Prinzip Personifikation

Frankreichs Bilderwelt im europäischen Kontext von 1300 bis 1600
Buch | Hardcover
493 Seiten
2023
Heidelberg University Publishing (Verlag)
978-3-96822-222-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Prinzip Personifikation - Cornelia Logemann
109,00 inkl. MwSt
Die Bedeutung von allegorischen Verkörperungen als Kulturtechnik kann für das ausgehende Mittelalter und den Beginn der Frühen Neuzeit kaum überschätzt werden. Insbesondere im französischen Sprachraum zeigt sich in diesem Zeitraum eine besondere Verdichtung. In einem konsequent medienübergreifenden Ansatz soll an der Personifikation das Spannungsfeld von Bildern, Texten und theatralen Inszenierungen mit seinen entscheidenden Umbrüchen dargelegt werden. Der allegorisch-personifizierende Bildmodus zeigt sich dabei als dominierendes Verfahren eines Bilddenkens, das erst mit Verbreitung von Cesare Ripas Iconologia ab 1593 einer grundlegenden Normierung unterworfen wurde. Personifikationen stellen eine weitgehend übersehene 'Quellengattung' dar, um eine bis dahin nur bruchstückhaft erschlossene Bild-Theorie und -Praxis aufzuzeigen. Es zeigt sich, dass auch das neuzeitliche Bildverständnis ganz wesentlich auf Entwicklungen seit dem späten 13. Jahrhundert basiert.

Cornelia Logemann lehrt Kunstgeschichte an der Universität Graz und beschäftigt sich im Schwerpunkt mit spätmittelalterlicher Kunst. Vor allem das Zusammenwirken von Literatur und Kunst steht dabei im Fokus ihrer Arbeiten.

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo Illustrationen
Verlagsort Heidelberg
Sprache deutsch
Maße 193 x 260 mm
Gewicht 1680 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Kunstgeschichte / Kunststile
Schlagworte Allegorie • Frankreich • Medialität • Performanz • Personifikation
ISBN-10 3-96822-222-9 / 3968222229
ISBN-13 978-3-96822-222-6 / 9783968222226
Zustand Neuware
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