Sie haben noch nie eine Busreise gemacht und haben Vorurteile gegen diese Art des Urlaubs? Schade, Sie sollten es einmal versuchen!
Aus diesem Grund lade ich Si
Mittlerweile haben wir Osnabrück passiert und somit erreichen wir die Grenze zu unseren niederländischen Nachbarn in weniger als einer Stunde. Die durchaus angenehme Reisegeschwindigkeit unseres modernen Reisebusses bringt uns zügig voran. Außer einigen LKWs sind kaum Fahrzeuge unterwegs, an diesem trüben Freitagmorgen. In meine Nase steigt langsam der angenehme Duft, des von mir, auf dem Betriebshof angesetzten Kaffees. Ich freu mich auf den ersten Halt um persönlich die erste Tasse genießen zu können. Weit vor uns in der Ferne reißt der Himmel auf und eine geradezu verträumte Mischung aus Morgenrot und fein zerrissenen Wolkenfähnchen kündigt Wetterbesserung an. Wie schön wäre es, in den nächsten Tagen oder wenigstens auf der heutigen Seereise nach Großbritannien von schönem Wetter profitieren zu können.
In meinen Gedanken sehe ich mich beim Auslaufen des Schiffes aus dem Hafen von Rotterdam an der Reling stehen, mit einem frisch gezapften Bier in der Hand. Sollte nicht so jede Seereise beginnen? Doch die „Träumerei“ wird jäh unterbrochen und ich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt!
Nur etwa 5 Sitzreihen hinter mir, nämlich genau im Bereich des besagten Damen-Kegelclubs erklingt laut verzerrt und
völlig unerwartet Musik ! Nur den Bruchteil einer Sekunde später höre ich, wie eine der Kegelschwestern laut kreischend ruft „Elke, lauter..!“ Wie sich im Verlauf der weiteren Minuten herausstellt, hat Kegelschwester „Elke“ ihren mitgebrachten MP3-Player mit transportablen Lautsprecherboxen aufgepeppt und auf der gesamten verbleibenden Fahrtstrecke soll mir zu Bewusstsein kommen, die Kegelschwester, „Sie liebt den DJ“!!! Offenbar ist das Repertoire ihres MP3-Players darauf begrenzt. Ich leide. In meiner grenzenlosen Geduld stelle ich fest, es sind nur noch 40 km bis Amsterdam und ich werde bald erlöst sein….fürs erste. Einzige Abwechslung ist nur noch die Dame in der zweiten Sitzreihe meines Busses mit ihrer Krankengeschichte. Ihre „künstliche Hüfte“ fesselt inzwischen gut die Hälfte meiner Fahrgäste.
Aus diesem Grund lade ich Si
Mittlerweile haben wir Osnabrück passiert und somit erreichen wir die Grenze zu unseren niederländischen Nachbarn in weniger als einer Stunde. Die durchaus angenehme Reisegeschwindigkeit unseres modernen Reisebusses bringt uns zügig voran. Außer einigen LKWs sind kaum Fahrzeuge unterwegs, an diesem trüben Freitagmorgen. In meine Nase steigt langsam der angenehme Duft, des von mir, auf dem Betriebshof angesetzten Kaffees. Ich freu mich auf den ersten Halt um persönlich die erste Tasse genießen zu können. Weit vor uns in der Ferne reißt der Himmel auf und eine geradezu verträumte Mischung aus Morgenrot und fein zerrissenen Wolkenfähnchen kündigt Wetterbesserung an. Wie schön wäre es, in den nächsten Tagen oder wenigstens auf der heutigen Seereise nach Großbritannien von schönem Wetter profitieren zu können.
In meinen Gedanken sehe ich mich beim Auslaufen des Schiffes aus dem Hafen von Rotterdam an der Reling stehen, mit einem frisch gezapften Bier in der Hand. Sollte nicht so jede Seereise beginnen? Doch die „Träumerei“ wird jäh unterbrochen und ich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt!
Nur etwa 5 Sitzreihen hinter mir, nämlich genau im Bereich des besagten Damen-Kegelclubs erklingt laut verzerrt und
völlig unerwartet Musik ! Nur den Bruchteil einer Sekunde später höre ich, wie eine der Kegelschwestern laut kreischend ruft „Elke, lauter..!“ Wie sich im Verlauf der weiteren Minuten herausstellt, hat Kegelschwester „Elke“ ihren mitgebrachten MP3-Player mit transportablen Lautsprecherboxen aufgepeppt und auf der gesamten verbleibenden Fahrtstrecke soll mir zu Bewusstsein kommen, die Kegelschwester, „Sie liebt den DJ“!!! Offenbar ist das Repertoire ihres MP3-Players darauf begrenzt. Ich leide. In meiner grenzenlosen Geduld stelle ich fest, es sind nur noch 40 km bis Amsterdam und ich werde bald erlöst sein….fürs erste. Einzige Abwechslung ist nur noch die Dame in der zweiten Sitzreihe meines Busses mit ihrer Krankengeschichte. Ihre „künstliche Hüfte“ fesselt inzwischen gut die Hälfte meiner Fahrgäste.
Sprache | deutsch |
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Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 302 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Hardcover, Softcover / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945) • In meinen Gedanken sehe ich mich beim Auslaufen des Schiffes aus dem Hafen von R • In meinen Gedanken sehe ich mich beim Auslaufen des Schiffes aus dem Hafen von Rotterdam an der Reling stehen • mit einem frisch gezapften Bier in der Hand. Sollte nicht so jede Seereise begin • mit einem frisch gezapften Bier in der Hand. Sollte nicht so jede Seereise beginnen? Doch die „Träumerei“ wird jäh unterbrochen und ich auf den |
ISBN-10 | 3-86931-551-2 / 3869315512 |
ISBN-13 | 978-3-86931-551-5 / 9783869315515 |
Zustand | Neuware |
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