Der Freischütz ist nicht nur die bekannteste Oper Carl Maria von Webers, sie stellt gleichsam ein bedeutendes Werk an der Epochenschwelle zwischen Wiener Klassik und Romantik dar. Dabei war und ist vor allem die Ouvertüre Kernpunkt zahlreicher musikwissenschaftlicher Betrachtungen von Form und Inhalt, welche sich im Ouvertüren-Problem manifestierten. Diese Arbeit setzt sich mit diesem Diskurs auseinander. [...]
Die Auseinandersetzung mit der historischen Entwicklung der Ouvertürenformen stützt sich dabei auf die Darstellung dieser in Hugo Botstibers „Geschichte der Ouvertüre“ und wird vornehmlich anhand Matthias Corvins „Formkonzepte der Ouvertüre von Mozart bis Beethoven“ und Bärbel Pelkers Lexikonartikel aus der MGG kritisch erläutert. Das Werk „Die Ouvertüre in der Zeit von Beethoven bis Wagner“ von Susanne Steinbeck befasst sich speziell mit dem Ouvertüren-Problem und vergleicht die Lösungen in zahlreichen Ouvertüren des 19. Jahrhunderts mit der in Ludwig van Beethovens „Leonore-Ouvertüren“. Der Aufsatz „Carl Maria von Weber und sein Freischütz“ von Hermann Abert und die Analyse „Die Freischütz-Ouvertüre“ von Hans Heinrich Eggebrecht erweitern die Untersuchung Steinbecks um die Traditions-Innovations-Frage und bilden die Grundlage der kritischen Auseinandersetzung mit dem Form-Inhalts-Prinzip in der „Freischütz-Ouvertüre“ und deren Stellung innerhalb der Musikgeschichte.
Erscheint lt. Verlag | 31.8.2022 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikgeschichte |
Schlagworte | Carl Maria von Weber • Freischütz • Musikanalyse • Oper • Ouvertüre • Overtüre |
ISBN-10 | 3-346-70689-3 / 3346706893 |
ISBN-13 | 978-3-346-70689-8 / 9783346706898 |
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Größe: 638 KB
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