Der Judas-Code - James Rollins

Der Judas-Code

Roman

(Autor)

Buch | Softcover
544 Seiten
2010 | Erstmals im TB
Blanvalet (Verlag)
978-3-442-37216-4 (ISBN)
10,99 inkl. MwSt
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Tief Luft holen - dieser Thriller ist atemberaubend!

Die Gilde - eine weltweit arbeitende Terror-Organisation - entwickelt einen neuen biologischen Kampfstoff auf Basis eines Virus, der bereits Marco Polos Mannschaft beinahe vollständig hinweggerafft hat. Nur Grayson Pierce und die Sigma-Force erkennen die Gefahr und setzen alles daran, die Gilde aufzuhalten. Piraten, Söldner und mutierte Bestien stellen sich ihnen überall auf der Welt entgegen und fordern schreckliche Opfer. Doch Grayson weiß genau: Wenn er versagt, wird die Menschheit zugrunde gehen!

Intelligente Spannung und rasante Action von der ersten bis zur letzten Seite!

Neueste Technologiekenntnisse und fundierte wissenschaftliche Fakten, genial verknüpft mit historischen und mythologischen Themen – all das macht die Abenteuerthriller von James Rollins zum einzigartigen Leseerlebnis. Der passionierte Höhlentaucher James Rollins betreibt eine Praxis für Veterinärmedizin in Sacramento, Kalifornien.

Norbert Stöbe, 1953 in Troisdorf geboren, begann schon als Chemiestudent zu schreiben. Neben seiner Tätigkeit als Chemiker am Institut Textilchemie und Makromolekulare Chemie der RWTH Aachen übersetzte er die ersten Bücher. Sein Roman New York ist himmlisch wurde mit dem C. Bertelsmann Förderpreis und dem Kurd-Lasswitz-Preis ausgezeichnet. Seine Erzählung Der Durst der Stadt erhielt den Kurd-Lasswitz-Preis und die Kurzgeschichte Zehn Punkte den Deutschen Science Fiction Preis. Zu seinen weiteren bekannten Romanen zählen Spielzeit, Namenlos und Der Weg nach unten. Norbert Stöbe ist einer der bekanntesten deutschen Science-Fiction-Schriftsteller. Er lebt als freier Autor und Übersetzer in Stolberg.

"Rollins macht Jagd - auf die Nerven seiner Leser. Klasse!" BILD AM SONNTAG

„Rollins macht Jagd – auf die Nerven seiner Leser. Klasse!“

„Die Zukunft gehört den Top-Agenten der Sigma-Force!“

„Intelligent, packend und voll wunderbarer Ironie!“

Vorbemerkung zum historischen Hintergrund

Das folgende historische Rätsel ist noch immer ungelöst. Im Jahr 1271 brach der siebzehnjährige Venezianer Marco Polo mit seinem Vater und seinem Onkel zu einer Reise auf, die ihn bis nach China und an den Palast des Kublai Khan führen sollte. Die Reise währte vierundzwanzig Jahre, und ausführliche Berichte legen davon Zeugnis ab: wundervolle Geschichten von unermesslichen Wüsten und Flüssen voller Jade, von wimmelnden Städten und gewaltigen Segelflotten, von brennenden schwarzen Steinen und Papiergeld, von unglaublichen Tieren und bizarren Pflanzen, von Kannibalen und Schamanen.
Nachdem er siebzehn Jahre im Dienste Kublai Khans gestanden hatte, kehrte Marco Polo 1295 nach Venedig zurück, wo seine Erlebnisse von dem französischen Romantiker Rustichello zu Papier gebracht wurden. Der Titel seines Buches lautete Le Divisament du Monde (Die Beschreibung der Welt). Es fand Leser in ganz Europa. Selbst Christoph Kolumbus hatte es dabei, als er zur Neuen Welt aufbrach.
Ein Reiseerlebnis behielt Marco jedoch für sich und beschränkte sich in dem Buch auf einige wenige vage Andeutungen. Bei seinem Aufbruch von China hatte Kublai Khan dem Venezianer vierzehn große Dschunken geschenkt und ihm sechshundert Männer mitgegeben. Nach zwei Jahren auf See erreichten jedoch nur zwei Schiffe und achtzehn Männer die Heimat.
Das Schicksal der übrigen Schiffe und Männer liegt bis zum heutigen Tag im Dunkeln. Liefen sie auf Grund, oder fielen sie Stürmen oder Piraten zum Opfer? Marco Polo schwieg dazu. Als man ihn auf dem Sterbebett aufforderte, entweder nähere Angaben zu seinen Erlebnissen zu machen oder sie zu widerrufen, erwiderte Marco geheimnisvoll: "Ich habe nicht einmal die Hälfte dessen erzählt, was ich erlebt habe."

