Perry Rhodan-Paket 8: M 87 (Teil 2) (eBook)

Perry Rhodan-Heftromane 350 bis 399
eBook Download: EPUB
2011 | 1. Auflage
3000 Seiten
PERRY RHODAN digital (Verlag)
978-3-8453-2947-5 (ISBN)

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Perry Rhodan-Paket 8: M 87 (Teil 2) -  Perry Rhodan
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Die Zeitpolizisten mit ihren lebenden Raumschiffen wollen die Terraner für ein vermeintliches Zeitverbrechen bestrafen. Mit seinem Flaggschiff CREST IV wird Perry Rhodan in die Galaxis M 87 verschlagen und erfährt dort die Ursprungsgeschichte der Haluter. In den Magellanschen Wolken machen die Terraner die Auftraggeber der Zeitpolizei unschädlich.

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science Fiction-Serie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry Rhodan-Serie eine fiktive Geschichte der Menschheit. Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen. Die Menschen - oder Terraner, wie sie sich nennen - erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht. Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären.

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science Fiction-Serie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry Rhodan-Serie eine fiktive Geschichte der Menschheit. Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen. Die Menschen - oder Terraner, wie sie sich nennen - erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht. Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären.

Perry Rhodan-Hefte 350 bis 399

2.


 

Die Bildschirmgalerie der Erfassungsoptik war ein Meisterwerk ihrer Art. USO-Spezialist Harl Dephin sah die Umwelt dreidimensional und farbig. Eine Spezialpositronik sorgte dafür, dass selbst geringfügigste Farbunterschiede augenblicklich korrigiert wurden. Optische Täuschungen, denen jeder Mensch unterlegen wäre, wurden durch die Automatik ebenfalls ausgeglichen.

Der Paladin raste mit seiner Maximalgeschwindigkeit von einhundertzweiundsechzig Kilometern pro Stunde über das von sanften Bodenwellen durchzogene Gelände.

Theoretisch entsprach dieser Wert der Dauerleistung. Wie alle Theorien besaß jedoch auch diese einige schwache Stellen.

Die Schnelligkeit eines bodengebundenen Körpers hing immer von der jeweiligen Beschaffenheit des Geländes ab. Selbst ein Paladin konnte nicht dazu gebracht werden, Steilhänge oder Flussläufe mit seinem Spitzentempo zu überwinden. In der relativ ebenen Südsavanne der Hundertsonnenwelt lag die Durchschnittsgeschwindigkeit bei 101,012 Kilometer pro Stunde. Das war ein beachtlicher Wert.

»Energieortung«, gab der Mathelogiker Drof Retekin über die Bordverständigung durch. Der USO-Spezialist fungierte als Chef der Rechen- und Ortungszentrale.

»Welche Energieortung?«, fragte Harl Dephin ärgerlich zurück. »Drücken Sie sich genauer aus, Drof. Sind es die fünf Roboter?«

»Jawohl, Sir. Auswertung läuft soeben erst ein. Fünf Kampfmaschinen vom USO-Typ AT-10/BEROS. Gefährliche Konstruktionen, Sir.«

»Wir werden sehen. Captain Rigeler, ist Ihre Bewegungsmechanik eindeutig in Ordnung? Keine schwachen Stellen. Vielleicht nicht gemeldete Fehler, weil Sie annahmen, sie wären vernachlässigbar?«

»Keine, Sir. Der Paladin reagiert auf jeden Ihrer Impulse.«

Harl Dephin nickte. Die SERT-Haube, die seinen Schädel bis zur Nasenwurzel bedeckte, machte die Bewegung mit. Sie war hochelastisch mit dem Kopf des Spezialisten verbunden.

Harl Dephin war der einzige Mensch seines Volkes, der über eine parapsychische Fähigkeit verfügte. Man nannte ihn »Gefühlsingenieur«.

Fachwissenschaftler hatten eine genauere Definition gefunden. Sie bezeichneten Harl Dephins Gabe mit dem Begriff »Simultane Emotio- und Reflex-Transmission«. Daraus war die Abkürzung SERT entstanden.

Niemand außer Major Harl Dephin war in der Lage, mit Hilfe einer technisch ausgereiften Abnehmerhaube die Befehlsgebung seines Gehirns so exzellent auf eine Bewegungsmechanik zu übertragen, dass sie ebenso schnell und rasch reagierte, wie es Dephin ebenfalls getan hätte.

