Woher dieses Schäumende und dann wieder Todmüde?

Das Buch spiegelt die brisanten politischen Ereignisse der Jahre 1929-1941. „Emmi“, die Linzer Briefschreiberin, gehört dem christlich-sozialen Widerstand gegen Hitler-Deutschland an und wird deshalb von Vater und Ehemann als gestrig abgetan, obwohl sie in ihrer Begeisterung für das kleine unabhängige Österreich ihrer Zeit weit voraus ist. Immer wenn ihre Kraft aufgebraucht ist, flüchtet sie zu den Bauern aufs Land, die nach dem Anschluß an Deutschland ebenfalls in der inneren Emigration sind. Ironie des Schicksals: Der junge Mann aus Deutschland, den sie in ihrer Wohnung einquartieren muß, wird ihr Schwiegersohn.