"Ein bedeutender Mensch, ein großer Künstler, ein vergötterter Lehrer"
Zur Klaviermethode und Persönlichkeit Theodor Leschetizkys
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Theodor Leschetizky (1830-1915), eine der brillantesten Musikerpersönlichkeiten des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, war nicht nur ein herausragender Pianist, sondern hat auch als Komponist ein beachtliches Oeuvre hinterlassen. Dennoch beruht sein Ruhm vor allem auf seinen Leistungen als Klavierlehrer. Zusammen mit Franz Liszt prägte er auf Grund seiner weltweiten Reputation und seiner großen Schülerzahl 80% der nachfolgenden Pianistengenerationen bis auf den heutigen Tag. In krassem Gegensatz dazu steht, dass eine Auseinandersetzung mit seiner Klaviermethode bislang in nur sehr geringem Maße stattgefunden hat. Diese Lücke füllt Simon Arnold mit seiner Studie nun aus, indem er die Schriften von Leschetizkys Schülerinnen eingehend beleuchtet, kritisch reflektiert und weiterführt. Eine Besonderheit ist, dass er darüber hinaus einen sozialwissenschaftlichen Ansatz verfolgt, indem er mit dem Fünf-Faktoren-Modell ein Junktim herstellt zwischen klaviermethodischen Überlegungen und der Persönlichkeit Leschetizkys, die eien ganz wesentliche Voraussetzung für seinen Erfolg als Klavierlehrer war.
Arnolds intensive Recherchen führten zur Entdeckung von schwer zu findender und für heutige Verhältnisse kaum leserlichen Aufsätzen aus dem beginnenden 20. Jahrhundert. Darin kommen neben Leschetziky selbst auch seine renommiertesten Schüler wie z. B. Ignaz Paderewski, Fannie Blooomfield-Zeisler, Ossip Gabrilowitsch und Ignaz Friedman zu Wort. Der Verlag hat sich aus diesem Grund entschlossen, diese Artikel im Anhang abzudrucken. Ihnen vorangestellt sind kleine Essays, mit denen Arnold den Blick auf die wesentlichen Punkte lenkt. Die Tatsache, dass diese alle in englischer Sprache verfasst sind, dokumentiert - wie auch schon der erste Leschetizky-Weltkongress 2019 in Bad Ischl zum Ausdruck brachte - die Internationalität Theodor Leschetizkys, der bekanntlich in fünf Sprachen unterrichten konnte,
Den Schluss bildet ein Personenregister, das sich auf alle bislnag erschienenen vier Bände bezieht und somit zum Weiterforschen im Umfeld Leschetizky einlädt.
Simon Arnolds Arbeit wurde vom Förderkreis der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, der herausragende Masterarbeiten, die nicht nur gut geschrieben sind, sondern sich auch durch einen hohen Innovationsgehalt auszeichnen, mit einem 2. Preis prämiert. Eine persönliche Referenz des bekannten Musikermediziners Prof. Dr. Eckart Altenmüller runden das Buch ab. Auf Grund der Plausibilität der Darstellung stellt es eine inspirierende Lektüre für jeden Klavierspieler dar und ist zugleich ein wichtiger Beitrag für die Leschetizky-Forschung.
Arnolds intensive Recherchen führten zur Entdeckung von schwer zu findender und für heutige Verhältnisse kaum leserlichen Aufsätzen aus dem beginnenden 20. Jahrhundert. Darin kommen neben Leschetziky selbst auch seine renommiertesten Schüler wie z. B. Ignaz Paderewski, Fannie Blooomfield-Zeisler, Ossip Gabrilowitsch und Ignaz Friedman zu Wort. Der Verlag hat sich aus diesem Grund entschlossen, diese Artikel im Anhang abzudrucken. Ihnen vorangestellt sind kleine Essays, mit denen Arnold den Blick auf die wesentlichen Punkte lenkt. Die Tatsache, dass diese alle in englischer Sprache verfasst sind, dokumentiert - wie auch schon der erste Leschetizky-Weltkongress 2019 in Bad Ischl zum Ausdruck brachte - die Internationalität Theodor Leschetizkys, der bekanntlich in fünf Sprachen unterrichten konnte,
Den Schluss bildet ein Personenregister, das sich auf alle bislnag erschienenen vier Bände bezieht und somit zum Weiterforschen im Umfeld Leschetizky einlädt.
Simon Arnolds Arbeit wurde vom Förderkreis der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, der herausragende Masterarbeiten, die nicht nur gut geschrieben sind, sondern sich auch durch einen hohen Innovationsgehalt auszeichnen, mit einem 2. Preis prämiert. Eine persönliche Referenz des bekannten Musikermediziners Prof. Dr. Eckart Altenmüller runden das Buch ab. Auf Grund der Plausibilität der Darstellung stellt es eine inspirierende Lektüre für jeden Klavierspieler dar und ist zugleich ein wichtiger Beitrag für die Leschetizky-Forschung.
Erscheinungsdatum | 19.11.2021 |
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Reihe/Serie | Studien, Beiträge und Materialien zur Leschetizky-Forschung ; 4 |
Co-Autor | William Armstrong, Lillian D. Samuels, Fannie Bloomfield-Zeisler, Edwin Hughes, Ignaz Paderewski, Ignaz Friedman, Alexander Siloti |
Vorwort | Burkhard Muth |
Zusatzinfo | mit 15 Notenbeispielen |
Verlagsort | Fernwald |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 483 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Instrumentenunterrricht |
Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musiktheorie / Musiklehre | |
Schlagworte | Argerich, Martha • Brée, Malwine • Hullah, Annette • Instrumentalunterricht • Klaviermethodik • Klavierpädagogik • Klavierunterricht • Lang, Lang • Musikpädagogik • Unschuld von Melasfeld, Marie |
ISBN-10 | 3-929379-51-1 / 3929379511 |
ISBN-13 | 978-3-929379-51-8 / 9783929379518 |
Zustand | Neuware |
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