Der maskierte Eros (eBook)

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Roman Lach, TU Braunschweig.

1 Einleitung 11
1.1 Liebesbriefkultur im realistischen Zeitalter – Revision eines Mythos 11
1.2 Gefühlsexzesse und Entsagungskonzepte 38
1.3 Intimität, Imagination, Inszenierung (Erzählen, Beschreiben, Detail) 49
1.4 Stendhals Konzept der Kristallisation 51
1.5 Körperferne und Zeichenlust (Dynamisierungsstrategien des Liebens) 62
1.6 Ein „fremdwichtiges Ding“ – Objektivierungen und Rituale der Wirklichkeitsaneignung 69
2 Literaturliebe zwischen Affirmation und Sprachkrise – Otto und Johanna von Bismarck 89
2.1 Romantische Widersprüche 89
2.2 Suggestion und Missverständnis 111
2.3 Nur über ihre Leiche 132
2.4 Der nervöse Liebhaber 136
2.5 Byron – Literaturliebe als Zitierverfahren 143
2.6 Idylle und Epopöe im epischen Brief 168
3 Obsessive Kommunikation – Leopold von Sacher-Masoch 173
3.1 Masochismus als Literaturliebe 173
3.2 Sexuelles Brieftheater 179
3.3 Projektion und Kommunikation 194
3.4 Projektion als Interaktion – Sacher-Masoch und Mataja 199
3.5 Masochistische Utopien – Ausgleich als Nebeneinander von Arbeit und Lust 207
4 Adalbert Stifter oder die Vollendung der Briefliebe 217
4.1 Adalbert Stifter, ein Autor in Briefen 217
4.2 Briefidentität als Kreuzungspunkt zwischen „Leben“ und „Werk“ 222
4.3 Literarisierungen und Verkapselungen eines zaghaften Liebhabers 232
4.4 Entsagung als Rückzug oder Aufbruch 240
4.5 Die Entdeckung der Zeichen 252
4.6 Pragmatismus und Zeichenwut – der Briefwechsel mit Amalia Stifter, geb. Mohaupt 255
4.7 Schreibarbeit am Glück 258
4.8 Entrückte Intimität und ihre Medien 270
5 Zellenliebe – Ernst Haeckel und Frida von Uslar-Gleichen 279
5.1 Naturalistische Literaturliebe 279
5.2 Der Dualismus Liebe/Wissenschaft und der Weg zu Darwin 286
5.3 Entsagung als Resignation 290
5.4 Die Liebe nach Darwin – Frida von Uslar-Gleichen 294
5.5 Bilder der Resignation 306
5.6 Spinozistischer Fatalismus 320
6 Schluss 337
Bibliographie 345