Missa brevissima (Klavierauszug)

nach Fragmenten und Skizzen eingerichtet von Johann Simon Kreuzpointner
Buch
28 Seiten
2017 | 1. Standard-Auflage
Carus-Verlag
979-0-007-18618-0 (ISMN)

Lese- und Medienproben

Missa brevissima (Klavierauszug) - Wolfgang Amadeus Mozart
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Als Wolfgang Amadeus Mozart im Januar 1779 von seiner Paris-Reise nach Salzburg zurückgekehrt war, hatte er als einziges kirchenmusikalisches Werk ein unvollendetes Kyrie in Es-Dur (KV 296a) nebst Skizzen zu Sanctus und Benedictus (KV 296c) im Gepäck. 2015 machte sich Johann Simon Kreuzpointner auf Anregung Armin Kirchers ( ) daran, aus diesem Material unter Einbeziehung einer unvollendeten Kantate in Es-Dur (KV 429) eine fünfsätzige Messkomposition zusammenzustellen. Bei der Instrumentation und der Textunterlegung orientierte sich Kreuzpointner an den kirchenmusikalischen Werken Mozarts. Damit gelingt dem erfahrenen Kirchenmusiker und Komponisten eine überzeugende und stilsichere Arbeit, die er bereits in mehreren Aufführungen erproben konnte. Das Ergebnis ist eine knappe und gut singbare Messe, die an Solisten, Chor und Orchester keine allzu schwierigen Aufgaben stellt. Der Titel "Missa brevissima" rührt nicht von Mozart her, sondern wurde wegen der Kürze der Messvertonung mit fehlendem Credo gewählt. Auch soll dadurch die Sonderstellung dieser Messkomposition unterstrichen werden. Separate Stimmen Oboe I und II transponiert für Klarinette in B einzeln bestellbar.

Als Sohn des Vizekapellmeisters des Salzburger Fürsterzbischofs war Mozart bereits in seiner Jugend beständig von Kirchenmusik umgeben. Auf seinen Reisen lernte Mozart die Kirchenmusik Italiens kennen, in Wien studierte er später Werke Bachs und Händels. Nach seiner Umsiedlung nach Wien stellen sich mit Oper und Klavierkonzert neue Herausforderungen, bezeichnenderweise bleibt die „c-Moll-Messe“ KV 427, das größte kirchenmusikalische Werk der ersten Wiener Jahre, unvollendet. Die letzte Lebenszeit zeigt wieder eine Hinwendung zur Kirchenmusik: Mozart bewirbt sich mit Erfolg um die Nachfolge des todkranken Leopold Hoffmann als Kapellmeister am Stephansdom, doch kann er die Stelle nicht antreten, da er noch vor Hoffmann stirbt. Ein Kleinod wie das „Ave verum“ KV 618 und das unvollendet gebliebene Requiem KV 626 lassen ahnen, was Mozart als Kirchenkomponist hätte noch leisten können, wäre er in diese verantwortliche Position gelangt.

Erscheinungsdatum
Sprache lateinisch
Maße 190 x 270 mm
Gewicht 82 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik Klassik / Oper / Musical
Kunst / Musik / Theater Musik Musikalien
Kunst / Musik / Theater Musik Musikgeschichte
Schlagworte Chor • Gottesdienst • Kirchenmusik • Messe • Missa • Mozart • Ordinarium • Salzburg • Vokal
Zustand Neuware
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