Hof-Compositeur Bach
Katalog zur Ausstellung im Bach-Museum Leipzig: 15. Februar bis 23. Juni 2019
Seiten
2019
Reinhold, E (Verlag)
978-3-95755-641-7 (ISBN)
Reinhold, E (Verlag)
978-3-95755-641-7 (ISBN)
Was Johann Sebastian Bach mit den Herrschern seiner Zeit zu schaffen hatte – Katalog einer Ausstellung mit zahlreichen historischen Schätzen, u.a. Autographen der Brandenburgischen Konzerte
Auf gute Beziehungen zu Fürsten legte Johann Sebastian Bach höchsten Wert. Ein Drittel seines Berufslebens stand er in fürstlichen Diensten — als Hoforganist und Konzertmeister in Weimar (1708–1717) sowie als Kapellmeister in Köthen (1717–1723). Auch als Leipziger Thomaskantor erhielt er höfische Ehrentitel: 1729 wurde er zum Sachsen-Weißenfelsischen Hofkapellmeister ernannt, 1736 verlieh ihm der Dresdner Hof den Titel „Hof-Compositeur“.
In Bachs Biografie spiegelt sich die einzigartige Dichte kleiner Residenzen in Mitteldeutschland. Politisch meist unbedeutend, entfalteten sie Glanz und Pracht auf dem Gebiet der Kultur. Der Musik kam dabei eine wichtige Rolle zu. Bach schuf innovative und virtuose Kompositionen für Feste, Hofgottesdienste, Empfänge oder zur Tafel.
Doch wie verlief eine fürstliche Festmusik eigentlich? Wer waren Bachs Auftraggeber und welche Pflichten hatte er zu erfüllen? Die neue Ausstellung im Bach-Museum Leipzig stellt Bachs Kompositionen in den Kontext des höfischen Lebens voller Regeln und Zeremonien. Zu den kostbarsten Exponaten gehören originale Bach-Handschriften der Brandenburgischen Konzerte, der Messe in h-Moll und der erst 2005 vom Bach-Archiv entdeckten Arie „Alles mit Gott und nichts ohn‘ ihn“. Eine Fürstengalerie, Tafelgegenstände und Schriften wie das „Mandat wider das unbefugte Trompeten-Blasen“ führen in die Welt des Hofes ein. Die Ausstellung wird mit dem vorliegenden reich bebilderten Katalog dokumentiert.
Auf gute Beziehungen zu Fürsten legte Johann Sebastian Bach höchsten Wert. Ein Drittel seines Berufslebens stand er in fürstlichen Diensten — als Hoforganist und Konzertmeister in Weimar (1708–1717) sowie als Kapellmeister in Köthen (1717–1723). Auch als Leipziger Thomaskantor erhielt er höfische Ehrentitel: 1729 wurde er zum Sachsen-Weißenfelsischen Hofkapellmeister ernannt, 1736 verlieh ihm der Dresdner Hof den Titel „Hof-Compositeur“.
In Bachs Biografie spiegelt sich die einzigartige Dichte kleiner Residenzen in Mitteldeutschland. Politisch meist unbedeutend, entfalteten sie Glanz und Pracht auf dem Gebiet der Kultur. Der Musik kam dabei eine wichtige Rolle zu. Bach schuf innovative und virtuose Kompositionen für Feste, Hofgottesdienste, Empfänge oder zur Tafel.
Doch wie verlief eine fürstliche Festmusik eigentlich? Wer waren Bachs Auftraggeber und welche Pflichten hatte er zu erfüllen? Die neue Ausstellung im Bach-Museum Leipzig stellt Bachs Kompositionen in den Kontext des höfischen Lebens voller Regeln und Zeremonien. Zu den kostbarsten Exponaten gehören originale Bach-Handschriften der Brandenburgischen Konzerte, der Messe in h-Moll und der erst 2005 vom Bach-Archiv entdeckten Arie „Alles mit Gott und nichts ohn‘ ihn“. Eine Fürstengalerie, Tafelgegenstände und Schriften wie das „Mandat wider das unbefugte Trompeten-Blasen“ führen in die Welt des Hofes ein. Die Ausstellung wird mit dem vorliegenden reich bebilderten Katalog dokumentiert.
Erscheinungsdatum | 16.02.2019 |
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Mitarbeit |
Mitglied der Redaktion: Kerstin Wiese, Markus Zepf |
Zusatzinfo | zahlreiche Abbildungen überwiegend vierfarbig |
Sprache | englisch; deutsch |
Maße | 210 x 148 mm |
Gewicht | 87 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikgeschichte |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Schlagworte | Brandenburgische Konzerte • Friedrich August III., Kurfürst von Sachsen • Leipzig |
ISBN-10 | 3-95755-641-4 / 3957556414 |
ISBN-13 | 978-3-95755-641-7 / 9783957556417 |
Zustand | Neuware |
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