Die Pestilenz brach zuerst in der am Schwarzen Meer gelegenen Stadt Kaffa aus. Dort belagerten die mächtigen mongolischen Tartaren die Händler und Kaufleute aus Genua. Die Mongolen bekamen schmerzende Pestbeulen und hatten blutigen Auswurf. Von der Krankheit gezeichnet, schleuderten sie die Toten mit Belagerungskatapulten über die Verteidigungsmauern der Genueser und brachten Tod und Verderben über sie. Im Jahre 1347 nach der Menschwerdung des Herrn setzten die Genueser Segel und flohen mit zwölf Schiffen nach Italien, wo sie im Hafen von Messina anlegten und den Schwarzen Tod an unsere Küste brachten.
Herzog M. Giovanni (1356), übers. von Reinhold Sebastien, Il Apocalypse (Mailand: A. Mondadori, 1924), 34 -35

Weshalb im Mittelalter in der Wüste Gobi plötzlich die Beulenpest ausbrach und ein Drittel der gesamten Weltbevölkerung tötete, liegt nach wie vor im Dunkeln. Tatsächlich weiß niemand, weshalb so viele Seuchen und Grippewellen des vorigen Jahrhunderts - arunter auch die Vogelpest SARS - von Asien ihren Ausgang nahmen. Eines aber ist ziemlich sicher: Die nächste größere Pandemie wird wiederum aus Asien kommen.
United States Centers for Disease Control and Prevention, Compendium of Infectious Diseases, Mai 2006

Mitternacht Insel Sumatra Südostasien

Die Schreie waren endlich verstummt.
Zwölf Feuer brannten draußen auf dem Wasser.
"Il dio, li perdona...", flüsterte sein Vater, doch Marco wusste, dass Gott ihnen diese Sünde nicht verzeihen würde.
Eine Handvoll Männer wartete neben den beiden am Strand liegenden Langbooten. Sie waren die einzigen Augenzeugen der Scheiterhaufen, welche die dunkle Lagune erhellten. Bei Mondaufgang hatten sie alle zwölf Schiffe, große Holzdschunken, mitsamt den Toten und den wenigen zum Tode verurteilten Lebenden in Brand gesteckt. Wie mahnende Zeigefinger ragten die brennenden Schiffsmasten in den Himmel. Es stank nach verbranntem Fleisch.
"Zwölf Schiffe", murmelte Masseo, Marcos Onkel, die Faust um ein silbernes Kruzifix gekrampft. "Die gleiche Zahl wie die der Apostel."
Endlich war das Schmerzgeschrei verstummt. Nur noch das Prasseln und Tosen der Fl

Erscheint lt. Verlag 9.2.2010
Reihe/Serie SIGMA Force ; 4
Übersetzer Norbert Stöbe
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel The Judas Strain (Sigma Force 04)
Maße 115 x 183 mm
Gewicht 420 g
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte Biowaffe • force • Gilde • Krimis/Thriller • Mutation • Politthriller • Roman • Sigma • SIGMA Force • Terroristen • Terrororganisation • Verschwörung
ISBN-10 3-442-37216-X / 344237216X
ISBN-13 978-3-442-37216-4 / 9783442372164
Zustand Neuware
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