Jack B. Yeats
nationale Identitätskonstruktionen in der irischen Moderne
Seiten
2023
|
1. Auflage
Böhlau (Verlag)
978-3-412-52727-3 (ISBN)
Böhlau (Verlag)
978-3-412-52727-3 (ISBN)
Die Verflechtung von Kunst und Politik in der irischen Moderne
Jack B. Yeats (1871-1957) gilt als zentraler Vertreter der irischen Moderne, der vor dem Hintergrund der irischen Unabhängigkeit bereits zu Lebzeiten zum Nationalkünstler stilisiert wurde. Ausgehend vom Schaffen des Malers untersucht Elisabeth Ansel mittels einer diskursanalytischen Herangehensweise sowie postkolonialer Perspektiven die Konstruktionsmechanismen nationaler Identität in der Bildkunst.Über die Auswertung umfangreicher Archivmaterialien gelingt es ihr, erstmals systematisch Yeats' künstlerische Verflechtungen mit der globalen Kunstgeschichte aufzuzeigen. Dabei macht die Autorin den Konnex von Kunst und Politik anschaulich und markiert die signifikante Funktion von Bildern im Kontext des Nation-Building. Ihre fundierte Werkanalyse dient als Projektionsfläche einer kritischen Erforschung nationaler Verortungen und politisierender Zuschreibungen von Künstlerindividuen. Mit der kolonial geprägten Rezeption der irischen Moderne rückt gleichfalls der Aspekt der Peripherisierung einzelner Nationen in den Blick, weshalb die Publikation auch zu einer Re-Evaluierung der europäischen Kultur- und Kunstgeschichte beitragen kann.
Jack B. Yeats (1871-1957) gilt als zentraler Vertreter der irischen Moderne, der vor dem Hintergrund der irischen Unabhängigkeit bereits zu Lebzeiten zum Nationalkünstler stilisiert wurde. Ausgehend vom Schaffen des Malers untersucht Elisabeth Ansel mittels einer diskursanalytischen Herangehensweise sowie postkolonialer Perspektiven die Konstruktionsmechanismen nationaler Identität in der Bildkunst.Über die Auswertung umfangreicher Archivmaterialien gelingt es ihr, erstmals systematisch Yeats' künstlerische Verflechtungen mit der globalen Kunstgeschichte aufzuzeigen. Dabei macht die Autorin den Konnex von Kunst und Politik anschaulich und markiert die signifikante Funktion von Bildern im Kontext des Nation-Building. Ihre fundierte Werkanalyse dient als Projektionsfläche einer kritischen Erforschung nationaler Verortungen und politisierender Zuschreibungen von Künstlerindividuen. Mit der kolonial geprägten Rezeption der irischen Moderne rückt gleichfalls der Aspekt der Peripherisierung einzelner Nationen in den Blick, weshalb die Publikation auch zu einer Re-Evaluierung der europäischen Kultur- und Kunstgeschichte beitragen kann.
Elisabeth Ansel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle ‚Europäische Romantik‘ der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Für ihre Arbeit über Jack B. Yeats, mit der sie an der Technischen Universität Dresden promoviert wurde, erhielt sie 2022 den Dissertationspreis der Kulturstiftung der Commerzbank AG.
Erscheinungsdatum | 26.07.2023 |
---|---|
Reihe/Serie | Studien zur Kunst ; Band 049 |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 1324 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
Schlagworte | Identitätskonstruktionen in der Kunst • Irische Moderne • Irische Nationsbildung |
ISBN-10 | 3-412-52727-0 / 3412527270 |
ISBN-13 | 978-3-412-52727-3 / 9783412527273 |
Zustand | Neuware |
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