Der kurze Brief zum langen Abschied
Seiten
1973
|
3. Auflage
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-03028-8 (ISBN)
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-03028-8 (ISBN)
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In der Erzählung Der kurze Brief zum langen Abschied reist ein junger Österreicher quer durch die USA, auf der Flucht vor und zugleich auf der Suche nach seiner Frau Judith. Er trifft Claire, nimmt, im Anschluß an eine Aufführung von Schillers Don Carlos,
an einem Gespräch über das Verhältnis von Bühne und Wirklichkeit teil, erlebt seinen Bruder in seiner naiven Verbundenheit mit der Kindheit und redet mit John Ford über Natur und Geschichte. Seine Melancholie und Hoffnungslosigkeit geraten in Kontrast zu dem anderen Zeitgefühl und zu der anderen Lebensweise des fremden Landes. Diese große Erzählung von Peter Handke ist ein zeitgenössischer Entwicklungsroman, die abenteuerliche Geschichte einer Trennung und spannend wie ein Kriminalroman.
Die Jefferson Street ist eine stille Straße in Providence. Sie führt um die Geschäftsviertel herum und mündet erst im Süden der Stadt, wo sie inzwischen Norwich Street heißt, in die Ausfahrtsstraße nach New York. Hier und dort erweitert sich die Jefferson Street zu kleinen Plätzen, an denen Buchen und Ahornbäume stehen. An einem dieser Plätze, dem Wayland Square, liegt ein größeres Gebäude im Stil englischer Landhäuser, das Hotel Wayland Manor. Als ich Ende April dort ankam, nahm der Portier zugleich mit dem Schlüssel einen Brief aus dem Schlüsselfach und übergab mir beides.
an einem Gespräch über das Verhältnis von Bühne und Wirklichkeit teil, erlebt seinen Bruder in seiner naiven Verbundenheit mit der Kindheit und redet mit John Ford über Natur und Geschichte. Seine Melancholie und Hoffnungslosigkeit geraten in Kontrast zu dem anderen Zeitgefühl und zu der anderen Lebensweise des fremden Landes. Diese große Erzählung von Peter Handke ist ein zeitgenössischer Entwicklungsroman, die abenteuerliche Geschichte einer Trennung und spannend wie ein Kriminalroman.
Die Jefferson Street ist eine stille Straße in Providence. Sie führt um die Geschäftsviertel herum und mündet erst im Süden der Stadt, wo sie inzwischen Norwich Street heißt, in die Ausfahrtsstraße nach New York. Hier und dort erweitert sich die Jefferson Street zu kleinen Plätzen, an denen Buchen und Ahornbäume stehen. An einem dieser Plätze, dem Wayland Square, liegt ein größeres Gebäude im Stil englischer Landhäuser, das Hotel Wayland Manor. Als ich Ende April dort ankam, nahm der Portier zugleich mit dem Schlüssel einen Brief aus dem Schlüsselfach und übergab mir beides.
Peter Handke, geb. 1942 in Griffen/Kärnten. Nach seiner Kindheit, die er im Berliner Ostsektor und in Griffen verlebte, studierte er in Graz Jura. 1965 brach er nach der Veröffentlichung seines ersten Romans sein Studium ab und arbeitet seither als freiberuflicher Schriftsteller. Er lebte zunächst in Graz, dann in Düsseldorf und Berlin, Paris, Kronberg im Taunus, in den USA und ab 1979 längere Zeit in Salzburg. Zur Zeit wohnt er in Chaville in Frankreich. 1973 wurde Peter Handke mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet und 2007 erhielt er den Berliner Heinrich-Heine-Preis, 2008 den Thomas-Mann-Literaturpreis, 2009 wurde er mit dem Franz-Kafka-Literaturpreis ausgezeichnet.
Erscheint lt. Verlag | 12.3.1972 |
---|---|
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 225 g |
Einbandart | Englisch Broschur |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Belletristische Darstellung • Österreicher • Reise • USA |
ISBN-10 | 3-518-03028-0 / 3518030280 |
ISBN-13 | 978-3-518-03028-8 / 9783518030288 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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