Der Geizige / Der Bürger als Edelmann / Der Herr aus der Provinz

(Autor)

Buch | Softcover
240 Seiten
1998 | 5. Auflage
Diogenes (Verlag)
978-3-257-20204-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Der Geizige / Der Bürger als Edelmann / Der Herr aus der Provinz -  Molière
11,00 inkl. MwSt
Von den unerfreulichen Folgen der krankhaften Besitzgier und ihrer Überwindung durch zwei junge Liebespaare erzählt Molieres Stück Der Geizige, dessen beißender Witz sich erst dem Lesenden ganz erschließt.
Von den unerfreulichen Folgen der krankhaften Besitzgier und ihrer Überwindung durch zwei junge Liebespaare erzählt Molières Stück Der Geizige, dessen beißender Witz sich erst dem Lesenden ganz erschließt.

Eigentlich hätte er das väterliche Geschäft, die königliche Hoftapeziererei, übernehmen sollen. Doch die Liebe zur Schauspielerin Madeleine Béjart und jene zum Theater kamen ihm dazwischen. Jean-Baptiste Poquelin nahm den Künstlernamen Molière an und gründete mit seiner Geliebten das Théâtre Illustre, das bald Bankrott machte. Nach 13 Jahren in der Provinz, wo er Triumphe und Tiefgänge erlebte und sich vom einfachen Schauspieler zum Leiter einer Theatertruppe und zum Theaterautor entwickelte, kehrte er nach Paris zurück und spielte vor Louis XIV., der Gefallen an Molières Komödien fand. Feinde und Neider hatte Molière zuhauf: Als er die Tochter seiner ehemaligen Geliebten heiratete, behaupteten böse Zungen, seine Gattin wäre eigentlich seine eigene Tochter. Er schrieb über 30 Stücke, führte Regie und spielte fast jeden Abend die Hauptrolle: Molière arbeitete sich regelrecht zu Tode. In der Vorstellung vom 17. Februar 1673, in der Molière den ›eingebildeten Kranken‹ spielte, brach er zusammen und wurde in sein Haus gebracht, wo er kurz darauf – noch im Kostüm – verstarb.

"Weigels Moliere-Übersetzungen müßten noch öfter gespielt werden, um zu erweisen: Diese Stücke gehören nicht nur der Geschichte, sondern auch der Gegenwart des Theaters an." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

"Lebendiges Theater statt musealer Klassikerpflege, unbeschwerte Heiterkeit statt akademischen Lustigseins, sprachliche Frische und brillanter Wortwitz statt verkrampften Deutschlehrer-Deutschs, immer unter Beibehaltung des Moliere-Textes und des originalen Verses." (Oberösterreichische Nachrichten)

"Wieder war die makellose Arbeit Hans Weigels zu bestaunen, der den Eindruck erweckt, als wären die Verse ursprünglich in deutscher Sprache geschrieben worden." (Die Presse)

Erscheint lt. Verlag 27.3.1998
Reihe/Serie detebe
Übersetzer Hans Weigel
Verlagsort Zürich
Sprache deutsch
Maße 113 x 180 mm
Gewicht 203 g
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Dramatik / Theater
Schlagworte 17. Jahrhundert • Geiz • Gesellschaftspanorama • Heiterkeit • Klassiker • Stücke • Theaterstück • Wortwitz
ISBN-10 3-257-20204-0 / 3257202040
ISBN-13 978-3-257-20204-5 / 9783257202045
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Eine Liebeserklärung

von Ferdinand von Schirach

Buch | Hardcover (2023)
Luchterhand (Verlag)
20,00

von Urs Widmer

Buch | Softcover (2024)
Verlag der Autoren
10,00
Der Tragödie erster und zweiter Teil. Urfaust

von Johann Wolfgang von Goethe; Erich Trunz

Buch | Hardcover (2021)
C.H.Beck (Verlag)
10,00