Die Magie Duraindans I / Die Offenbarung -  Pierre Engelhardt

Die Magie Duraindans I / Die Offenbarung (eBook)

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2009 | 1. Auflage
334 Seiten
Pierre Engelhardt (Verlag)
978-3-939935-23-0 (ISBN)
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Dem Volk der Duraindan wurde dereinst das Geheimnis um die direkte Verbindung zur Kraft der Quelle von den Elfen anvertraut. Dies verhalf dem Bündnis zwischen Elfen und Menschen zum Sieg über den Dunklen Herrscher Aschtokh und führte Sanskaria in einen Frieden, der zweitausend Jahre währen sollte, bis vor etwa hundertfünfzig Jahren das Gleichgewicht der Macht erschüttert wurde und fortan Intrigen und Korruption die Völker Sanskarias entzweiten. In dieser Zeit der aufflammenden Unruhen wuchsen der Prinzenjunge Aurel und der Elfenjunge Noel zu den großen Hoffnungen ihrer Völker heran.

INHALT 6
Aurel Dan Duraindan 8
Einem jungen Prinzen offenbart sich sein Erbe 21
Düstere Machenschaften 30
Eine Unheil verkündende Fährte 48
In der Quelle 62
Chandaren – fahrendes Volk 67
Ein neues Ratsmitglied 80
Kloster Lando 88
Das Herz des Jurtai 98
Der Segen der Sonne 114
Raciels Rückkehr 143
Krankes Herz 155
Der erste Magier 160
Der große Auftritt 164
Furchtbare Träume 197
Schwarze Schatten 219
Königstwist 234
Eine unverhoffte Wende 242
Sturm über Duraindan 247
In geheimer Mission 269
Rettung in letzter Sekunde 275
Schmerzende Wunden 287
Flucht nach Süden 291
Überm Berg 315
Hoffnung 327

Aurel Dan Duraindan (S.7-8)

Die Nacht war kühl. Nebel zog den Berg herauf und breitete sich langsam auf dem Plateau aus. Dichte, tief hängende Wolken zogen vorüber und versperrten die Sicht auf den Sternenhimmel. Nur der fahl strahlende Mond bahnte sich seinen Weg durch einen weiten Hof in der Wolkendecke und erhellte die mit Spannung geladene Szenerie irgendwo im Zentralmassiv des Arkavall.
Zwei junge Krieger standen sich auf zehn Fuß gegenüber. In jeder Faser ihres Körpers gespannt und konzentriert, belauerten sie einander, bereit, jede Sekunde blitzschnell loszuschlagen, um den Gegner mit dem Ziehen der Klinge treffsicher zu attackieren, bereit, jeden Angriff zu parieren, um dann wieder selbst vernichtend zurückzuschlagen. Lange Zeit geschah nichts, sehr lange Zeit! Regungslos beobachteten sie einander, immer dazu bereit, alles zu riskieren – auch den Tod.
So ähnelten sie einander nicht nur in Mut und Gefahr verheißender, kraftvoller Schönheit, ausgestattet mit todbringenden Reflexen und der Fähigkeit, sich katzengleich zu bewegen, sondern auch in ihrem Aussehen. Mit langem, glattem und goldenem Haar, den länglichen, schmalen Gesichtszügen, mündend in ein spitzes Kinn, das die sture, niemals erlöschende Kampfeslust schon erahnen lies, und den strahlend grünen, fordernden Augen glichen sie einander wie Brüder.
Lediglich in ihrer Statur und der von der Sonne gebräunten Haut des Menschenkriegers konnten sie nicht gegensätzlicher sein. Denn während sich die schiere Kraft und Eleganz in jedem einzelnen Muskel des großgewachsenen Menschensohnes vereinte, wirkte der Körper des zweiten Kriegers keineswegs weniger imposant. Wenn auch etwas kleiner, so versprach, sein wesentlich feingliedrigerer Körper doch eine todbringende Kraft und Dynamik. Nicht nur seine hell leuchtende Haut und die spitzen Ohren verrieten, dass elfisches Blut durch seine Adern floss, vor allem seine atemberaubende Schönheit verführte einen zu dem Glauben, dass dieses Wesen von Göttern gezeugt wurde. Denn seit jeher galten die Elfen als die schönsten aller irdischen Wesen. Und dieser Anblick bestätigte dies auf die eindrucksvollste Weise.
Obwohl sich diese schicksalhafte Begegnung hoch oben in der Flanke eines steilen Berges zutrug und der Himmel eine stürmische Nacht ankündigte, herrschte auf dem kleinen, geschützten Plateau gespenstische Stille. Denn nur durch einen schmalen Pfad zugänglich, da umrandet von hohen Felsen, dichten Büschen und so manchem Ehrfurcht gebietenden alten Baum, schien die Natur an diesem Ort den Atem gespannt angehalten zu haben. Einzig das gelegentliche Rascheln eines hier nur leise säuselnden Windes kündete davon, dass die Zeit nicht stehen geblieben war, sondern sich Sekunden in endlose Weiten ausdehnten und zu Minuten und schließlich zu Unendlichkeiten wurden.

Erscheint lt. Verlag 1.1.2009
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
ISBN-10 3-939935-23-9 / 3939935239
ISBN-13 978-3-939935-23-0 / 9783939935230
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