Neuplatonismus und Ästhetik -

Neuplatonismus und Ästhetik

Zur Transformationsgeschichte des Schönen

Verena Lobsien, Claudia Olk (Herausgeber)

Buch | Hardcover
VIII, 256 Seiten
2007 | 1. Reprint 2012
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-019225-4 (ISBN)
129,95 inkl. MwSt
Die Antike und ihre Rezeption wurden bisher weitgehend in den Grenzen von Fachdisziplinen erforscht. In der Reihe Transformationen der Antike steht dagegen die interdisziplinäre Kontextualisierung der produktiven Transformationen antiker Wissenschaften und Künste im Vordergrund. Dargestellt wird der langwellige, von der Spätantike bis zur Moderne reichende Prozess der Herausbildung des Wissenschaftssystems der Kunstgattungen und der kulturellen Selbstkonstruktion der europäischen Gesellschaften. Die Reihe geht hervor aus dem Sonderforschungsbereich „Transformationen der Antike“ und dem „August Boeckh-Antikezentrum“ an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Projekte untersuchen Transformationsprozesse insbesondere auf drei Ebenen: die konstitutiven Funktionen der Antike bei der Ausbildung der europäischen Wissenschaftsgesellschaft und ihrer Disziplinen; die Rolle der Antike bei der Entstehung mittelalterlicher, neuzeitlicher und moderner kultureller Identitäten; sowie die künstlerischen, literarischen, übersetzerischen und medialen Formen von Rezeption und Transformation.
Der Band fragt nach dem Verhältnis zwischen spätantiker neuplatonischer Philosophie und Ästhetik und nach seinen historisch-kulturellen Verwandlungsgestalten. Mit welchem Recht konnte und kann von neuplatonischer Ästhetik gesprochen werden, welches sind ihre Grundzüge und ihre Relevanz für heutige Kunsttheorie? Das transdisziplinäre Thema versammelt philosophische und literaturwissenschaftliche Fachkompetenz (aus Altphilologie, Anglistik, Germanistik, Romanistik) zu einer Untersuchung, die systematisch auf das transformatorische Potential des Neuplatonismus, zugleich aber auf historisch-kulturell spezifische Transformationen zielt, die sich vor allem im Medium der Literatur vollziehen. Dabei spannt sich der Bogen von der Antike über Mittelalter und Renaissance bis zur Kunst der Gegenwart. Im breiten Spektrum der Standpunkte wird sichtbar, wie das Schöne als die Präsenz des Einen in der Welt sich in der Sinnlichkeit des Kunstwerks zeigt und zur Erfahrung bringt. Nicht zuletzt läßt sich dabei auch beobachten, daß von ihm selbst unter Bedingungen der Moderne offenbar nicht nicht gesprochen werden kann.

Verena O. LobsienundClaudia Olk, Humboldt-Universität zu Berlin.

Erscheint lt. Verlag 16.7.2007
Reihe/Serie Transformationen der Antike ; 2
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 575 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Allgemeines / Lexika
Geschichte Allgemeine Geschichte Altertum / Antike
Geschichte Hilfswissenschaften Paläografie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie Altertum / Antike
Schlagworte Hardcover, Softcover / Philosophie/Antike • HC/Philosophie/Antike • Kunsttheorie • Middle Ages • Mittelalter • Moderne • modernism • Neoplatonismus / Neuplatonismus • Neuplatonismus • Neuplatonismus-Rezeption • Postmoderne • Post-Modernism • Reception of Neo-Platonism • Theory Of Art • Theory of art; Middle Ages; Modernism; Reception of Neo-Platonism; Post-modernism
ISBN-10 3-11-019225-X / 311019225X
ISBN-13 978-3-11-019225-4 / 9783110192254
Zustand Neuware
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