Der Vorgang umschloss ein Phänomen, das in der Geschichte der neuen Menschheit einmalig war.

Wenn Dephin auf seiner Bildschirmgalerie eine bestimmte Situation mit den Blicken erfasste, dann vergaß er, dass er angeschnallt und nahezu reglos in einem weich gepolsterten Spezialsessel seiner Zentrale saß.

Dennoch handelte er allerdings mit dem bemerkenswerten Unterschied, dass lediglich sein Gehirn zum Einsatz gebracht wurde.

Es dachte, wertete die Situation aus und gab entsprechende Handlungsimpulse an Nervenleiter und Muskelbündel.

Intensives Training hatte Dephin dazu befähigt, dieser Befehlsgebung nicht mehr mit seinem Körper folgen zu müssen. Dafür aber wurden die Hirnschwingungen der SERT-Haube abgenommen, lichtschnell zur vollpositronischen Transmissionsanlage geleitet, dort in einer Vielfach-Weichenschaltung aufgespalten und als direkter Steuerimpuls an die energetisch-mechanische Bewegungsanlage gegeben.

Das Resultat des ungewöhnlichen Steuervorgangs für einen gepanzerten Körper von großer Masse und hohem Gewicht bestand in einer Reaktionsgeschwindigkeit, die der von Harl Dephins Körper entsprach; und – der USO-Spezialist war enorm schnell!

Dephin fühlte sich schon seit Wochen nicht mehr versucht, während eines Gefechtes die von seinem Gehirn ausgewählten und befohlenen Bewegungen mitzumachen. Das überließ er allein dem Paladin, der sofort auf jeden Impuls reagierte.

Der parapsychische Übertragungsvorgang lichtschneller Hirnimpulse in mechanische Bewegungen hatte naturgemäß technische Probleme von besonderer Rangordnung aufgeworfen.

Dephins Paladin war mit zwei verschiedenartigen Mechanismen ausgestattet worden. Der feldmagnetische Hochenergiebetrieb der Glieder erfolgte mit einem Tempo, das selbst phantasiebegabte Fachingenieure beim Studium der Berechnungsgrundlagen als unglaubhaft verworfen hatten.

Die hydropneumatische Steueranlage war wesentlich langsamer, dafür im harten Dauerbetrieb zuverlässiger. Das Hochdruck-Pumpensystem hatte bisher, abgesehen von einem Ventilbruch im Hauptverteilerblock II, noch niemals versagt.

Die Störanfälligkeit steigerte sich jedoch um dreihundert Prozent, sobald der Paladin im Gefecht schweren Erschütterungen ausgesetzt wurde.

Dephin hatte deshalb anhand seiner Erfahrungswerte den Ausbau der starren Rohrverbindungen gefordert und statt dessen flexible Leitungen mit weiteren Querschnitten und dreifach höherer Druckbelastungsgrenze installieren lassen.

Das neue System wurde seit einer Woche Standardzeit getestet. Bisher hatte es keine Komplikationen gegeben, obwohl der Paladin mit der Hydropneumatik zehntausend Kilometer zurückgelegt hatte.

Harl Dephins Hände umklammerten in instinktiver Abwehrreaktion gegen die Befehlsimpulse seines Hirns die Sessellehnen. Wenn ein blitzschnelles Zugreifen oder Zuschlagen erforderlich war, so hatten allein die Arme des Paladins zu arbeiten. Dephins Körper hatte nichts anderes zu tun, als reglos im Steuersessel zu ruhen. Nur seine Sinnesorgane mussten arbeiten.

Auf den Bildschirmen schien sich das Gelände teppichartig aufzurollen. Die Laufhaltung des Paladins ließ einen anderen optischen Eindruck nicht zu.

Ohne den Blick von den Bildschirmen zu wenden, ohne jemals zu vergessen, dass der Panzerkörper emotionell gesteuert über die Savanne raste, drückte Dephin auf den Knopf der Sprechverbindung. Das Mikrophon klappte vor seine Lippen. Die Lautsprecher der Außenbordaufnahme übertrugen das rhythmische Stampfen des Paladins.

Berstende Steinplatten und aufgewirbelte, gegen den Panzer peitschende Sandmassen erzeugten Geräusche, die dem Trommeln eines Titanen glichen.

Direkt unter Dephins Steuerzentrale jaulten die Turbopumpen auf Hochtouren. Auf eine energetische Druckerzeugungsanlage hatte man wegen der Störanfälligkeit verzichtet.

