Lateinamerikaberichterstattung der deutschen Presse - Regina Cazzamatta

Lateinamerikaberichterstattung der deutschen Presse

Struktur und Entstehungsbedingungen
Buch | Softcover
XXIX, 619 Seiten
2020 | 1. Aufl. 2020
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-30783-7 (ISBN)
79,99 inkl. MwSt
Das vorliegende Buch zu Struktur und Entstehungsbedingung Lateinamerikas in der deutschen Presse basiert auf einer in dieser Dimension bis heute nicht vorhandenen empirischen Grundlage. Die Studie basiert auf 21.929 Beiträgen, von denen mithilfe einer geschichteten Stichprobe 4.164 in die Analyse einbezogen, ausgewertet und mit Korrespondenten-Interviews kombiniert wurden. Sie beleuchtet die Auswahlkriterien und Mechanismen der Berichterstattung zu Lateinamerika und füllte eine Forschungslücke zu einem Thema, das außenpolitisch extrem relevant ist. Das Buch betrachtet Themen und Merkmale des Mediendiskurses in kombinierter Form, stellt Länderprofile dar und sucht nach theoretischen Erklärungen für die Bildkonstruktionen. Die Studie kommt zum Ergebnis, dass es das Lateinamerikabild in der deutschen Presse nicht gibt, sondern sich eine Perzeption nach Ländern und Landesgruppen ausdifferenziert lässt. Die Forschungsarbeit ist über das Fachgebiet Medien- und Kommunikationswissenschaft hinaus interessant und bedeutet einen Gewinn für die Lateinamerikaforschung in Deutschland.

Regina Cazzamatta hat in Sao Paulo studiert und im Bereich Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Erfurt promoviert. Sie ist zurzeit Lehrbeauftrage im Studiengang Global Communication: Politics & Society an der Universität Erfurt und ihr Forschungsinteresse liegt auf vergleichenden Mediensystemen, dem Lateinamerika-Bild, Nachrichtenauswahl bzw. Nachrichtenwerttheorie und Methoden der Inhaltsanalyse.

1 Einleitung.- 2 Theoretische Hintergründe.- 3 Methodische Auseinandersetzung und Forschungsdesign.- 4 Ergebnisse der quantitativen Inhaltsanalyse: Das Lateinamerika-Bild in der Süddeutsche.- Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, tageszeitung und Der Spiegel von 2000 bis 2014.- 5 Systematische Zusammenfassung.- 6 Fazit: Winzig, aber vielfältig? Kunstszene und Wirtschaftsangelegenheit oder einfach mehr von denselben Konflikten, Krisen und Katastrophen?.- 7 Abbildungsverzeichnis.- 8 Verzeichnis der Tabellen.- 9 Bibliographie.- 10 Anhang.

"... Grundsätzlich ist die Publikation leicht lesbar und gut verständlich. ... Zusammenfassend schließt die Arbeit eine wichtige Forschungslücke in dem relativ selten beachteten Forschungszweig der Auslandsberichterstattung, vor allem mit Blick auf Lateinamerika. Die präzise und detaillierte methodische Herangehensweise ist beachtenswert, während der Theorieteil meines Erachtens ein Update und die Darstellung der empirischen Ergebnisse eine Kürzung vertragen würden." (Dr. Julia Lönnendonker, in: Publizistik, Jg. 67, 2022)

“… Grundsätzlich ist die Publikation leicht lesbar und gut verständlich. … Zusammenfassend schließt die Arbeit eine wichtige Forschungslücke in dem relativ selten beachteten Forschungszweig der Auslandsberichterstattung, vor allem mit Blick auf Lateinamerika. Die präzise und detaillierte methodische Herangehensweise ist beachtenswert, während der Theorieteil meines Erachtens ein Update und die Darstellung der empirischen Ergebnisse eine Kürzung vertragen würden.” (Dr. Julia Lönnendonker, in: Publizistik, Jg. 67, 2022)

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo XXIX, 619 S. 49 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 840 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Journalistik
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Kommunikationswissenschaft
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Medienwissenschaft
Wirtschaft
Schlagworte Auslandsberichterstattung • Globale Auslandskorrespondenz • Globalisierung • Internationale Kommunikation • Lateinamerika-Bild • Nachrichtenwerttheorie
ISBN-10 3-658-30783-8 / 3658307838
ISBN-13 978-3-658-30783-7 / 9783658307837
Zustand Neuware
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