Merkmale der Perzeption und Konstruktion von Melodien

(Autor)

Buch | Softcover
700 Seiten
2021
emanomedia gmbh (Verlag)
978-3-03836-045-2 (ISBN)
59,90 inkl. MwSt
Dieses Buch richtet sich an Komponisten und Improvisatoren, Musik­theoretiker und Musikwissenschaftler
Welche melodischen Operationen verwenden Erfinder von Melodien in ihrem Schaffen?
Wie sind Melodien gebaut, die über Jahrzehnte und Jahrhunderte die Zustimmung einer großen Anzahl von Hörern finden?
Welche psychologischen Mechanismen sind es, die den Melodien erlauben, Anklang bei den Hörern zu finden?
Antworten auf diese Fragen sucht und bietet dieses Buch in einem inter­disziplinären Ansatz, der Erkenntnisse aus Kognitionswissenschaften, Psychologie, Anthropologie, Linguistik, Musikwissenschaft, Musiktheorie und musikalischer Praxis vereint.
Die meisten Menschen der westlichen Welt hören Musik wegen Emotionen. Sie wollen Emotionen erzeugen oder erleben. Aber Musik besteht aus Tönen, Töne sind Schallwellen und Schallwellen sind Physik.
Wie ist es möglich, dass aus Physik Psychologie wird,
denn Emotionen sind ein psychisches Phänomen?

Wenn Menschen ein bestimmtes Musikstück mögen, wollen sie es meist immer wieder hören. Nicht selten über Jahre und Jahrzehnte hinweg.
Was könnten die Gründe dafür sein?

Wenn Menschen ein Musikstück mögen, ist es vor allem die Melodie, die sie mögen. Für die meisten Menschen ist die Melodie das Gesicht eines Stücks. Sie ist mehr als alles andere, das Element der Musik, an das sie sich erinnern.
Welche Merkmale von Melodien sind es, die dafür sorgen,
von Hörern erinnert zu werden? Welche Merkmale der Melodie
könnten es sein, die dafür sorgen, von Hörern gemocht zu werden?

Auf der Basis von mehr als 300 Schlüsselwörtern, über 160 Musikbeispielen und 39 Schaubildern werden in diesem Buch Antworten auf diese und viele andere Fragen gesucht und angeboten.

Dieses Buch ist immer zwei-in-einem. Indem es beleuchtet, wie Melodien gebaut sind, die sich großen Zuspruchs erfreuen, ist es ein Buch der Musiktheorie. Damit wendet es sich an die Leser, die vorrangig Interesse an dem Buch haben, weil sie selbst Melodien erfinden. Indem es beleuchtet, welche psychologischen Mechanis­men und physiologische Reaktionen die melodischen Operationen von Komponisten und Improvisatoren auslösen, ist es eine Einführung in musikpsycho­logisches Denken. Es vereint grundsätzliche Überlegungen aus Kognitionswissenschaften, Psychologie, Anthropologie und Linguistik. Damit wendet es sich nicht nur an Musik­theoretiker und Musikwissenschaftler, sondern letztlich an alle Leser, die ihre Kennt­nisse über das Funktionieren von Melodien erweitern wollen.

Peter Herborn ist Komponist und Professor an der Folkwang Universität der Künste, Essen. An der Folkwang-Universität lehrt er seit 1988 in den Fächern Jazz-Komposition / Arrangement, Theorie, Ensemble und Bigband. Als Komponist ist er in unterschiedlichen Bereichen moderner Musik tätig. Seine Arbeiten reichen auf der einen Seite von Stücken für Streichquartett über Werke für Chor und Elektronik bis hin zur orchestralen zeitgenössischen Oper. Auf der anderen Seite umfasst sein Schaffen den aktuellen Bigband-Jazz ebenso wie ein Programm mit harmonisch ambitionierten Stücken für Jazz-Quintett oder Werken für größere Ensembles unterschiedlicher Besetzung. „Merkmale der Perzeption und Konstruktion von Melodien“ ist seine dritte Buchveröffentlichung“ in deutscher und englischer Sprache. www.peterherborn.de

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo Invention Nr 4 (Bach) Too Young Too Go Steady (Adamson/Hugh) My Funny Valentine (Rodgers/Hart)
Verlagsort Deutschland
Sprache deutsch
Maße 2040 x 2900 mm
Gewicht 1687 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik Musiktheorie / Musiklehre
Schlagworte Improvisation • Jazz • Klassik • Komposition • Melodie • Musiktheorie • Musikwissenschaft
ISBN-10 3-03836-045-7 / 3038360457
ISBN-13 978-3-03836-045-2 / 9783038360452
Zustand Neuware
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