Wir leben im Verborgenen
Erinnerungen einer Rom-Zigeunerin
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In ihrer 1988 erstmals erschienenen, Aufsehen erregenden Autobiografie, erzählt Ceija Stojka in eindringlichen und unmittelbaren Worten, was sie als Kind in Auschwitz, Ravensbrück und Bergen-Belsen durchmachte. Ihre Aufzeichnungen waren die bis dahin ersten veröffentlichten Zeugnisse der Schrecken der Konzentrations- und Vernichtungslager aus dem Erleben der Sinti und Roma. Sie brach damit aber nicht nur das Schweigen über die Verfolgung dieser Minderheiten im Nationalsozialismus, sondern initiierte zudem einen Prozess der Auseinandersetzung mit der bis dahin fast unbekannten Lebensweise und Geschichte der ins Verborgene gedrängten Volksgruppen. Denn im zweiten Teil des Buches erzählt sie im Gespräch mit Karin Berger auch von der Zeit, als sie noch mit ihrer Familie durch Österreich reiste, ebenso wie über ihr Leben nach 1945, wie sie sich heute als Romni fühlt und davon, wie sie mit ihren Erinnerungen lebt.
Ceija Stojka, geboren 1933 in Kraubath/Steiermark, kommt aus einer Familie reisender Roma. Nach ihrer Rückkehr aus dem KZ lebte sie bis zu ihrem Ruhestand als Marktfahrerin in Wien und Umgebung. Sie schreibt Gedichte, Lieder und Texte in Romanes und Deutsch.
Zusatzinfo | 14 Abb. |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 130 x 210 mm |
Gewicht | 312 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Schlagworte | Hardcover, Softcover / Belletristik/Briefe, Tagebücher • HC/Belletristik/Briefe, Tagebücher • Konzentrationslager; Berichte/Erinnerungen • Konzentrationslager (Nationalsozialismus); Berichte/Erinnerungen • Roma • Roma /Gesellschaft, Sozialwissenschaften • Zigeuner |
ISBN-10 | 3-85452-206-1 / 3854522061 |
ISBN-13 | 978-3-85452-206-5 / 9783854522065 |
Zustand | Neuware |
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