Lose Blätter
Ragnar Helgi Ólafsson, geb. 1971 in Reykjavík / Island, studierte an der Universität von Island Philosophie, Filmregie an der New York Film Academy und im Anschluss in Frankreich zunächst Französisch in Marseille und danach Kunst in Aix en Provence. Nach mehreren Kurzfilmen arbeitet er in den letzten Jahren vornehmlich als Grafikdesigner und bildender Künstler mit zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen. Auch als Musiker und Verleger ist er tätig; er betreibt den Tunglið Forlag, den Mond Verlag, in dem jährlich zwischen acht und zwölf Publikationen mit Prosa und Lyrik erscheinen. 2013 veröffentlichte er in Island mit Bréf frá Bútan / Briefe aus Bhutan einen ersten eigenen Roman sowie anschließend eine Sammlung mit Kurzgeschichten. 2015 folgte der erste Gedichtband, Til hughreystingar þeim sem finna sig ekki í samtíma sínum / Denen zum Trost, die sich in ihrer Gegenwart nicht finden können (ELIF Verlag 2017), für den er mit dem Tómas-Guðmundsson-Poesie-Preis ausgezeichnet wurde, einem Preis, den die Stadt Reykjavík zum Andenken an den gleichnamigen bekannten isländischen Schriftsteller und Lyriker (1901-1983) alljährlich an herausragende Werke der isländischen Dichtkunst vergibt. Die Story-Sammlung Handbók um minni og gleymsku / Handbuch des Erinnerns und Vergessens, die der ELIF Verlag 2020 veröffentlichte, erschien im Original 2017; mit ihr war der Autor für den Isländischen Literaturpreis in der Kategorie Belletristik nominiert. 2018 veröffentlichte er das Ein Requiem genannte Buch Bókasafn föður míns / Die Bibliothek meines Vaters; in der Kategorie Sachbuch erfuhr auch dieser Titel eine Nominierung für den Isländischen Literaturpreis. Vor der Gedichtsammlung Laus blöð / Lose Blätter in 2021 veröffentlichte Ragnar Helgi Ólafsson einen Band, dessen Titel dem Inhalt entspricht: Zwei Theaterstücke. Für den Gedichtband Laus blöð / Lose Blätter ist er für den Literaturpreis des Nordischen Rats nominiert. Er lebt und arbeitet in Reykjavík.
Wolfgang Schiffer, geb. 1946 in Nettetal-Lobberich, lebt in Köln und Prag; Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber. Veröffentlichungen: neben eigenen Hörspiel-, Theater-, Prosaund Lyrikpublikationen mehrere Herausgaben und Mit-Herausgaben u. a. von Anthologien zeitgenössischer isländischer Literatur sowie Mit-Übersetzungen von Auswahlbänden einzelner Klassiker der isländischen Poesie (z. B. Stefán Hörður Grímsson, Snorri Hjartarson, Jón úr Vör); seit 2017 mehrere Übersetzungen zeitgenössischer isländischer Literatur in Zusammenarbeit mit Jón Thor Gíslason im ELIF Verlag, z.B. von Ragnar Helgi Ólafsson, Linda Vilhjálmsdóttir, Fríða Ísberg, Dagur Hjartarson, Sigurður Pálsson und Ásta Fanney Sigurðardóttir. Mehrere Preise und Auszeichnungen, u. a. 1991 Ritterkreuz des Isländischen Falkenordens und 1994 Isländischer Kulturpreis für seine Verdienste um die Vermittlung isländischer Literatur und Kultur.
Jón Thor Gíslason, geb. 1957 in Hafnarfjörður, lebt seit Anfang der 1990er Jahre als Bildender Künstler in Deutschland; bis 1988 professioneller Popmusiker in Island, danach Aufbaustudium (Meisterklasse) an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart; zeitweise Korrespondent in Deutschland (Kunst und Kultur) für die isländische Tageszeitung Morgunblaðið. Veröffentlichungen: Erzählungen in Kulturbeilagen der Tageszeitung Morgunblaðið sowie diverse Übersetzungen isländischer Lyrik in Zusammenarbeit mit Wolfgang Schiffer, vor allem für den ELIF Verlag.
Erscheinungsdatum | 25.09.2023 |
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Übersetzer | Wolfgang Schiffer, Jon Thor Gíslason |
Verlagsort | Deutschland |
Sprache | deutsch; Icelandic |
Maße | 140 x 200 mm |
Gewicht | 500 g |
Themenwelt | Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Lyrik / Gedichte |
Kunst / Musik / Theater | |
Schlagworte | Gedichte • Island • Lieder • Lyrik • Norden • Pop |
ISBN-10 | 3-946989-69-1 / 3946989691 |
ISBN-13 | 978-3-946989-69-1 / 9783946989691 |
Zustand | Neuware |
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