Jazz & Lyrik - Peter Rühmkorf

Jazz & Lyrik

Aufnahmen 1976 - 2006

(Autor)

Stephan Opitz (Herausgeber)

Audio-CD
2009
Hoffmann und Campe (Verlag)
978-3-455-30686-6 (ISBN)
29,95 inkl. MwSt
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Wer von Jazz & Lyrik spricht, meint auch Peter Rühmkorf. Und mitgemeint sind Michael Naura und Wolfgang Schlüter. In der Geschichte der deutschen Literatur ist die von dem Lyriker Rühmkorf, dem Pianisten Naura und dem Vibraphonisten Schlüter entwickelte Form von Jazz & Lyrik einzigartig. Sie entstand in den fünfziger und sechziger Jahren mit Auftritten, die von einem Wechsel zwischen dem gesprochenen Gedicht und Jazzmusik lebten und Vorbilder bereits in den dreißiger und vierziger Jahren in den USA hatten. Diese Vorform gipfelte 1966 in der Veranstaltung auf dem Hamburger Adolphsplatz (vgl. Chronologie). Ab diesem Zeitpunkt begannen die Überlegungen und Entwicklungen für gemeinsame Arrangements, Sets, Komposi-tionen; 1976 erschien die erste Schallplatte bei ECM mit Stücken, welche Gedichte Rühmkorfs in einen Klang zusammen mit den Instrumenten versetzten: "Ich bin ja auch ein bißchen wie ein Instrument, d.h. meine Gedichte liegen fest, so wie die Tasten auf dem Klavier. Ich muß sie anschlagen mit der Stimme. Mein Gedicht, das ich lese, ist mein Instrument. Ich muß es nur intonieren." (1985)
Wer von Jazz & Lyrik spricht, meint auch Peter Rühmkorf. Und mitgemeint sind Michael Naura und Wolfgang Schlüter. In der Geschichte der deutschen Literatur ist die von dem Lyriker Rühmkorf, dem Pianisten Naura und dem Vibraphonisten Schlüter entwickelte Form von Jazz & Lyrik einzigartig. Sie entstand in den fünfziger und sechziger Jahren mit Auftritten, die von einem Wechsel zwischen dem gesprochenen Gedicht und Jazzmusik lebten und Vorbilder bereits in den dreißiger und vierziger Jahren in den USA hatten. Diese Vorform gipfelte 1966 in der Veranstaltung auf dem Hamburger Adolphsplatz (vgl. Chronologie). Ab diesem Zeitpunkt begannen die Überlegungen und Entwicklungen für gemeinsame Arrangements, Sets, Komposi-tionen; 1976 erschien die erste Schallplatte bei ECM mit Stücken, welche Gedichte Rühmkorfs in einen Klang zusammen mit den Instrumenten versetzten: "Ich bin ja auch ein bißchen wie ein Instrument, d.h. meine Gedichte liegen fest, so wie die Tasten auf dem Klavier. Ich muß sie anschlagen mit der Stimme. Mein Gedicht, das ich lese, ist mein Instrument. Ich muß es nur intonieren." (1985)

Peter Rühmkorf, geboren 1929 in Dortmund, aufgewachsen in Niedersachsen. 1950 Abitur und zur selben Zeit Herausgabe der Zeitschrift "Die Pestbeule". Ab 1951 Studium der Pädagogik, Kunstgeschichte, Germanistik und Psychologie in Hamburg. Während des Studiums Beteiligigung an der Gründung der "Neuen Studentenbühne", "arbeitskreis progressive kunst" und war Mitgründer des Kabaretts "Die Pestbeule". Mitherausgeber der Monatszeitschrift "Zwischen den Kriegen" und Arbeit an der Zeitschrift "Studentenkurier", die ab 1958 in "konkret" umbenannt wurde. Von 1958-1964 Lektor im Rowohlt-Verlag; lebte seither als freier Schriftsteller in Hamburg. Für sein umfangreiches lyrisches und essayistisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen wie zum Beispiel 1993 den Georg-Büchner-Preis und 2003 den Nicolas-Born-Preis des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, 2009 postum den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor . 2008 verstarb Peter Rühmkorf.

Erscheint lt. Verlag 13.11.2009
Reihe/Serie Eine Edition der Arno Schmidt Stiftung
Sprache deutsch
Gewicht 160 g
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Lyrik / Gedichte
Schlagworte Hörbuch; Literatur und Musik • Hörbuch; Literatur und Musik (Audio-CDs) • Hörbuch; Lyrik/Gedichte • Hörbuch; Lyrik/Gedichte (Audio-CDs)
ISBN-10 3-455-30686-1 / 3455306861
ISBN-13 978-3-455-30686-6 / 9783455306866
Zustand Neuware
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