Eine Liebe im Krieg

Helmut Schiller hat in Gerlingen nicht nur seine Jugendliebe wiedergefunden, sondern ist hier - als 70-Jähriger und auf merkwürdige Art - auch seinen ihm bis dahin unbekannten Großeltern väterlicherseits begegnet: Durch Briefe, ein Tagebuch und Fotos, die ihm seine Halbschwester aus der Gegend um Berlin zuschickte. Diese teils erschütternden Dokumente erlaubten ihm, den Faden zurück zu finden durch kriegsverwüstete Zeiten in die zerstörte Jugend seiner Vorfahren.
Er lässt vor allem die Dokumente selbst sprechen, seine knappe Kommentierung verknüpft zerrissene Familiengeschichte in Zeiten von Krieg und Elend in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit manchen Utopien danach und der Welt von heute.
Helmut Schiller ist in Jena aufgewachsen und lebte später in Leipzig, wo er als Lehrer und als Mitarbeiter einer Bibliothek arbeitete. Er ist Autor mehrerer Bücher. 2006 zog er nach Gerlingen.
Das Ereignis, dass Geschichte ganz persönlich zu mir spricht " warihm Ansporn für dieses Buch. Es könnte auch für Leser spannend sein, die keine Nachkommen von Alfred und Josefa Schiller sind.