Skalpjagd - Ein Navaho-Cop bei den Sioux - Ulrich Wißmann

Skalpjagd - Ein Navaho-Cop bei den Sioux

(Autor)

Buch | Hardcover
192 Seiten
2010
TraumFänger Verlag GmbH & Co. Buchhandels KG
978-3-941485-04-4 (ISBN)
9,90 inkl. MwSt
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Der wahre Hintergrund dieser Geschichte ist, dass tatsächlich in den letzten Jahren Büffel, die aus dem Yellowstone Nationalpark abwandern, zum Abschuss durch Jäger freigegeben werden. Dies schürt den Protest von Naturschützern und indianischer Bevölkerung, die sich mit den Tieren besonders verbunden fühlt. In dem Buch führt die ausdauernde Ermittlung des Navaho-Polizisten, bei der die indianische Kunst des Spurenlesens einhergeht mit moderner Kriminalistik, immer näher an einen Täter, der sich zu wehren weiß. Die handelnden Personen des Romans sind frei erfunden, die beschriebenen geschichtlichen, politischen und ethnologischen Fakten sowie die historischen Personen aber entsprechen der Wahrheit.
In der Wildnis der Rocky Mountains werden mehrere skalpierte Leichen gefunden. Polizei und FBI tappen im Dunkeln, bis Officer Frank Begay, Ermittler und Fährtenleser der Navaho-Stammespolizei, hinzugezogen wird. Tatsächlich findet Begay zusammen mit seiner attraktiven FBI-Kollegin Susan Kaufman Spuren, die den möglichen Täterkreis immer weiter einengen. So war einer der Toten an einem groß angelegten Betrug an Indianerstämmen beteiligt. Liegt hier das Motiv? Aber vieles an dem Fall erscheint Begay zunehmend mysteriös. So wurde offenbar eine totale Pressezensur verhängt. Warum? Und warum hat man ausgerechnet ihn und nicht einen Spurenleser der benachbarten Stämme angefordert? Wahrscheinlich um Kontakte zum möglichen Täterkreis auszuschließen. Schließlich führen alle Spuren auf ein Indianerreservat der Oglala-Lakota. Begay taucht ein in die Welt aus Armut und Verbitterung über erlittenes Unrecht aber er begegnet auch dem immer noch vorhandenen kulturellen Reichtum und dem unbeugsamen Geist der Lakota. Er kommt dem Täter immer näher und gerät dabei selbst in Todesgefahr. Aber diese Gefahr kommt aus ganz anderer Richtung als erwartet....

Schon seit frühester Jugend beschäftigt sich Ulrich Wissmann mit den Indianern Nordamerikas. Seine Leidenschaft führte ihn schließlich auf viele Reisen nach Nordamerika, bei denen er intensive Kontakte zu Natives knüpfte. Er besuchte den Apachen-Storyteller David Running Horse und lernte über ihn den berühmten Medizinmann des Chumach-Stammes Tony Romero kennen. Er studierte Völkerkunde mit Schwerpunkt nordamerikanische Indianer und Germanistik in Göttingen und Hamburg, wo er 1991 seinen Abschluss machte. Bei seinen Recherchen zu seiner Magisterarbeit traf er den Mitbegründer der Action Anthropology Karl Schlesier und lernte über ihn die Cheyenne und Lakota kennen. Am Oglala Lakota College auf Pine Ridge belegte er Sprachkurse, außerdem nahm er an Zeremonien teil. Er besuchte viele weitere Indianerreservationen in den USA und Kanada, besonders immer wieder die Navaho- und Hopi-Reservation. Hierauf entstand auch sein Buch Indianischer Widerstand im Nordamerika der Gegenwart. Ulrich Wissmann ist ein wahrer Kenner der indianischen Szene und seine vielen Kontakte ermöglichen ihm ein realistisches Bild über indianischen Alltag und indianische Lebenseinstellung.

Einen Moment lang bekam er noch Luft durch seine geöffnete Luftröhre, dann sog sein Atemreflex das aus den zerschnittenen Halsschlagadern strömende Blut ein und er begann zu ersticken. Gleichzeitig erstarb sein Gehirn, das nicht mehr mit frischem Blut versorgt wurde und er fühlte, wie er ohnmächtig wurde. Eine tödliche Müdigkeit ergriff auf einmal von ihm Besitz. Ein letztes Mal versuchte er sich loszureißen aber der Mann hielt ihn unerbittlich fest wie ein zappelndes Kaninchen. Das einzige, das Jennings von dem Mann sehen konnte, der ihm das antat, war sein muskulöser Unterarm, der ihn wie in einer Schraubzwinge umklammert hielt. Er glitt zu Boden und spürte, wie der Mann ein Knie auf seinen Rücken setzte. Durch den Nebel seiner schwindenden Wahrnehmung registrierte er, wie sein Kopf an den Haaren nach hinten gezogen wurde und als nächstes fühlte er einen scharfen Schmerz auf dem Kopf. Will Jennings letzter Gedanke war die grauenvolle Einsicht, dass er skalpiert wurde.

Reihe/Serie Frank Begay
Sprache deutsch
Maße 140 x 215 mm
Gewicht 450 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Historische Romane
Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte Ethnothriller • Indianer / Indios; Krimis/Thriller • Indianerkrimi • Indianer; Krimis/Thriller • Reservationskrimi • Sioux • Thriller
ISBN-10 3-941485-04-0 / 3941485040
ISBN-13 978-3-941485-04-4 / 9783941485044
Zustand Neuware
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