phänomen war also nicht vorübergehend.

»Aktuelle Nachrichten!«, befahl Anton.

Die auf die Stimmen der beiden älteren Familienmitglieder programmierte dreidimensionale Fernsehwand reagierte sofort und leuchtete auf.

Anton sah das Symbol des Solaren Imperiums: eine menschliche und eine nichtmenschliche Hand vor dem Hintergrund der Milchstraße.

Darunter stand in sieben verschiedenen Sprachen:

SONDERMELDUNG.

»Wir werden sofort wissen, was los ist!«, sagte Chinnel.

Er schaltete alle Lichter ein, aber die Helligkeit im Innern des Hauses vermochte seine Furcht nicht zu verjagen. Das Bild des dunklen Himmels ließ sich nicht aus dem Bewusstsein verdrängen.

»Ist es ein Energieschirm?«, fragte Sargia.

»Ich weiß es nicht«, erwiderte Chinnel hilflos. Er sah seine Frau an. Sie war groß und schlank und ungewöhnlich breitschultrig für eine Frau. Ihre eigenen Haare hatte sie für einen biosynthetischen, zur Zeit in Mode gekommenen Bürstenhaarschnitt geopfert. Vor Sargia hatte Chinnel Eheverträge mit vier anderen Frauen geschlossen. Alle diese Ehen waren gescheitert. Einmal im Jahr traf Chinnel sich mit einer seiner vier ehemaligen Frauen, um die sexuellen Beziehungen zu ihnen nicht abbrechen zu lassen. Sargia erhob keine Einwände dagegen. Sie war...

Erscheint lt. Verlag 27.10.2011
Reihe/Serie Perry Rhodan-Paket
Verlagsort Rastatt
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
Schlagworte Das Konzil • Heftroman • Perry Rhodan • Science Fiction • Science Fiction; Perry Rhodan; Heftroman; Das Konzil
ISBN-10 3-8453-2953-X / 384532953X
ISBN-13 978-3-8453-2953-6 / 9783845329536
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