Räume des Sehens
Giusto de' Menabuoi und die Wissenskultur des Trecento in Padua
Seiten
2018
Edition Imorde (Verlag)
978-3-942810-45-6 (ISBN)
Edition Imorde (Verlag)
978-3-942810-45-6 (ISBN)
Giusto deʼ Menabuoi (um 1320–1391), einer der bedeutendsten Maler des späten 14. Jahrhunderts, blieb doch außerhalb Italiens ein großer Unbekannter. Die erste deutschsprachige Monografie zum Künstler führt den ursprünglich in der Wissenschaftsgeschichte entwickelten Ansatz der Wissenskultur ein und wendet ihn auf ein vormodernes kunsthistorisches Thema an.
So werden exemplarische Werke des Künstlers in ihrem Verhältnis zur Paduaner Wissenskultur des Trecento, zu deren Orten der Hof, die Universität und die Ordensstudia gehören, in Bild und Schrift analysiert. Die Bildfindungen in seinen großen Freskenzyklen im Baptisterium von Padua und in der Cappella Belludi im Santo belegen ein Erproben räumlich-perspektivischer Fragestellungen und Lösungen, die Giustos Werke als mathematisch-geometrische Raumkonstruktionen erscheinen lassen.
Die Verortung in der Paduaner Wissenskultur und in der Malerei des Trecento zeigt, welche Bedeutung das intellektuelle Klima Paduas, geprägt beispielsweise durch Francesco Petrarca, für Künstlerpersönlichkeiten wie Giusto hatte. Eröffnet werden so Verbindungslinien zu den relevanten Diskursen der Malerei des 14. Jahrhunderts in Italien.
So werden exemplarische Werke des Künstlers in ihrem Verhältnis zur Paduaner Wissenskultur des Trecento, zu deren Orten der Hof, die Universität und die Ordensstudia gehören, in Bild und Schrift analysiert. Die Bildfindungen in seinen großen Freskenzyklen im Baptisterium von Padua und in der Cappella Belludi im Santo belegen ein Erproben räumlich-perspektivischer Fragestellungen und Lösungen, die Giustos Werke als mathematisch-geometrische Raumkonstruktionen erscheinen lassen.
Die Verortung in der Paduaner Wissenskultur und in der Malerei des Trecento zeigt, welche Bedeutung das intellektuelle Klima Paduas, geprägt beispielsweise durch Francesco Petrarca, für Künstlerpersönlichkeiten wie Giusto hatte. Eröffnet werden so Verbindungslinien zu den relevanten Diskursen der Malerei des 14. Jahrhunderts in Italien.
Peter Scholz studierte Kunstgeschichte, Anglistik, Italienische Philologie und Vorderasiatische Archäologie in München, Birmingham und Berlin. Nach beruflichen Stationen in Florenz, Zürich, Berlin und Stuttgart ist er seit 2017 als Leiter der Älteren Kunstgeschichtlichen Sammlungen am Ferdinandeum in Innsbruck zuständig für die Kunst vom Mittelalter bis 1900. Zahlreiche Ausstellungen, Tagungen und Publikationen zur italienischen, deutschen, niederländischen und englischen Kunst unterschiedlicher Epochen.
Erscheinungsdatum | 22.12.2018 |
---|---|
Reihe/Serie | Zephir ; 8 |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Fabio Barry, Joseph Imorde, Tristan Weddigen |
Zusatzinfo | mit 100 s/w-Abbildungen |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 225 mm |
Gewicht | 582 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
Schlagworte | Buchmalerei • Frühhumanismus • Frühhumanismus • Giusto de´Menabuoi • Giusto de Menabuoi • Italien • Kunstgeschichte • Malerei • Mittelalter • Optik • Padua • Perspektive • Raum • Trecento • Wandmalerei • Wissen • Wissenschaftsgeschichte |
ISBN-10 | 3-942810-45-X / 394281045X |
ISBN-13 | 978-3-942810-45-6 / 9783942810456 |
Zustand | Neuware |
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