Berliner Kunstakademie und Weimarer Freye Zeichenschule

Andreas Riems Briefe an Friedrich Justin Bertuch 1788/89
Buch | Hardcover
160 Seiten
2012
Wallstein Verlag
978-3-8353-1191-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Berliner Kunstakademie und Weimarer Freye Zeichenschule - Friedrich Justin Bertuch, Andreas Riem
19,90 inkl. MwSt
Ein Berliner Aufklärer über seine Liebe zu Weimar und den Kampf um Gewissensfreiheit im nachfriderizianischen Preußen.Nach seinem Besuch bei dem Verleger und Unternehmer Friedrich Justin Bertuch in Weimar im Herbst 1788 schrieb der Buchhändler und Sekretär der »Königlich Preußischen Akademie der Künste und mechanischen Wissenschaften«, Andreas Riem, 17 Briefe an seinen neuen Geschäftsfreund. Sie werden, ausführlich kommentiert, hier erstmals vorgelegt. Die Briefe berichteten vom Kampf Riems und anderer Berliner Aufklärer gegen die Restriktionen durch das Religions- und das Zensuredikt unter Friedrich Wilhelm II. und belegen zudem die Bedeutung, die die Berliner Kulturpolitiker der Unterstützung aus Weimar bei der Reform ihrer Kunstakademie nach 1786 beimaßen. Sie zeigen, wie durch Riems Initiative die enge Zusammenarbeit zwischen Berliner und Weimarer Kunst- und Kulturpolitikern begann und wie die Ehrenmitgliedschaften der Akademie für Herzog Carl August, Bertuch, Goethe, Wieland, Herder und Georg Melchior Kraus zustande kamen. Sie bringen damit auch Licht in eine Frage der Goethe-Forschung und schaffen zudem Klarheit über die Hintergründe der von Goethe und Carl August beförderten »Bestallung« von Karl Philipp Moritz zum Professor der schönen Künste an der Berliner Kunstakademie.

Friedrich Justin Bertuch (1747-1822) war Schriftsteller, Übersetzer, herzoglicher Geheimsekretär und Schatullverwalter, Unternehmer und Verleger sowie Initiator der »Herzoglichen Freyen Zeichenschule«.

Anneliese Klingenberg, geb. 1933, war von 1971 bis 1990 Mitarbeiterin an der Akademie der Wissenschaften der DDR und zwischen 1991 und 2000 Projektleiterin am Forschungszentrum Europäische Aufklärung Berlin/Potsdam. Sie arbeitete von 1991 bis 1998 als Privatdozentin und außerplanmäßige Professorin an der Universität Leipzig und ist Mitherausgeberin der kritischen Karl Philipp Moritz-Gesamtausgabe, veröffentlichte Aufsätze und arbeitete an einer Datenbank zur »Sächsischen Aufklärung«.

Andreas Riem (1749-1814) war Theologe, Schriftsteller, Buchhändler, Verleger und Publizist sowie Verfasser radikaler aufklärerischer Schriften.

Alexander Rosenbaum, geb. 1973, war von 2007 bis 2010 Mitarbeiter des Goethe- und Schiller-Archivs und ist seit 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt »Johann Heinrich Meyer - Kunst und Wissen im klassischen Weimar«. Veröffentlichungen zum Phänomen des Dilettanten und Amateurkünstlers im 18. Jahrhundert und zum Briefwechsel zwischen Goethe und Schiller.

Erscheint lt. Verlag 7.7.2012
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 120 x 190 mm
Gewicht 245 g
Themenwelt Literatur Briefe / Tagebücher
Schlagworte 18. Jahrhundert • Berlin, Geschichte; Geistes-/Kultur-Geschichte • Briefe • Editionen • Kunstakademie Berlin • Preußen; Geistes-/Kultur-G. • Riem, Andreas • Weimar, Geschichte; Geistes-/Kultur-G.
ISBN-10 3-8353-1191-3 / 3835311913
ISBN-13 978-3-8353-1191-6 / 9783835311916
Zustand Neuware
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