_zeroXVII
Seiten
2018
|
1. Auflage
Schlebrügge.Editor (Verlag)
978-3-903172-19-7 (ISBN)
Schlebrügge.Editor (Verlag)
978-3-903172-19-7 (ISBN)
Lamps are flickering, sculptural processes are interrupted at seemingly critical junctions, mirrors have been scratched or broken, or else they are dysfunctional, reflecting only a blur. Traces of mechanical noises, fragmented echoes hang in the air, somehow frozen in an idle state. Even the objects in the space seem like estranged reflections of the architecture. Are these “autonomous“ sculptures or functional objects; a fence or a building component?
The Austrian artist Gerold Tagwerker creates simple objects and forms that are incrementally perceived as “seeing machines” in the sense of a dispositif of the gaze that subtly foreground the status of the viewer, engaging with the individual’s routine operations of seeing, classifying, and comprehending. Phenomenological presence, powerful semiotic reference, and commentary on art alternate seamlessly. Tagwerker’s mirrored works contain a socioaesthetic and art-sociological component, as they make the viewer part of the work and also serve the function of mirroring the imposition of present-day subjectivity, thus making it negotiable as an ideological structure. Lampen flackern, skulpturale Prozesse werden an scheinbar kontingenten Punkten abgebrochen, Spiegel wurden zerschnitten oder gebrochen, sind dysfunktional oder reflektieren unscharf; mechanische Geräuschspuren, fragmentierte Echos liegen in der Luft, sind wie im Leerlauf eingefroren. Die Objekte im Raum erscheinen als verfremdete Spiegelungen der Architektur selbst. Handelt es sich um eine „autonome“ Skulptur oder um einen funktionalen Gegenstand, einen Zaun oder ein Bauelement?
Der österreichische Künstler Gerold Tagwerker schafft einfache Objekte und Formen, die sich in der Wahrnehmung sukzessive als „Sehmaschinen“ im Sinne eines Blickdispositivs entpuppen, die subtil den Status des Betrachters in den Vordergrund rücken und auf seine Routinen des Sehens, Klassifizierens, Verstehens abzielen. Phänomenologische Präsenz, semiotische Verweiskraft und kunstreferenzieller Kommentar gehen dabei unablässig ineinander über. Die Spiegelarbeiten Tagwerkers bergen eine sozioästhetische und kunstsoziologische Komponente, denn sie setzen in gewisser Weise auch den Betrachter selbst ins Bild und üben unter anderem die Funktion aus, die Zumutung heutiger Subjektivität zu reflektieren und damit als ideologische Struktur verhandelbar zu machen.
The Austrian artist Gerold Tagwerker creates simple objects and forms that are incrementally perceived as “seeing machines” in the sense of a dispositif of the gaze that subtly foreground the status of the viewer, engaging with the individual’s routine operations of seeing, classifying, and comprehending. Phenomenological presence, powerful semiotic reference, and commentary on art alternate seamlessly. Tagwerker’s mirrored works contain a socioaesthetic and art-sociological component, as they make the viewer part of the work and also serve the function of mirroring the imposition of present-day subjectivity, thus making it negotiable as an ideological structure. Lampen flackern, skulpturale Prozesse werden an scheinbar kontingenten Punkten abgebrochen, Spiegel wurden zerschnitten oder gebrochen, sind dysfunktional oder reflektieren unscharf; mechanische Geräuschspuren, fragmentierte Echos liegen in der Luft, sind wie im Leerlauf eingefroren. Die Objekte im Raum erscheinen als verfremdete Spiegelungen der Architektur selbst. Handelt es sich um eine „autonome“ Skulptur oder um einen funktionalen Gegenstand, einen Zaun oder ein Bauelement?
Der österreichische Künstler Gerold Tagwerker schafft einfache Objekte und Formen, die sich in der Wahrnehmung sukzessive als „Sehmaschinen“ im Sinne eines Blickdispositivs entpuppen, die subtil den Status des Betrachters in den Vordergrund rücken und auf seine Routinen des Sehens, Klassifizierens, Verstehens abzielen. Phänomenologische Präsenz, semiotische Verweiskraft und kunstreferenzieller Kommentar gehen dabei unablässig ineinander über. Die Spiegelarbeiten Tagwerkers bergen eine sozioästhetische und kunstsoziologische Komponente, denn sie setzen in gewisser Weise auch den Betrachter selbst ins Bild und üben unter anderem die Funktion aus, die Zumutung heutiger Subjektivität zu reflektieren und damit als ideologische Struktur verhandelbar zu machen.
Erscheinungsdatum | 15.03.2018 |
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Co-Autor | David Komary, Christian Teckert |
Zusatzinfo | zahlreiche Farbabbildungen |
Verlagsort | Wien |
Sprache | englisch; deutsch |
Maße | 170 x 230 mm |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Design / Innenarchitektur / Mode |
Schlagworte | Architektur • Dispositiv • Innenarchitektur • Installation • Zeitgenössische Kunst |
ISBN-10 | 3-903172-19-7 / 3903172197 |
ISBN-13 | 978-3-903172-19-7 / 9783903172197 |
Zustand | Neuware |
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