Reden wir über Demokratie!
Dielmann, Axel (Verlag)
978-3-86638-309-8 (ISBN)
Sechs Tage nach der ersten Mondlandung ist Paula Macedo Weiß in Brasilien geboren, ihre Familie gehört dem politisch engagierten Bürgertum des Landes an. Als junge Frau geht sie nach Deutschland, um mit ihrem Jura-Studium zur erfolgreichen Anwältin zu werden. Mit der Gründung ihrer eigenen Familie mit vier Kindern gibt sie den Beruf als Juristin auf, widmet sich umfangreich kulturellen Belangen in Frankfurt, wo sie lebt, wie in größeren Zusammenhängen und Institutionen. Ihre Bücher sind Ausdruck einer gesellschaftlichen Wachheit und eines »Sinnes für die Allgemeinheit«, dessen Verbreitung höchst wünschenswert wäre.
Vorbemerkung des Verlegers Axel Dielmann
Orte des Diskurses, Plattformen der Verbindlichkeit
Dezember 2020
Der Zug der Erinnerungen
Januar 2021
Wandel durch Annäherung
Februar 2021
Die Spielregeln
März 2021
Feste Vorstellungen umgehen
April 2021
Normative Ordnungen: Gespräch mit Rainer Forst
Mai 2021
Kunst ist frei
Juni 2021
Aktive Bürgerschaft
Juli 2021
Revolution im Kopf
August 2021
Gesellschaftlicher Zusammenhalt: Der Schlüssel zur Zukunft
September 2021
Das Frankfurter Modell: Kultur für alle
Oktober 2021
Barbara Klemm: Eine Fotografin für die Demokratie
November 2021
Erinnerungskultur:: Gespräch Mirjam Wenzel
Dezember 2021
Demokratie Avanti! – Gespräch mit Nicole Deitelhoff
Januar 2022
Anfang, Mittte, Ende – Gespräch mit Ferdinand Kirchhof
Dankadresse
Anhänge
Orte des Diskurses – Plattformen der Verbindlichkeit Wie sollten wir dieses „Reden wir über Demokratie!“ können, wenn wir nicht den Marktplatz, den Kaffeehaustisch, die Redaktionsstube, die Medien dazu hätten? Und da diese Orte des offenen Redens zeitgenössisch als Foren und Plattformen eingerichtet sind, steht und fällt dieses öffentliche Reden von und über und für die Demokratie mit der Freiheit dieser Medien – großartig also, daß es Blogs und Online-Magazine wie das von Brasilien aus betriebene www.revistapessoa.com gibt. Dort erschienen zwischen Dezember 2020 und Januar 2022 in monatlicher Folge die hier übersetzten 14 Essays von Paula Macedo Weiß. Die Kolumne war dem Titel „Democracia em movimento“ unterstellt – „Demokratie in Bewegung“ wäre die Übersetzung ins Deutsche; was als Bezeichung unterdessen in Deutschland eine eigene Bedeutung erhalten hat, da eine Bewegung sich so nennt; insofern verbat sich das als Buchtitel. Was uns jedoch die editorische Gelegenheit eröffnete, aus dem rein beschreibenden Kolumnentitel „Demokratie in Bewegung“ zweierlei Agens zu formulieren: die entschlossene Themensetzung „über Demokratie“ einerseits, eine Einladung, fast sogar eine Aufforderung zum Diskurs andererseits: „Reden wir“! Dieses „Reden wir!“ war schon der Rote Faden von Paula Macedo Weiß’ erstem Buch „Es war einmal in Brasilien“: In der Geschichte ihrer Familie und der Erzählung von ihrem Erwachsenwerden in den Jahren der brasilianischen Militärdiktatur 1964 bis 1985 war von dieser Grundhaltung bestimmt, daß der Austausch, das Sprechen, auch das Aussprechen die Voraussetzung schafft, die Zustände zu verändern. Das solidarische Miteinander-Sprechen ebenso wie das erinnernde Aussprechen, nicht zuletzt das Sprechen mit der „Gegenseite“ bringen jene Klarheit und Beweglichkeit, welche als Aufklärung und Meinungsvielfalt Grundwerte jeglicher Demokratie sind – und schließlich der Demokratie selbst, wo sie wenigstens in elementarer Form geschaffen ist, Entwicklungsmöglichkeit und Selbststabilisierung gewährt. Also: Reden wir über Demokratie!
