Hohenloher Sonette
PalmArtPress (Verlag)
978-3-96258-147-3 (ISBN)
Feodora Hohenlohe, Tochter eines Theaterregisseurs, lernte früh die Kraft der Bilder zu lieben. Sehr früh entschied sie sich für die Darstellung des Realen, das für sie den eigentlichen Zauber birgt. Die Poesie des Alltäglichen findet sich in ihren von Intensität geprägten Stilleben, in ihren Porträts und Bildnissen.
Jürgen Rennert, geboren am 12. März 1943 in Berlin-Neukölln. Aufgewachsen bei der Großmutter in Berlin-West, 1953 Übersiedlung zu den Eltern in die DDR; 1959-62 Ausbildung zum Schriftsetzer; dann Hilfspfleger im Krankenhaus; 1964-75 Werberedakteur im Verlag Volk & Welt, unterbrochen durch anderthalbjährigen Wehrersatzdienst als Bausoldat; 1975 bis Oktober 1990 freischaffend als Lyriker, Essayist, Nachdichter und Übersetzer. 1987 Mitbegründer und Mitveranstalter der von Jalda Rebling geleiteten Tage der jiddischen Kultur in Berlin-Ost. Bis zur Abwicklung des seit 1990 im Berliner Dom ansässigen „Kunstdienstes der Evangelischen Kirche” im Jahre 2005: feste Mitarbeit als Programmplaner, Referent für Öffentlichkeitsarbeit und stellvertretender Leiter.- 2014 Übersiedlung nach Putlitz. Ehrungen: Heinrich-Heine-Preis 1971 und Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung 1991.
Jürgen Rennert ist ein Hitzkopf ohne langen Löffel. Mit einem breiten Sortiment an Tontöpfen. Lieber als sich auf die Füße tritt er anderen auf den Schlips. Gleich mit seinen ersten, hintersinnigen Gedichten für frühreife Kinder und alterslose Erwachsene sprang er aus dem Rahmen des Erwarteten. Gegen den Strich dichtete er auch später. Dafür ließ er sich gern abbürsten: poetischer Nachfahr so ungleicher Ahnen wie Heine und Benn, ihnen nicht nachstehend in der Lust an politischer Provokation und ästhetischem Schock.
– Richard Pietra in der Lyrikedition 2000
Gedichtabdruck von Jürgen Rennerts "Tauwetter" aus der "Hohenloher Sonette" und Kommentar:
Der Berliner Verlag PalmArtPress hat sich alle erdenkliche Mühe gegeben und ein wunderbar in der Hand liegendes Buch ediert. 80 Seiten von kräftigem Papier in hoher Qualität (...) laden zum Blättern ein. Das Auge springt hin und her. Links jeweils ein Sonett, rechts ein Bild. Zusammen stehen sie in Korrespondenz, von der älteren Bedeutung des Wortes herkommend, stehen sie in Entsprechung oder Übereinstimmung, bilden sie eine Liaison.
Eine Malerin und ein Dichter, deren Herkunft kaum verschiedener sein könnte, konstituieren in dem Buch eine beeindruckende künstlerische Symbiose.
–Das Blättchen, 27. Jahrgang, Nummer 4, 12. Februar 2024
DOPPELSINN Das bunte Band, fünf beste Bücher, Die Decke grün. Ein samtnes Flair Von einst und damals. Niemals mehr Umwindet mich das Tuch der Tücher So unbestickt und unbeschrieben, Wie‘s mich umhüllte, als ich kam Und Abschied von dem Leibe nahm, In den mich nichts hineingetrieben Als Gottes letzte dunkle Laune, Myriadenhaft nur Mensch zu sein Aus Lust und Liebe, Fleisch und Bein … Ich leb‘ ihn aus, um mich zu retten In Büchern, Bildern, Statuetten Nach meinem Maß. Er stirbt. Ich staune.
Erscheinungsdatum | 17.11.2023 |
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Vorwort | Regina Scheer |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 210 mm |
Themenwelt | Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Lyrik / Gedichte |
Kunst / Musik / Theater ► Malerei / Plastik | |
Schlagworte | Essay • Kunstmalerei • Malerei • Realistische Malerei • Sonette • Vierzehnzeilige Sonette • zu Hohenlohe |
ISBN-10 | 3-96258-147-2 / 3962581472 |
ISBN-13 | 978-3-96258-147-3 / 9783962581473 |
Zustand | Neuware |
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