Die literarischen Reportagen Hanna Kralls

Gedächtnis an die ostjüdische Lebenswelt und die Shoah
Buch | Softcover
X, 177 Seiten
2009
Harrassowitz Verlag
978-3-447-06097-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die literarischen Reportagen Hanna Kralls - Daniela Bode-Jarsumbeck
38,00 inkl. MwSt
Die polnische Schriftstellerin und Journalistin Hanna Krall hat es sich zur Aufgabe gemacht, einige der letzten Zeitzeugen des fast gänzlich zerstörten Ostjudentums sowie Überlebende der Shoah zu interviewen. Sie sammelt gewissermaßen Erinnerungen und formt diese zu literarischen Reportagen. Da mit zunehmender zeitlicher Distanz die Generation der primären Augenzeugen erlischt, bedeutet die Fixierung der Erinnerung einen wesentlichen Baustein für das kollektive Holocaustgedächtnis. In der Arbeit geht es nicht zuletzt darum, aufzuzeigen, welche Wirkung von dem Genre der literarischen Reportage in Bezug auf die Konstruktion von Gedächtnissen in der Literatur ausgehen kann. So gelingt es der Autorin immer wieder, die recherchierten Fakten mit Hilfe erzähltechnischer, stilistischer und rhetorischer Mittel zu einem ästhetischen Ganzen zusammenzufügen, ohne dabei das Leid der Opfer zu stilisieren.
Erscheint lt. Verlag 1.11.2009
Reihe/Serie Opera Slavica. Neue Folge ; 51
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Einbandart Paperback
Themenwelt Literatur Essays / Feuilleton
Geschichte Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Slavistik
Schlagworte Augenzeugenberichte • Drittes Reich • Genozid • Hanna Krall • Hardcover, Softcover / Slawische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Holocaust • Judenverfolgung • Ostjudentum • Polen /Geschichte • Polen /Literatur • Shoah
ISBN-10 3-447-06097-2 / 3447060972
ISBN-13 978-3-447-06097-4 / 9783447060974
Zustand Neuware
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