Orte des Diskurses - Plattformen der VerbindlichkeitWie sollten wir dieses "Reden wir über Demokratie!" können, wenn wir nicht den Marktplatz, den Kaffeehaustisch, die Redaktionsstube, die Medien dazu hätten? Und da diese Orte des offenen Redens zeitgenössisch als Foren und Plattformen eingerichtet sind, steht und fällt dieses öffentliche Reden von und über und für die Demokratie mit der Freiheit dieser Medien - großartig also, daß es Blogs und Online-Magazine wie das von Brasilien aus betriebene www.revistapessoa.com gibt.Dort erschienen zwischen Dezember 2020 und Januar 2022 in monatlicher Folge die hier übersetzten 14 Essays von Paula Macedo Weiß. Die Kolumne war dem Titel "Democracia em movimento" unterstellt - "Demokratie in Bewegung" wäre die Übersetzung ins Deutsche; was als Bezeichung unterdessen in Deutschland eine eigene Bedeutung erhalten hat, da eine Bewegung sich so nennt; insofern verbat sich das als Buchtitel. Was uns jedoch die editorische Gelegenheit eröffnete, aus dem rein beschreibenden Kolumnentitel "Demokratie in Bewegung" zweierlei Agens zu formulieren: die entschlossene Themensetzung "über Demokratie" einerseits, eine Einladung, fast sogar eine Aufforderung zum Diskurs andererseits: "Reden wir"!Dieses "Reden wir!" war schon der Rote Faden von Paula Macedo Weiß' erstem Buch "Es war einmal in Brasilien": In der Geschichte ihrer Familie und der Erzählung von ihrem Erwachsenwerden in den Jahren der brasilianischen Militärdiktatur 1964 bis 1985 war von dieser Grundhaltung bestimmt, daß der Austausch, das Sprechen, auch das Aussprechen die Voraussetzung schafft, die Zustände zu verändern. Das solidarische Miteinander-Sprechen ebenso wie das erinnernde Aussprechen, nicht zuletzt das Sprechen mit der "Gegenseite" bringen jene Klarheit und Beweglichkeit, welche als Aufklärung und Meinungsvielfalt Grundwerte jeglicher Demokratie sind - und schließlich der Demokratie selbst, wo sie wenigstens in elementarer Form geschaffen ist, Entwicklungsmöglichkeit und Selbststabilisierung gewährt.Also: Reden wir über Demokratie!
Erscheinungsdatum | 03.06.2022 |
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Illustrationen | Barbara Klemm, Dominik Mentzos, Paul Fusco |
Zusatzinfo | Fotografien von Barbara Klemm, Dominik Mentzos, Paul Fusco und anderen, zum Teil mit Portraits der GesprächsparterInnen von Paula Macedo Weiß |
Verlagsort | Frankfurt am Main / Niederrad |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Democracia em Movimento |
Maße | 135 x 220 mm |
Gewicht | 160 g |
Themenwelt | Literatur ► Essays / Feuilleton |
Kunst / Musik / Theater | |
Schlagworte | Bolsonaro • Brasilien • Demokratie • Demokratie in Bewegung • Erinnerungskultur • Ferdinand Kirchhof • Frankfurt am Main • Hilmar Hoffmann • ina hartwig • Mauerfall • Meinungsvielfalt • Militärdiktatur • Mirjam Wetzel • Nicole Deitelhoff • Normative Ordnungen • Paulskirche • Rainer Forst • Reinhard Müller • Robert Kennedy • Wahlen • Willy Brandt |
ISBN-10 | 3-86638-309-6 / 3866383096 |
ISBN-13 | 978-3-86638-309-8 / 9783866383098 |
Zustand | Neuware |
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