Um unsere Webseiten für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, verwenden wir Cookies. Durch Bestätigen des Buttons »Akzeptieren« stimmen Sie der Verwendung zu. Über den Button »Einstellungen« können Sie auswählen, welche Cookies Sie zulassen wollen.

AkzeptierenEinstellungen

Das Libretto im zeitgenössischen Musiktheater

Transformationsprozesse von Text, Musik und Aufführung

(Autor)

Buch | Softcover
375 Seiten
2025 | 1. Auflage
edition text + kritik (Verlag)
978-3-68930-014-2 (ISBN)
38,00 inkl. MwSt
Das zeitgenössische Musiktheater zeichnet sich durch äußerst heterogene Themen, Stile und Arbeitsprozesse aus. Das Libretto und seine musikalisch-theatrale Umsetzung sind ein Merkmal für diesen Formenpluralismus. Das wirft grundsätzliche Fragen hinsichtlich der Begriffsbestimmung auf. Was verstehen wir unter einem zeitgenössischen Libretto?Auffällig ist, dass der Libretto-Begriff schwer mit einer zeitgenössischen Musiktheaterpraxis zu vereinbaren ist, denn das Libretto wird gewöhnlich mit Werken des 18. und 19. Jahrhunderts assoziiert. Dies bringt auch der Großteil der Forschungsliteratur zum Ausdruck. Das zeitgenössische Libretto jedoch basiert nicht zwingendermaßen auf Kategorien wie Narration und Figurenrede, sondern auf einer vielfältigen, individuellen sowie kollektiven Ästhetik und Produktionsweise.Anhand von fünf Beispielen aus dem deutschsprachigen Musiktheater werden Begriffe vorgeschlagen, die die nicht-narrativen, experimentellen Strukturen des zeitgenössischen Librettos auf textlicher, musikalischer, szenischer und produktionsbezogener Ebene beschreiben. Das Buch reiht sich dabei in aktuelle Debatten rund um das Verhältnis von Schriftlichkeit und Performanz ein und schließt eine Lücke innerhalb der Librettoforschung, indem es sich dem Libretto aus der Perspektive der Aufführung nähert.Das Buch untersucht "Oceane" von Detlev Glanert/Hans-Ulrich Treichel, "Violetter Schnee" von Beat Furrer/Händl Klaus, "Benjamin" von Peter Ruzicka/Yona Kim, "Diodati. Unendlich" von Michael Wertmüller/Dea Loher und "Banuta" von Alfreds Kalnins/HAUEN UND STECHEN.

Einleitung

I. Theoretische und methodische Vorüberlegungen
1. Librettoforschung
2. Text und Aufführung
3. Transformationsanalyse

II. Entwicklungstendenzen des Musiktheaters ab dem 20. Jahrhundert
1. Bruch mit dem Alten: Ausgewählte Libretti im 20. Jahrhundert
2. Ein Phänomen des 20. Jahrhunderts: Die Literaturoper
3. Performativitätsschub: Postdramatisches Theater und Composed Theatre
4. Conclusio

III. Transformationsprozesse von Text, Musik und Aufführung im zeitgenössischen Musiktheater
1. "Oceane" (2019) von Detlev Glanert und Hans-Ulrich Treichel
2. "Violetter Schnee" (2019) von Beat Furrer und Händl Klaus
3. "Benjamin" (2018) von Peter Ruzicka und Yona Kim
4. "Diodati. Unendlich" (2019) von Michael Wertmüller und Dea Loher
5. "Banuta" (2022) nach Alfreds Kalninš von Hauen und Stechen

IV. Schlussbetrachtung und Ausblick

Verzeichnisse
1. Abkürzungsverzeichnis
2. Abbildungsverzeichnis
3. Inszenierungsverzeichnis
4. Literaturverzeichnis

Dank

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo Illustrationen, Notenbeispiele
Sprache deutsch
Maße 150 x 230 mm
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik Musikgeschichte
Kunst / Musik / Theater Musik Musiktheorie / Musiklehre
Schlagworte Alfred Kalnins • Beat Furrer • Detlev Glanert • Libretto • Librettoforschung • Michael Wertmüller • Musiktheater • Peter Ruzicka
ISBN-10 3-68930-014-2 / 3689300142
ISBN-13 978-3-68930-014-2 / 9783689300142
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
die Kunst der Beleidigung

von Rafael Schmauch

Buch | Softcover (2025)
Ventil Verlag
22,00