"Nur das scheint der Bemerkung werth ... "
Hartung-Gorre (Verlag)
978-3-86628-332-9 (ISBN)
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„Mich hat die Lektüre dieses Büchleins sehr berührt, zeitweise mußte ich es aus der Hand legen: Da schildert ein junger Mensch seine Erlebnisse mit der Zuversicht, das Leben noch vor sich zu haben. Doch als Leser weiß ich, dies ist sein letztes Jahr.
Wenn auch nicht davon auszugehen ist, dass der persönliche Hintergrund dieses Tagebuches von allgemeinem Interesse ist, so denke ich doch, es verdient gelesen zu werden, als authentisches Zeugnis einer vergangenen Zeit.“
Aus dem Tagebuch des August Behr: „Montag.3. Dienstag.4. Mittwoch.5.Donnerstag. 6. Freitag.7. Sonnabend.8. An diesen sechs Tagen ereignete sich nichts der Aufzeichnung Werthes in Bezug auf mich. Ich las, übte mich auf dem Pianoforte, half meinem Bruder G. Arzneien bereiten, übersetzte aus dem Homer, ging in die Erholung u. dgl. Nur das scheint der Bemerkung werth, daß ich am Montag, Nachmittag mit C. Zeuner und mit meinem Bruder H. nach Göttengrün ging, wo ich Lz. Müller aus Hirschberg, einen recht lieben Bekannten traf (wir hatten uns vor den Ferien in Schleiz versprochen, an diesem Montage zusammenzukommen); und daß ich mir Abends von meinem Bruder G. d. Schutzpocken impfen ließ. Ich that dieß auf Zureden meiner Mutter, und weil ich auch selbst einen Abscheu vor den Blattern, welche jetzt in Tanna und in der ganzen Umgegend grassieren u. manches Opfer fordern, habe.“
Erscheint lt. Verlag | 17.2.2011 |
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Verlagsort | Konstanz |
Sprache | deutsch |
Maße | 133 x 195 mm |
Gewicht | 200 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Schlagworte | 1842 • Alltag im 19. Jahrhundert • Crispendorf • Gera • neunzehntes Jahrhundert • Rutheneum • Schleiz • Schloss Crispendorf • Tanna |
ISBN-10 | 3-86628-332-6 / 3866283326 |
ISBN-13 | 978-3-86628-332-9 / 9783866283329 |
Zustand | Neuware |
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