"Hab keine Angst" - Brigitte Lauterberg

"Hab keine Angst"

Krebstagebuch von Brigitte Lauterberg
Buch | Softcover
154 Seiten
2010 | 3. Auflage
Traumstunden (Verlag)
978-3-942514-03-3 (ISBN)
15,95 inkl. MwSt
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1985 war es, als Ulrike Lauterberg ihre spätere Schwägerin Brigitte kennenlernte. Eine herzliche Person, die voller Lebensfreude und Willensstärke mitten im Leben stand. Im Jahr 2004 dann – nach unzähligen Arztbesuchen und Untersuchungen - die Diagnose für Brigitte Lauterberg: Krebs. Ein großer Tumor hatte sich in ihrem Inneren breit gemacht. Operation und Chemotherapie folgten. Brigitte Lauterberg begann, Tagebuch zu führen – über ihre Behandlung und ihren Gesundheitszustand, über die Bewältigung des Alltags, Verzweiflung, Freude und Hoffnung und die Liebe zu ihrem Ehemann Robert. Als sie im Oktober 2006 verstarb, überreichte eben jener die handgeschriebenen Aufzeichnungen an Ulrike Lauterberg. Denn die in Waffensen lebende Autorin, das hatte sich die Verstorbene gewünscht, sollte die Notizen bearbeiten und in einem Manuskript zusammenfassen. Der Traumstunden-Verlag plant die Neuauflage des bereits erschienenen Werkes dessen Autorenhonorar die Herausgeber zu 100% einer Krebsstiftung spenden

Vorwort: von Ulrike Lauterberg 1985 lernte ich Brigitte kennen. Sie wurde meine Schwägerin. Brigitte erstaunte mich mit ihrer unverblümten und ehrlichen Offenheit. Sie nahm selten ein Blatt vor den Mund und kritisierte negativ wie positiv, sprach das aus, was andere nur dachten. Ich lernte diese Art zu schätzen, wie auch ihren köstlichen Humor. Sie war eine sehr herzliche Person, die voller Lebensfreude und Willensstärke mitten im Leben stand. Daß sie tatsächlich über Kräfte und einen starken Willen verfügte, konnten wir in den Jahren 2004 bis 2006, immer wieder feststellen. Sie wußte, daß ich Hobbyautorin bin und eines Tages sagte sie: „Du Ulrike, stell dir vor, ich schreibe jetzt alles über meine Krankheit auf. Das tut gut, vor allem aber entlastet es mich und nimmt etwas von meiner Angst und dem starken Druck.“ Ich war begeistert und bot ihr spontan an, bei der Überarbeitung zu helfen. Nach ihrem Tod überreichte mir ihr Mann Robert all die handgeschriebenen Notizen, sowie ein kleines Tagebuch. „Ulrike soll das bekommen, wenn ich nicht mehr bin“, hatte sie oft gesagt, ich erfuhr es erst nach ihrem Tod. Als ich ihre Notizen entgegennahm, war ich gerührt und stolz. Ich folgte ihrem Wunsch und schrieb das Tagebuch fertig, ergänzte und beendete es gemeinsam mit Robert und ich hoffe, daß Brigitte mit dem Ergebnis zufrieden ist. Mir fiel es nicht immer leicht und ich war oft betroffen oder berührt, wenn ich ihre Gedanken las. Aber hier und da schmunzelte ich und sah sie oft lebhaft vor mir. Dieses Buch war ein Teil ihrer Hoffnung, Anderen damit etwas vermitteln zu können, selbst wenn es nur dazu führt, sich mit dem eigenem Sterben auseinanderzusetzen oder zu begreifen, daß Gesundheit tatsächlich das höchste Gut des Menschen ist. Es ist persönlich und ehrlich und eine schöne Erinnerung an einen besonderen Menschen.

Vorwort: von Ulrike Lauterberg 1985 lernte ich Brigitte kennen. Sie wurde meine Schwägerin. Brigitte erstaunte mich mit ihrer unverblümten und ehrlichen Offenheit. Sie nahm selten ein Blatt vor den Mund und kritisierte negativ wie positiv, sprach das aus, was andere nur dachten. Ich lernte diese Art zu schätzen, wie auch ihren köstlichen Humor. Sie war eine sehr herzliche Person, die voller Lebensfreude und Willensstärke mitten im Leben stand. Daß sie tatsächlich über Kräfte und einen starken Willen verfügte, konnten wir in den Jahren 2004 bis 2006, immer wieder feststellen. Sie wußte, daß ich Hobbyautorin bin und eines Tages sagte sie: Du Ulrike, stell dir vor, ich schreibe jetzt alles über meine Krankheit auf. Das tut gut, vor allem aber entlastet es mich und nimmt etwas von meiner Angst und dem starken Druck. Ich war begeistert und bot ihr spontan an, bei der Überarbeitung zu helfen. Nach ihrem Tod überreichte mir ihr Mann Robert all die handgeschriebenen Notizen, sowie ein kleines Tagebuch. Ulrike soll das bekommen, wenn ich nicht mehr bin , hatte sie oft gesagt, ich erfuhr es erst nach ihrem Tod. Als ich ihre Notizen entgegennahm, war ich gerührt und stolz. Ich folgte ihrem Wunsch und schrieb das Tagebuch fertig, ergänzte und beendete es gemeinsam mit Robert und ich hoffe, daß Brigitte mit dem Ergebnis zufrieden ist. Mir fiel es nicht immer leicht und ich war oft betroffen oder berührt, wenn ich ihre Gedanken las. Aber hier und da schmunzelte ich und sah sie oft lebhaft vor mir. Dieses Buch war ein Teil ihrer Hoffnung, Anderen damit etwas vermitteln zu können, selbst wenn es nur dazu führt, sich mit dem eigenem Sterben auseinanderzusetzen oder zu begreifen, daß Gesundheit tatsächlich das höchste Gut des Menschen ist. Es ist persönlich und ehrlich und eine schöne Erinnerung an einen besonderen Menschen.

Erscheint lt. Verlag 7.2.2011
Sprache deutsch
Maße 120 x 190 mm
Gewicht 175 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Literatur Briefe / Tagebücher
Schlagworte Krebs (Krankheit); Erfahrungsberichte • Krebs (Krankheit) / Karzinom; Erfahrungsberichte • Krebs,Tagebuch, Lebenshilfe
ISBN-10 3-942514-03-6 / 3942514036
ISBN-13 978-3-942514-03-3 / 9783942514033
Zustand Neuware
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