Als mein Sonnenschein ging. Wahre Geschichte Version 2 - Elke Becker

Als mein Sonnenschein ging. Wahre Geschichte Version 2

Um in einer besseren Welt weiterzuleben.

(Autor)

Buch | Hardcover
36 Seiten
2012 | 3. Auflage
epubli GmbH (Verlag)
978-3-8442-2627-0 (ISBN)
19,90 inkl. MwSt
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Der 1. Juli 2008, der schlimmste Tag in meinem Leben.
Im Sommer 1986 ist Christian kurz vor seinem 4.ten Geburtstag schwer krank geworden. Sein Zustand verschlechterte sich so sehr, das er mit akutem Nierenversagen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, wo er mehrere Wochen verbrachte. Von nun an ging es mit seiner Gesundheit auf und ab. Es folgten die nächsten acht Jahre sehr viele Unter-suchungen, Medikamenteneinnahmen, Kranken-hausaufenthalte. Die anschließenden neun Jahre ging es ihm gut. Die Kontrolluntersuchungen wurden immer weniger, die Werte waren nie 100% in Ordnung aber es ging ihm ohne Medikamente gut. 2003 wurde er wieder böse krank. Nach einigen Wochen Krankenhausaufenthalt, war er dialyse-pflichtig. Drei Mal die Woche zur Blutwäsche. Im Laufe der Zeit verschlechterte sich sein Zustand, er hatte einen viel zu hohen Blutdruck den man nicht in den Griff bekam. Dann kamen noch Krampf-anfälle hinzu die am Anfang nicht ernst genommen wurden, bis er einen Anfall auf der Straße bekam und jemand einen Krankenwagen rief um ihn ins Krankenhaus zu bringen. Er bekam Medikamente aber die Anfälle wurden immer häufiger und schlimmer. Drei Wochen vor seinem Tod hatte er einen so heftigen Anfall während der Dialyse das er gleich ins Krankenhaus gebracht wurde. Er wusste nicht wie er dorthin gekommen ist. Es war ihm anzumerken das jeder Anfall Spuren hinterlassen hat, es gab Erlebnisse an die er sich nicht mehr erinnern konnte und er wurde vergesslich. Nun wurden die Anfälle sehr häufig.
Nach außen hin war mein Sohn sehr stark und es glaubte niemand dass er so schwer krank war. Man sah es ihm auch nicht an. Es war ihm wichtig dass nicht viele Menschen wussten wie krank er ist. Er war die Stimmungskanone, hat immer gute Laune verbreitet. Eben ein Sonnenschein, immer gut drauf. Nur an den Tagen nicht wo er sich in seiner Wohnung verkroch um seine Ruhe zu haben. Er wollte einfach nur schlafen weil es ihm so schlecht ging. Dann war er nicht erreichbar und einige haben ihn deshalb für unzuverlässig gehalten. Ich hatte immer Angst um ihn, aber seit diesem heftigen Anfall bei der Dialyse war diese Angst so unbeschreiblich intensiv.
Christian war seit diesem schweren Anfall die meiste Zeit bei mir zuhause, worüber ich sehr froh bin. Und trotzdem war er alleine als er starb. Er wollte leben, er war noch so jung. Es war Fußball EM und Christian großer Fußballfan. Er war auf der Straße mit Freunden Fußball feiern und ich hatte Angst um ihn, wollte ihm den Spaß nicht nehmen und sagte nichts. So viel Zeit seines Lebe
Sprache deutsch
Maße 205 x 205 mm
Gewicht 305 g
Themenwelt Literatur Briefe / Tagebücher
Schlagworte Christian Schrader • Denkmal • Erinnerung • Tod • Trauer
ISBN-10 3-8442-2627-3 / 3844226273
ISBN-13 978-3-8442-2627-0 / 9783844226270
Zustand Neuware
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