Vor der Klassik (eBook)

Die Ästhetik Schillers zwischen Karlsschule und Kant-Rezeption

(Autor)

eBook Download: PDF
2011
490 Seiten
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-026824-9 (ISBN)

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Vor der Klassik - Jörg Robert
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At no other time has the role of art been subjected to such intense reflection as in the period of radical upheaval around 1800. Following on from the French Revolution, aesthetics became an important field of reference for political, social and philosophical debates. In this context, Friedrich Schiller plays an important role. This volume attempts to derive central themes in Schiller’s ‘classic’ aesthetics from his early articles on philosophy, anthropology and poetry.



Jörg Robert, Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

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Jörg Robert, Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

I. Klassiker vor der Klassik. Signaturen der Schiller’schen Ästhetik 13
1. Klassizität und ästhetisches Provisorium 13
1.1. Hofmannsthal feiert Schiller 13
1.2. Fragment 17
1.3. Klassik 21
1.4. Klassizität in der Modernität 26
1.5. Ästhetik par provision 30
2. Methoden und Perspektiven 34
2.1. Diesseits und jenseits von Kant 34
2.2. Commercium und Kommunikation 41
2.3. Metaphorologie 48
2.4. Schöne Diktion 56
2.5. Morellis Methode 58
II. Philosophischer Arzt und poeta medicus. Literarische Anthropologie in der Fieberschrift 67
1. Die Fieberschrift 67
1.1. Doppelte Anthropologie 67
1.2. Grundzüge der Fieberlehre 73
1.3. Ordnungswissen 82
1.4. Vom Ursprung der Krankheit 87
2. Fieberpoetik: Die Räuber 92
2.1. Das Drama des Fiebers 92
2.2. Das Fieber im Drama 96
3. Die Anthologie als Anthropologie. Schillers frühe Lyrik 100
3.1. Phantasien 100
3.2. Pathologischer Petrarkismus 105
3.3. Diätetik und Exzess 111
3.4. Laura am Klavier 116
3.5. Klassische Musikästhetik 129
III. Panopticum und Perspektiv. Die Archäologie der Schaubühne 135
1. Der durchdringende Blick 135
2. Die Polizey 140
3. Don Karlos als Drama der Inquisition 149
4. Poetik und Panoptikum 156
5. Guckkästen, Spiegel und tableaux vivants 165
IV. Genealogie des ästhetischen Scheins. Der Geisterseher 173
1. Zeitroman und Skeptizismus 173
1.1. Der Don Karlos-Komplex 173
1.2. Ein metaphyischer Detektivroman 178
1.3. Lesesucht und Klassizität 186
2. Der Geist der Kunst 188
2.1. Die Geburt des Scheins 188
2.2. Ästhetischer und logischer Schein 193
2.3. Der Zauberkreis der Dichtung 197
3. Projektionskünste. Das philosophische Gespräch 202
3.1. Theorie der Projektion 202
3.2. Kino im Kopf (Resignation) 206
3.3. Poetische Optik und Dioptrik 209
3.4. Die Wende zur Ästhetik 213
4. Libertinage und ästhetische Erziehung 218
4.1. Kunstreflexion bei Schiller und Heinse 218
4.2. Die schöne Griechin 223
4.3. Die Kunst auf dem Venuswagen 227
V. Die Künstler. Aus der Vorgeschichte der ästhetischen Erziehung 235
1. Bildersprache 235
1.1. Das Problem des Lehrgedichts 235
1.2. Dunkle Didaxe 244
2. Aspekte des Mythos 252
2.1. Platonischer Mythos und christliche Ikonographie 252
2.2. Lyrische Höhlenausgänge 262
3. Säkularpoesie: Zeitenwende – Zeitenende 266
4. Kunst, Rhetorik, Humanismus 274
4.1. Sprache und Zivilisation 274
4.2. Die Künstler als Karlsschüler 282
5. Zwischen Philanthropinum und Militärpflanzschule 287
5.1. Ästhetische Reformpädagogik 287
5.2. Illuminaten des Schönen 293
VI. Von der Kritik zur Kritik. Klassizismus und Klassizität im Umkreis der Bürger-Rezension 305
1. Die Bürger-Rezension im Horizont der Literaturkritik 305
1.1. Kritik und Krankenrapport 305
1.2. Anarchie und Gesetzbuch 308
2. Die Spiele der Muse. Die Welt der Musa iocosa 319
2.1. Zur Vorgeschichte des Spielbegriffs 319
2.2. Freude und Schwermut 323
3. Popularität. Volksdichter vs. Volkserzieher 327
3.1. Bürgers Vorrede zu den Gedichten von 1789 327
3.2. Vergil und Ariost statt Homer 331
3.3. Idealisierkunst und Illuminaten 336
4. Gattungspoetik. Schillers Theorie der Lyrik 339
4.1. Aporien der Ausdruckspoetik 339
4.2. Affekttopos und Fiktionstopos 342
5. Zwischen Kunstdebatte und Kantrezeption 349
5.1. Winckelmann und Forster 349
5.2. Bürger-Rezension und Kant-Rezeption 356
VII. Kanten zum Trotz. Kallias oder die Sprache des Schönen 365
1. Kant-Rezeption und Kant-Revision 365
1.1. Ästhetischer Pluralismus 365
1.2. Commercium und Mitteilung 369
2. Freiheit in der Erscheinung. Metaphorologie des Schönen 375
2.1. Übertragung, Metapher, energeia 375
2.2. Das Schöne ist das Erhabene 378
2.3. Phänomen und Epiphanie 379
3. Die Beilage über Das Schöne der Kunst 384
3.1. Kallias-Briefe und Brief eines reisenden Dänen 384
3.2. Einfache Nachahmung, Manier und Stil 394
3.3. Das Paradigma des Schauspielers 397
4. Eine Philosophie der Grammatik. Medium und Sprache 401
4.1. Repräsentation als Metapher 401
4.2. Medium und Mittelkraft 407
5. Eine Ästhetik der Vergesellschaftung 418
5.1. Sprachkrise (Ueber Anmut und Würde) 418
5.2. Doppekte Anthropologie (Ästhetische Briefe) 424
Resümee und Ausblick 433
Bibliographie 443
1. Schiller 443
2. Quellen 443
3. Forschungsliteratur 449
Namensregister 481

