Indem sie die Tragik ebenso wie Lebensgier, Hoffnung und Sehnsucht einer Vielzahl meist weiblicher Gestalten im Laufe dreier Generationen vergegenwärtigt, entwirft Alawiyya Sobh, konzentriert auf Beirut, ein schmerzendes, kraftvoll und freizügig gehaltenes »Schlachtengemälde« des Nahen Ostens. Mit Marjams Geschichten hat sie großes Aufsehen in der arabischen Welt erregt.
Alawiyya Sobh wurde 1955 in Beirut geboren. Sie studierte Arabisch und Englische Literatur an der Universität Beirut. Seit den frühen 1980er Jahren schreibt sie für zahlreiche libanesische Zeitungen. 1986 wurde sie Chefredakteurin der meistgelesenen arabischen Frauenzeitschrift al-Hasna, 1990 gründete sie das Frauen- und Familienmagazin Snob, dessen Chefredakteurin sie noch immer ist. Sie ist oft zu Gast auf Konferenzen und in Fernsehsendungen und lebt in Beirut. Als Schriftstellerin debütierte Sobh mit Naum Al-Ayyam (1987), der vielbeachtete Roman Marjams Geschichten (Maryam al-hakaya) erschien 2002. Dafür erhielt sie 2006 den Sultan-Qabus-Preis. Der freizügige Roman erregte großes Aufsehen in der arabischen Welt und wurde in etliche Sprachen übersetzt.
»Dieser Roman will nichts weniger, als das Unbeschreibliche beschreibbar zu machen und die große Katastrophe auf ein menschliches Maß herunterzubrechen.«
Kathrin Schmidt, DIE ZEIT 27.05.2010
Erscheint lt. Verlag | 19.4.2010 |
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Übersetzer | Leila Chammaa |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Maryam al-Hakaya |
Maße | 129 x 204 mm |
Gewicht | 542 g |
Themenwelt | Literatur ► Historische Romane |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Schlagworte | Alltag • Beirut • Belletristische Darstellung • Diskriminierung • Familiensaga • Libanon; Romane/Erzählungen • Palästinenser |
ISBN-10 | 3-518-42143-3 / 3518421433 |
ISBN-13 | 978-3-518-42143-7 / 9783518421437 |
Zustand | Neuware |
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