Über den Zaun
Prag im Herbst 1989. Fotografien aus der Deutschen Botschaft
Seiten
2019
|
1. Erstpublikation der Fotografien
Welsch, Ursula (Verlag)
978-3-937211-67-1 (ISBN)
Welsch, Ursula (Verlag)
978-3-937211-67-1 (ISBN)
"Liebe Landsleute, wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise ..."
Mit diesen Worten ebnete der damalige Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher am 30. September auf dem Balkon des Palais Lobkowicz den fast 5000 DDR-Flüchtlingen den Weg in die langersehnte Freiheit. Heute ist klar: Die Balkonszene war der wohl ergreifendste Moment im Herbst 1989.
Tausende von Flüchtlingen aus der DDR hatten über Wochen die Deutsche Botschaft in Prag belagert. Überforderung und Unsicherheit auf allen Seiten - was wird passieren?
Christine Meder, damals Studentin an der Akademie der Bildenden Künste in München, erhält dank eines Freundes Zugang zu dem chaotischen Geschehen in und um das Palais Lobkowicz. Immer dabei: Ihre kleine analoge Kamera, die sie in den Räumen der Botschaft teils nur verdeckt einsetzen kann. Auf diese Weise gelingen ihr eindrucksvolle Schwarz-Weiß-Fotos, die den Transit zwischen zwei Welten in der Flüchtigkeit des Moments festhalten.
Entstanden ist ein sehr persönliches Künstlerbuch mit politischem Inhalt, in dem die historischen Ereignisse anhand von Zitaten von Historikern und Zeitzeugen auch emotional nachvollziehbar werden.
Mit diesen Worten ebnete der damalige Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher am 30. September auf dem Balkon des Palais Lobkowicz den fast 5000 DDR-Flüchtlingen den Weg in die langersehnte Freiheit. Heute ist klar: Die Balkonszene war der wohl ergreifendste Moment im Herbst 1989.
Tausende von Flüchtlingen aus der DDR hatten über Wochen die Deutsche Botschaft in Prag belagert. Überforderung und Unsicherheit auf allen Seiten - was wird passieren?
Christine Meder, damals Studentin an der Akademie der Bildenden Künste in München, erhält dank eines Freundes Zugang zu dem chaotischen Geschehen in und um das Palais Lobkowicz. Immer dabei: Ihre kleine analoge Kamera, die sie in den Räumen der Botschaft teils nur verdeckt einsetzen kann. Auf diese Weise gelingen ihr eindrucksvolle Schwarz-Weiß-Fotos, die den Transit zwischen zwei Welten in der Flüchtigkeit des Moments festhalten.
Entstanden ist ein sehr persönliches Künstlerbuch mit politischem Inhalt, in dem die historischen Ereignisse anhand von Zitaten von Historikern und Zeitzeugen auch emotional nachvollziehbar werden.
geboren 1961 in Erlangen, Freie Fotografin, Grafik-Designerin und Dozentin für Mediendesign. Ihre Fotografien waren seit 1995 in diversen Ausstellungen unter anderem im Goethe-Institut Prag zu sehen. Zwei Arbeiten aus der Serie „Über den Zaun“ wurden 2009 von der Bayerischen Staatsgemäldesammlung erworben. Christine Meder lebt und arbeitet in München und in Taching am See. „Mich interessiert der kurze Augenblick, in dem ein Sonnenstrahl Dinge sichtbar macht. Unschärfe passt zu meinen Aufnahmen, sie steht für Bewegung und Vergänglichkeit.“
Erscheinungsdatum | 21.10.2019 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 215 x 285 mm |
Gewicht | 770 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Fotokunst |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte | |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Schlagworte | DDR-Flüchtlinge • deutsch-deutsche Geschichte • Deutsche Botschaft Prag • Künstlerische Fotografien • Wiedervereinigung |
ISBN-10 | 3-937211-67-5 / 3937211675 |
ISBN-13 | 978-3-937211-67-1 / 9783937211671 |
Zustand | Neuware |
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