lt;p> „Jörg Robert ist mit seiner Habilitationsschrift zweifellos ein großer Wurf gelungen: Stets wird der methodische und stilistische Spagat zwischen Quellennähe und innovativer Thesenbildung angestrebt und praktisch durchweg eingehalten – ein, zumal bei Schiller, kein einfaches Unterfangen.“
Marc Seiffarth in: www.iaslonline.de

"Jenes dynamische Fortschreiten und die kaum einholbare Mannigfaltigkeit und Offenheit in jeder Hinsicht, die der Autor dem Schaffen Schillers bis in die 1790er Jahre hinein attestiert, ist auch für seine eigene Monographie charakteristisch. Roberts Vorgehensweise, seine Beobachtungen und Thesen sowie auch sein frischer Stil halten den Leser in Atem. Dass er Widersprüche, die in Schillers Denken und Schreiben aufscheinen, nicht einhegt, sondern programmatisch hervorhebt oder herausarbeitet und dass er gar neue Widersprüche auffindet und aufzeigt, macht das Buch – gemeinsam mit den vielen Erkenntnissen, die es vermittelt – für die künftige Forschung anregend und unentbehrlich zugleich."
Alice Staskova in: Jahrbuch für Internationale Germanistik 49.2 (2017), 242-245

"Roberts komplexe „Untersuchung der Tiefenstrukturen der Schiller’schen Ästhetik“ (S. 428) trägt ohne Zweifel dazu bei, seine vorkantischen Wurzeln sowie seine imaginative Vorgeschichte zu verstehen." Giovanna Pinna in: Arbitrium 2020, 38(1), 84–91

Erscheint lt. Verlag 27.10.2011
Reihe/Serie ISSN
ISSN
Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte
Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Essays / Feuilleton
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Anglistik / Amerikanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Aesthetics • Ästhetik • Deutsche Klassik • Friedrich Schiller • Schiller, Friedrich • Weimar Classicism
ISBN-10 3-11-026824-8 / 3110268248
ISBN-13 978-3-11-026824-9 / 9783110268249
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