Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland
Seiten
2011
|
4., verbesserte Auflage
Dieterich'sche Verlagsbuchh. Mainz
978-3-87162-075-1 (ISBN)
Dieterich'sche Verlagsbuchh. Mainz
978-3-87162-075-1 (ISBN)
Matsuo Bashôs (1644 - 1694) Reisetagebuch "Oku no hosomichi" gehört zu den Meisterwerken der Weltliteratur. Auf den ersten Blick scheint es eine bloße Beschreibung einer sich über fünf Monate des Jahres 1689 hinziehenden Wanderung in die nördlichen Provinzen Japans zu sein. Doch bei näherem Hinsehen erweist es sich als ein Dokument idealer Selbstvervollkommnung. Die 150 Tage dauernde und sich über 2400 Kilometer erstreckende Wanderung wird als eine hohe Aufgabe erkannt, die als Ineins von Dichten und Wandern die größten Anforderungen an den Reisenden stellt. Asketisch und in wacher Aufmerksamkeit für alle Details schildert Bashô im dauernden Wechsel von nüchternen Berichten und tiefen lyrischen Momenten die Traumhaftigkeit und Vergänglichkeit des menschlichen Daseins.
Matsuo Bashôs (1644 - 1694) Reisetagebuch "Oku no hosomichi" gehört zu den Meisterwerken der Weltliteratur. Auf den ersten Blick scheint es eine bloße Beschreibung einer sich über fünf Monate des Jahres 1689 hinziehenden Wanderung in die nördlichen Provinzen Japans zu sein. Doch bei näherem Hinsehen erweist es sich als ein Dokument idealer Selbstvervollkommnung. Die 150 Tage dauernde und sich über 2400 Kilometer erstreckende Wanderung wird als eine hohe Aufgabe erkannt, die als Ineins von Dichten und Wandern die größten Anforderungen an den Reisenden stellt. Asketisch und in wacher Aufmerksamkeit für alle Details schildert Bashô im dauernden Wechsel von nüchternen Berichten und tiefen lyrischen Momenten die Traumhaftigkeit und Vergänglichkeit des menschlichen Daseins.
Ohne Kommentar bliebe dieses Meisterwerk der Weltliteratur seinen heutigen Lesern im Wesentlichen unzugänglich: Zusammen mit einer Einführung, einem biographischen Abriss, ausführlichen Interpretationen der im „Oku no hosomichi“ enthaltenen Haiku und eingestreuten Pinselzeichnungen und Schriftproben Bashôs entsteht ein faszinierendes Porträt der japanischen Kultur.
In seinem für die Neuauflage verfassten Nachwort schreibt Ekkehard May: "Schmerzlich zu erfahren, dass so viele Orte von Bashôs Reise von der ungeheuren Tsunami-Woge des 11. März 2011 überrollt und dadurch wahrscheinlich vielerlei Natur- und Kulturdenkmäler auf immer hinweggespült wurden, schlimme Verluste, die sich mit den leidvollen menschlichen Tragödien und der auf unabsehbare Zeit verstrahlten Region um Fukushima zu einem Schreckensbild unserer Tage verdichten."
Matsuo Bashôs (1644 - 1694) Reisetagebuch "Oku no hosomichi" gehört zu den Meisterwerken der Weltliteratur. Auf den ersten Blick scheint es eine bloße Beschreibung einer sich über fünf Monate des Jahres 1689 hinziehenden Wanderung in die nördlichen Provinzen Japans zu sein. Doch bei näherem Hinsehen erweist es sich als ein Dokument idealer Selbstvervollkommnung. Die 150 Tage dauernde und sich über 2400 Kilometer erstreckende Wanderung wird als eine hohe Aufgabe erkannt, die als Ineins von Dichten und Wandern die größten Anforderungen an den Reisenden stellt. Asketisch und in wacher Aufmerksamkeit für alle Details schildert Bashô im dauernden Wechsel von nüchternen Berichten und tiefen lyrischen Momenten die Traumhaftigkeit und Vergänglichkeit des menschlichen Daseins.
Ohne Kommentar bliebe dieses Meisterwerk der Weltliteratur seinen heutigen Lesern im Wesentlichen unzugänglich: Zusammen mit einer Einführung, einem biographischen Abriss, ausführlichen Interpretationen der im „Oku no hosomichi“ enthaltenen Haiku und eingestreuten Pinselzeichnungen und Schriftproben Bashôs entsteht ein faszinierendes Porträt der japanischen Kultur.
In seinem für die Neuauflage verfassten Nachwort schreibt Ekkehard May: "Schmerzlich zu erfahren, dass so viele Orte von Bashôs Reise von der ungeheuren Tsunami-Woge des 11. März 2011 überrollt und dadurch wahrscheinlich vielerlei Natur- und Kulturdenkmäler auf immer hinweggespült wurden, schlimme Verluste, die sich mit den leidvollen menschlichen Tragödien und der auf unabsehbare Zeit verstrahlten Region um Fukushima zu einem Schreckensbild unserer Tage verdichten."
Matsuo Basho lebte von 1644 bis 1694 als Zen-Mönch ein naturverbundenes Leben. Er zählt zu den sechs Weisen der Haiku-Dichtung und gilt längst als Klassiker der Weltliteratur.
Erscheint lt. Verlag | 15.10.2021 |
---|---|
Reihe/Serie | Handbibliothek Dieterich |
Nachwort | E May |
Übersetzer | Géza S Dombrady |
Vorwort | Géza S Dombrady |
Zusatzinfo | zahlr. Abb. |
Verlagsort | Mainz |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Oku no hosomichi |
Maße | 100 x 170 mm |
Gewicht | 272 g |
Einbandart | Leinen |
Themenwelt | Literatur ► Klassiker / Moderne Klassiker |
Schlagworte | Biografisch • Haiku • Japan, Geschichte; Geistes-/Kultur-G. • Japan, Geschichte; Geistes-/Kultur-Geschichte • Japan, Geschichte; Reise-/Erlebnisber. • Japanische Literatur • Reisebuch • Reisetagebuch |
ISBN-10 | 3-87162-075-0 / 3871620750 |
ISBN-13 | 978-3-87162-075-1 / 9783871620751 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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