Siegfried
Jörg Schröder, geb. 1938 in Berlin, Ausbildung zum Buchhändler in Düsseldorf, danach von 1962 bis 1965: Leiter der Presse- und Werbeabteilung im Verlag Kiepenheuer & Witsch, 1965 bis 1969: Verlegerischer Geschäftsführer im Joseph Melzer Verlag. 1969 gründete Jörg Schröder den März Verlag und die Olympia Press, entwarf für März das gelb-rot-schwarze Erscheinungsbild und für Olympia Press das Cover mit dem Oval. Der März Verlag brachte mit seinen Büchern zwischen Pop und Politik frischen Wind in die deutsche Buchszene. 1972 erschien Jörg Schröders erstes Buch ›Siegfried‹, das er Ernst Herhaus erzählte, der Titel erreichte inzwischen eine Auflage von 100 Tsd. Exemplaren. 1977 gab Jörg Schröder postum das Romanessay von Bernward Vesper, ›Die Reise‹ heraus. 1982 erschien ›Cosmic‹, das Jörg Schröder Uwe Nettelbeck erzählte. 1985 erschien die Spieldokumentation ›Die März Akte. Einblicke in die Literaturszene‹ (Grimme-Preis). Von 1990 bis 2018 erschien die Reihe ›Schröder erzählt‹ in 68 Folgen nebst 6 Treuegaben in 7 Buchbinderkassetten, 3.760 Seiten, von Mai 1990 bis Juni 2018. Es war das erste Desktop-Projekt Deutschlands, das neueste Technik mit alter Buchtradition verband, jede Folge wurde nummeriert, persönlich gewidmet und signiert. Das Archiv von Jörg Schröder ruht im Deutschen Literaturarchiv Marbach und in der Universitätsbibliothek Leipzig, dort erschien zuletzt der Katalog zur Ausstellung 2019.
Ernst Herhaus, geb. 1932, war ein deutscher Schriftsteller. 1967 erschien sein Debütroman ›Die homburgische Hochzeit‹ und 1970 bei März ›Notizen während der Abschaffung des Denkens‹, hierin hat Herhaus die Transkription von Friedrich Pollocks Erzählung über Felix Weil und die Geschichte des Instituts für Sozialforschung nachlesen. Weitere Titel: ›Kapitulation‹, 1977; ›Der zerbrochene Schlaf‹, 1978; ›Gebete in die Gottesferne‹, 1983, zuletzt erschien zum 70. Geburtstag des Autors ›Meine Masken‹, 2002. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Zentralfriedhof von Kreuzlingen.
Barbara Kalender arbeite und lebte von 1981 an mit Jörg Schröder zusammen. 1985 erschien die Spieldokumentation ›Die März Akte. Einblicke in die Literaturszene‹ (Grimme-Preis). Von 1990 bis 2018 erschien die Reihe ›Schröder erzählt‹ in 68 Folgen nebst 6 Treuegaben in 7 Buchbinderkassetten, 3.760 Seiten, von Mai 1990 bis Juni 2018. Es war das erste Desktop Projekt, das neueste Technik mit alter Buchtradition verband, jede Folge wurde nummeriert, persönlich gewidmet und signiert. Das Archiv von Schröder und Kalender ruht im Deutschen Literaturarchiv Marbach und in der Universitätsbibliothek Leipzig, dort erschien zuletzt der Katalog zur Ausstellung 2019.
Erscheinungsdatum | 24.01.2023 |
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Zusatzinfo | 231 Abbildungen und Faksimiles aus der Zeit von 1938 bis 2018: Briefe, Dokumente, Fotos |
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 212 mm |
Gewicht | 800 g |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Kunst / Musik / Theater | |
Schlagworte | 1960er • 1960er Jahre • Autobiografie • Autobiographie • Autofiktion • Biografie • Biographie • Jörg Schröder • Kulturbetrieb • Literatur • März Verlag • Revolution • Verlag • Verleger |
ISBN-10 | 3-7550-0022-9 / 3755000229 |
ISBN-13 | 978-3-7550-0022-8 / 9783755000228 |
Zustand | Neuware |
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