superficies
Oberflächengestaltungen von Bildwerken in Mittelalter und Früher Neuzeit
Seiten
Zur Rolle der Oberflächen in der Bildhauerei
Dreidimensionale Bildwerke werden nicht nur als gestaltete Volumina, sondern auch als gestaltete Oberflächen wahrgenommen. Die superficies - das "gemachte äußere", aber auch die "Erscheinung" - gibt Auskunft über Wertvorstellungen, künstlerische Konzepte, wandelnde ästhetische Ansprüche und Erhaltungszustände. Sie kann das Ausgangsmaterial betonen und die Spuren der Bearbeitung sichtbar machen oder die Auskunft über Materialien und Produktionsprozesse verweigern. Indem sie einfallendes Licht reflektiert und auf Wärme oder die Zusammensetzung der Luft reagiert, wirkt sie als eine Art Membran, über die das Bildwerk Verbindung zu seiner unmittelbaren Umgebung aufnimmt. Damit beeinflusst sie die Wirkung der plastischen Körper und lässt diese "lebendig" oder auch besonders artifiziell erscheinen. Der vorliegende Band geht dem Umgang mit der Oberfläche anhand ausgewählter Werke des Mittelalters und der Frühen Neuzeit nach. Die Beiträge stellen unterschiedliche gestalterische Konzepte vor und fragen mit Blick auf Material, Technik, Funktion und kunsttheoretischer Diskussion nach der Rolle der superficies in der Bildhauerei.
Dreidimensionale Bildwerke werden nicht nur als gestaltete Volumina, sondern auch als gestaltete Oberflächen wahrgenommen. Die superficies - das "gemachte äußere", aber auch die "Erscheinung" - gibt Auskunft über Wertvorstellungen, künstlerische Konzepte, wandelnde ästhetische Ansprüche und Erhaltungszustände. Sie kann das Ausgangsmaterial betonen und die Spuren der Bearbeitung sichtbar machen oder die Auskunft über Materialien und Produktionsprozesse verweigern. Indem sie einfallendes Licht reflektiert und auf Wärme oder die Zusammensetzung der Luft reagiert, wirkt sie als eine Art Membran, über die das Bildwerk Verbindung zu seiner unmittelbaren Umgebung aufnimmt. Damit beeinflusst sie die Wirkung der plastischen Körper und lässt diese "lebendig" oder auch besonders artifiziell erscheinen. Der vorliegende Band geht dem Umgang mit der Oberfläche anhand ausgewählter Werke des Mittelalters und der Frühen Neuzeit nach. Die Beiträge stellen unterschiedliche gestalterische Konzepte vor und fragen mit Blick auf Material, Technik, Funktion und kunsttheoretischer Diskussion nach der Rolle der superficies in der Bildhauerei.
Magdalena Bushart ist Professorin für Kunstgeschichte am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der TU Berlin.
Andreas Huth ist Professor für Kunstgeschichte der Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der künstlerischen Techniken an der Otto-Friedrichs-Universität Bamberg.
Johannes Myssok ist Professor für Kunstgeschichte der Neuzeit an der Kunstakademie Düsseldorf.
Erscheinungsdatum | 30.11.2021 |
---|---|
Reihe/Serie | Interdependenzen ; Band 006 |
Co-Autor | Magdalena Bushart, Andreas Huth, Hans Körner, Johannes Myssok, Carina A.E. Weißmann, Doris Carl, Helen Boeßenecker, Sven Jakstat, Lars Zieke, Dieter Köcher, Sarah Nienas, Katharina Christa Schüppel |
Zusatzinfo | mit 61 s/w und farb. Abb. |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 614 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
Kunst / Musik / Theater ► Malerei / Plastik | |
Schlagworte | Antonio Begarelli • Bildhauerei • Brunnenfiguren • Della Robbia • Hochaltarretabel Mindener Dom • Madonna dell'Ulivo • Madonnenskulpturen • Marmoroberflächen • Rothenburger Herlin-Altar • Skulptur • Skulpturen Michelangelos • Stuckreliefs • Verismus |
ISBN-10 | 3-412-52341-0 / 3412523410 |
ISBN-13 | 978-3-412-52341-1 / 9783412523411 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich