Die Tagebücher in Bildern - Fritz J. Raddatz

Die Tagebücher in Bildern

Buch | Hardcover
144 Seiten
2011 | 1. Auflage
Rowohlt (Verlag)
978-3-498-05792-3 (ISBN)
19,95 inkl. MwSt
«DEN ROMAN RADDATZ LIEST MAN IM RAUSCH ...»
RAINALD GOETZ
Die Tagebücher von Fritz J. Raddatz waren, als sie 2010 herauskamen, ein Ereignis: bewundert als ein «kaum erträgliches Kunstwerk», gefeiert als großer Gesellschaftsroman der Bundesrepublik, gewürdigt und dann auch angegriffen als schonungslose Schilderung der vanity fair des literarischen Lebens. «Die Tagebücher in Bildern» geben nun Einblicke in das wohl farbenreichste Panorama, das vom deutschen Kulturbetrieb nach dem Krieg geschaffen worden ist.
Die Fotografien zeigen den Schriftsteller, früheren Rowohlt-Programmleiter und Feuilletonchef der ZEIT mit Gabriel García Márquez in Barcelona, bei Theaterpremieren mit George Tabori, mit Hans Magnus Enzensberger oder Hildegard Knef. Die Freunde Grass und Wunderlich erscheinen, daneben Susan Sontag, Rolf Hochhuth, John Updike. Fast sechzig Jahre umfaßt die Bildersammlung: So ist sie auch eine zur Anschauung gebrachte Biographie. Außerdem enthält der Band einen Essay von Joachim Kaiser, einige Briefe und einen neuen Tagebucheintrag.
Unserem Autor und früheren Kollegen zum achtzigsten Geburtstag am 3. September.

Fritz J. Raddatz ist der widersprüchlichste deutsche Intellektuelle seiner Generation: eigensinnig, geistreich, gebildet, streitbar und umstritten. Geboren 1931 in Berlin, von 1960 bis 1969 stellvertretender Leiter des Rowohlt Verlages. Von 1977 bis 1985 Feuilletonchef der ZEIT. 1986 wurde ihm von Franςois Mitterrand der Orden «Officier des Arts et des Lettres» verliehen. Von 1969 bis 2011 war er Vorsitzender der Kurt-Tucholsky-Stiftung, Herausgeber von Tucholskys «Gesammelten Werken», Autor in viele Sprachen übersetzter Romane und eines umfangreichen essayistischen Werks. 2010 erschienen seine hochgelobten und viel diskutierten «Tagebücher 1982-2001». Im selben Jahr wurde Raddatz mit dem Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihm «Jahre mit Ledig». Der Autor verstarb im Februar 2015.

Joachim Kaiser (geboren 1928 in Milken, Ostpreußen) war ab 1959 leitender Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung und von 1977 bis 1996 Professor für Musikgeschichte an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste in Stuttgart. Kaiser zählt zu den einflussreichsten deutschsprachigen Musik-, Literatur- und Theaterkritikern.

Erscheint lt. Verlag 1.9.2011
Einführung Joachim Kaiser
Zusatzinfo Zahlr. s/w Abb.
Sprache deutsch
Gewicht 515 g
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Literatur Briefe / Tagebücher
Schlagworte Bildband • Bildersammlung • Deutschland • Essayist • Feuilletonist • Fotografien • Gesellschaftsroman • Kulturbetrieb • Literaturbetrieb • Raddatz, Fritz J. • Raddatz, Fritz J.; Tagebuch • Schriftsteller
ISBN-10 3-498-05792-8 / 3498057928
ISBN-13 978-3-498-05792-3 / 9783498057923
Zustand Neuware
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