Die Publikation Gerhard Richter. Abstraktion widmet sich erstmals den abstrakten Strategien und Verfahrensweisen im Gesamtwerk des Künstlers.Seit den 1960er Jahren begreift Gerhard Richter Malerei als Kontinuum, als eine Klammer um die Brüche des 20. Jahrhunderts. Abstraktion und Realismus trennten im Kalten Krieg Ost und West. Gerhard Richter begann im Frühwerk der 1960er Jahre eine Hinterfragung der Malerei, die ihn bis heute beschäftigt. In der Serie der Vermalungen um 1970 werden für Richter Farbauftrag und Pinselstrich zum Thema. Für andere Bilder photographierte er kleine Details aus seiner Farbpalette und übertrug sie in photorealistischer Technik auf großformatige Leinwände. In den Farbtafeln der 1970er Jahre überließ er die Nachbarschaften der Farben dem Zufall und unterzog er die Malerei einem objektivierbaren Verfahren. Seit 1976 entsteht schließlich die Werkgruppe der Abstrakten Bilder, bei der Richter den Farbauftrag mit Pinsel, Rakel und Spachtel einem Wechselspiel aus bewussten Entscheidungen und zufälligen Prozessen überlässt.Erstmalig widmet sich eine Publikation der Abstraktion im Gesamtwerk Gerhard Richters und damit einem entscheidenden Hauptthema einer der weltweit prägensten Künstlerpersönlichkeiten der Gegenwart.
Ortrud Westheider ist Direktorin des Museums Barberini in Potsdam.
Erscheinungsdatum | 28.06.2018 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 240 x 300 mm |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Malerei / Plastik |
Schlagworte | donnersmarck • Düsseldorf • Fotorealistisch • Grau • Kunstakademie • moderne-malerei • Werk ohne Autor |
ISBN-10 | 3-7913-5744-1 / 3791357441 |
ISBN-13 | 978-3-7913-5744-7 / 9783791357447 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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