Raumwunder
Frankfurter Maler entdecken das Kircheninterieur
Seiten
2024
Schnell & Steiner (Verlag)
978-3-7954-3927-9 (ISBN)
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Frankfurt war im späten 18. Jahrhundert ein Zentrum des Kunsthandels und der Kunstproduktion. Wie überall in Deutschland begeisterten sich Künstler und Sammler noch immer für die Kunst der Niederlande im Zeitalter Rembrandts. Aber nur in Frankfurt blühte das Genre des Kircheninterieurs wieder auf – eine außergewöhnliche Retromode. Zwischen 1770 und 1820 entstanden zwischen zwei- und dreihundert Phantasiekirchen und dutzende Porträts Frank-furter Kirchen, die schon bald auch europaweit ge-handelt wurden.
Die Ausstellung „Raumwunder“ im Dommuseum Frankfurt widmet sich erstmals diesem einzigartigen Phänomen und präsentiert seine ganze Bandbreite anhand zahlreicher Werke der beiden Hauptvertreter dieses Genres Johann Ludwig Ernst Morgenstern (1738–1819) und Christian Stöcklin (1741–1795) sowie ihrer Vorläufer und Wegbegleiter. Insbesondere das Schaffen Morgensterns ist durch die vom ihm geführten Werkverzeichnisse und seine Gemäldeabklatsche gut dokumentiert; sie gewähren einen faszinierenden Einblick in die Werkstattpraxis des Künstlers, die Mechanismen des Kunstmarkts und die Vorlieben der Gemäldesammler.
Zum ersten Mal werden die Gemälde der Frankfurter Kirchen auf ihren Quellenwert, auf ihre Zuverlässigkeit im Hinblick auf Raumgestalt, Ausstattung und liturgischen Gebrauch im Zeitalter der Säkularisation untersucht. Im Zentrum des Kataloges steht der Paradigmenwechsel zwischen Aufklärung und Romantik: Die Vorliebe der bürgerlichen Sammler für Gemälde nach niederländischem Vorbild mündet in die romantische Überhöhung der goti-schen Kirchenruinen und Kathedralen.
Die Ausstellung „Raumwunder“ im Dommuseum Frankfurt widmet sich erstmals diesem einzigartigen Phänomen und präsentiert seine ganze Bandbreite anhand zahlreicher Werke der beiden Hauptvertreter dieses Genres Johann Ludwig Ernst Morgenstern (1738–1819) und Christian Stöcklin (1741–1795) sowie ihrer Vorläufer und Wegbegleiter. Insbesondere das Schaffen Morgensterns ist durch die vom ihm geführten Werkverzeichnisse und seine Gemäldeabklatsche gut dokumentiert; sie gewähren einen faszinierenden Einblick in die Werkstattpraxis des Künstlers, die Mechanismen des Kunstmarkts und die Vorlieben der Gemäldesammler.
Zum ersten Mal werden die Gemälde der Frankfurter Kirchen auf ihren Quellenwert, auf ihre Zuverlässigkeit im Hinblick auf Raumgestalt, Ausstattung und liturgischen Gebrauch im Zeitalter der Säkularisation untersucht. Im Zentrum des Kataloges steht der Paradigmenwechsel zwischen Aufklärung und Romantik: Die Vorliebe der bürgerlichen Sammler für Gemälde nach niederländischem Vorbild mündet in die romantische Überhöhung der goti-schen Kirchenruinen und Kathedralen.
Erscheint lt. Verlag | 15.8.2024 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 195 x 265 mm |
Gewicht | 1 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Malerei / Plastik |
Schlagworte | 18. Jahrhundert • Ausstellungskatalog • Johann Ludwig Ernst Morgenstern • Kircheninterieur • Kunstgeschichte • Malerei • Sammlungen |
ISBN-10 | 3-7954-3927-2 / 3795439272 |
ISBN-13 | 978-3-7954-3927-9 / 9783795439279 |
Zustand | Neuware |
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