Der Deutungsstreit um das Relief am Marburger Zollamt
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Immer wieder geraten Bildwerke in Verruf, weil sie missverstanden werden. Auslöser ist meist ein moralischer Rigorismus, der sich der Erinnerungskultur bemächtigt und das Verstehen historischer Bezüge verhindert. Auf exemplarische Weise ist ein Relief davon betroffen, das sich am 1950 wieder errichteten Marburger Zollamt befindet und seit einigen Jahren mit Vorwürfen des Rassismus und Kolonialismus bedacht wird. In einer politisch-ikonographischen Studie führt Uwe Geese - Autor, Kunst- und Kulturhistoriker - den Nachweis, dass das unberechtigt ist und legt frei, dass das Relief das Gegenteil von dem entäußert, was ihm vorgeworfen wird.
Dr. Uwe Geese ist Kunsthistoriker und promovierte über mittelalterliche Reliquienverehrung. Nach diversen Publikationen zur Kulturgeschichte spezialisierte er sich im Frankfurter Liebieghaus mit wissenschaftlichen Arbeiten zur Skulptur der Renaissance und des Barock auf diese Kunstgattung und publizierte seither zahlreiche Beiträge zur Geschichte der abendländischen Skulptur. Er lebt und arbeitet als freier Autor in Marburg.
Erscheinungsdatum | 06.01.2021 |
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Zusatzinfo | zahlreiche farbige Abbildungen |
Verlagsort | Marburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 145 x 205 mm |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
Schlagworte | Ausstellung • Bildersturm • Halbrelief • Hessisches Staatsbauamt • Keramik • Keramiker • Kolonialgeschichte • Kolonialismus • Kunstgeschichte • Marburg • Nationalsozialismus • Ralf Weber • Rassismus • Regionalia • Relief • Stadtparlament • Traditionalismus • Universitätsstadt • Weltoffen • Zollamt |
ISBN-10 | 3-96317-241-X / 396317241X |
ISBN-13 | 978-3-96317-241-0 / 9783963172410 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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