Dephin vernahm auch das Schnattern der Rotationsventile im koordinierenden Druckverteilungssystem. Das alles überlagernde Donnern der Hochenergieumformer in Deck vier zeugte davon, welche Kräfte aufgewendet werden mussten, um den riesigen Paladin über das Land jagen zu lassen.

»Dephin an Deck drei. Immer noch kein Druckabfall?«

Captain Amos Rigeler saß angeschnallt vor seinem Kommandostand. Der Spezialist war Herr über die Bewegungsmechanik. Er vernahm Dephins Anfrage aus den Muschellautsprechern seines Gefechtshelms.

»Kein Verlust, Sir. Konstanter Wert bei Spitzengeschwindigkeit und ohne Kampfhandlung liegt mit Toleranzschwankungen von plus-minus null-null-vier Prozent bei dreihundertvierundachtzig atü

»Sehr gut. Was sagen Sie nun zu dem neuen Leistungssystem?«

»Phantastisch gefährlich, Sir. Hinter mir, in Höhe meines Gesichts, steht die Hauptversorgungsleitung Rot so steif und bolzengerade wie der ausgestreckte Waffenarm eines Kampfroboters. Wenn die Leitung bricht, können Sie mich mit der Lupe suchen.«

»Welcher Narr hat Ihnen auch geraten, Maschineningenieur und obendrein noch USO-Spezialist zu werden!«, entgegnete Dephin ungerührt. »Binden Sie sich für alle Fälle einen Schal um den Hals.«

»Ha-ha! Danke für die Rettungsanweisung. Wie kommen Sie hin, Sir? Noch keine Ermüdungserscheinungen?«

»Unsinn. Ich laufe nur im Geiste.«

»Ein typischer Mitläufer«, kicherte jemand. Die fünf Spezialisten des Thunderbolt-Teams, wie sie sich nannten, brachen in schallendes Gelächter aus.

Harl Dephin grinste und schaltete die Bildschirme ein, um seine Männer beobachten zu können. Das war normalerweise nicht üblich, da ihn die Übertragung störte.

»Euch wird das Lachen noch vergehen. In vierundzwanzig Stunden will ich mit einem Fragmentraumer zur Erde starten. Wir ... Deck eins, was hat da bei Ihnen gepoltert?«

Einige Verwünschungen waren die Antwort. Dephin blickte beunruhigt nach oben.

»Es poltert immer noch. Darf ich um Auskunft bitten, Herr Leutnant?«

Dart Hulos, Fachingenieur für hochenergetische und mechanische Waffensysteme, meldete sich atemlos. Sein Gefechtsstand lag über der Zentrale.

»Harmlos, Sir. Eine Fünfhundert-Megatonnen-Rakete hatte sich aus der Halterung gelöst. Die Klemmen im Magazinzuführer müssen nachgestellt werden.«

»Sagten Sie harmlos?«, erkundigte sich Dephin.

»Alle guten Geister mögen ihm beistehen«, meldete sich Captain Mirus Tyn, Chefingenieur des Paladins und verantwortlich für die Stromerzeugung in Deck vier.

»Wenn ich durch Ihr Verschulden umkomme, Dart, lernen Sie mich kennen. Haben Sie Unglücksmensch es wenigstens geschafft, die Bombe wieder zu befestigen? Wir bewegen uns bekanntlich ziemlich heftig. Übrigens – war die Rak-Bombe scharf?«

»Ach wo. Die letzte Sicherung war noch drin.«

»Schreikrämpfe könnte man kriegen«, beschwerte sich der Kybernetiker, Leutnant Cool Aracan. Sein Gefechtsstand lag ebenfalls in Deck drei. »Wie haben Sie sich eigentlich Ihr Diplom erschwindelt?«

»Schluss, meine Herren«, klang Harl Dephins Stimme auf. »Wir nähern uns dem Testgebiet. Dart, Sie feuern nur dann, wenn ich Sie dazu auffordere. Haben wir...

Erscheint lt. Verlag 29.8.2011
Reihe/Serie Perry Rhodan-Paket
Verlagsort Rastatt
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
Schlagworte Heftroman • M87 • Perry Rhodan • Science Fiction • Science Fiction; Perry Rhodan; Heftroman; M87
ISBN-10 3-8453-2947-5 / 3845329475
ISBN-13 978-3-8453-2947-5 / 9783845329475
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