Hans Haacke und Pierre Huyghe

Non-Human Living Sculptures seit den 1960er-Jahren
Buch | Softcover
464 Seiten
2024
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-102711-1 (ISBN)
79,00 inkl. MwSt

Seit den 1960er-Jahren haben Künstler*innen tradierte Vorstellungen einer Opposition von Kunst und Natur in Frage gestellt. Sie bezogen Tiere und Pflanzen als Ko-Akteure ein und etablierten somit eine skulpturale Ästhetik des Lebendigen, die eine Neudefinition der Gattung Skulptur erforderte. Die Studie untersucht erstmals sogenannte Non-Human Living Sculptures am Beispiel von Hans Haacke und Pierre Huyghe. Ausgehend von einer Re-Lektüre der Skulpturhistoriographie der Moderne bewertet die Autorin in einzelnen Werkanalysen bestehende Theorien neu und erweitert diese. Gezeigt wird, wie die von US-amerikanischer Systemtheorie, -biologie und Kybernetik bestimmten realzeitlichen Systeme Haackes und seine Abkehr von einer Objektästhetik zeitgenössische Positionen prägen, wie die situationsästhetischen Arbeiten von Huyghe.

  • Erste umfassende wissenschaftliche Studie sogenannter Non-Human Living Sculptures
  • Re-Lektüre der Skulpturhistoriographie des 20. Jahrhunderts
  • Skulpturale Ästhetik des Lebendigen
Blick ins Buch

lt;p>Ursula Ströbele ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München und leitet dort das Studienzentrum zur Kunst der Moderne und Gegenwart. 2021/22 hatte sie eine Vertretungsprofessur an der HBK, Braunschweig. 2019 war sie kuratorische Leiterin des Kunstvereins Arnsberg. 2019/20 kuratierte sie die Ausstellung Hans Haacke. Kunst Natur Politik (ZI München, Städtisches Museum Abteiberg, Mönchengladbach). 2012-2018 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität der Künste in Berlin, wo sie das Wissenschaftliche Netzwerk Theorie der Skulptur mitbegründete. Sie promovierte 2010 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zu den Bildhaueraufnahmestücken der Königlichen Akademie in Paris (1700-1730). 2020 wurde sie mit der Arbeit Erweiterung des Skulpturalen. Analysen und Theorien aktueller Grenzphänomene: Non-Human Living Sculptures seit den 1960er-Jahren. Hans Haacke und Pierre Huyghe habilitiert.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Schriftenreihe des Studienzentrums zur Moderne – Bibliothek Herzog Franz von Bayern am Zentralinstitut für Kunstgeschichte ; 5
Zusatzinfo 260 col. ill.
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 1116 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Kunstgeschichte / Kunststile
Schlagworte 20. Jahrhundert • 20th century • 21. Jahrhundert • 21st Century • ART • art and ecology • Ästhetik des Lebendigen • contemporary Art • Hans Haacke • Kunst • Kunst und Ökologie • Non-Human Living Sculpture • Non-Human Living Sculptures • Pierre Huyghe • sculpture • Skulptur • temporäre Kunst • temporary art works • Zeitgenössische Kunst
ISBN-10 3-11-102711-2 / 3111027112
ISBN-13 978-3-11-102711-1 / 9783111027111
Zustand Neuware
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