Gesellschaftsepochen und ihre Kunstwelten (eBook)

Lutz Hieber (Herausgeber)

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2017 | 1. Aufl. 2018
X, 392 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-18468-1 (ISBN)

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Gesellschaftsepochen und ihre Kunstwelten -
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Die uns gewohnte Kunstwelt ist das Produkt historischer Prozesse. Ihr heute gegebener Zustand stellt einen Sonderfall der Kunstgeschichte dar. Die Beiträge des Bandes können dies beleuchten, indem sie der Gegenwart einen Spiegel vorhalten. Sie schlagen einen Bogen vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart und behandeln gesellschaftliche Funktionen von Kunst im Feudalismus, in der frühbürgerlichen und der bürgerlichen Gesellschaft. Dabei geht es um Aspekte des Kunstmarktes, um den Entstehungszusammenhang und die Nutzungs- und Rezeptionsweisen von Werken, um die Reflexion sozialer Gegebenheiten im Bildermedium, um die sozioökonomischen und geistesgeschichtlichen Bedingungen künstlerischer Produktion sowie um wechselseitige Einflüsse zwischen unterschiedlichen ästhetischen Feldern.


Dr. Lutz Hieber ist Professor für Soziologie und lehrt an der Leibniz Universität Hannover.

Dr. Lutz Hieber ist Professor für Soziologie und lehrt an der Leibniz Universität Hannover.

Inhaltsverzeichnis 6
Vorwort 9
1 Über Gesellschaftsepochen und ihre Kunstwelten. Einführung 11
1 Kunst und Gesellschaft 11
2 Hegemoniale Kultur 12
2.1 Beaux-Arts 12
2.4 Restauration und Folgen 21
3 Kunstsoziologie 25
Literatur 27
2 Säkularisierung der Armut im Spiegel der spanischen Barockmalerei. Macht, Disziplin und soziale Distinktion 29
I 29
II 31
III 38
IV 42
V 50
Literatur 51
3Holländische Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts 54
1 Landschaftsgemälde als Bildgattung 55
2 Das städtische Bürgertum und die Künstler 59
3 Individualisierung 61
4 Stilistische Entwicklung der Landschaftsmalerei 66
5 Krise und Wertewandel 73
6 Experimentierfreude 77
7 Wertschätzung der holländischen Landschaftsmaler 82
Literatur 84
4 Rokoko-Männlichkeiten. Zur Deutung eines Typus modernerGenderperformativität 86
Einleitung 86
1 Ein Konstrukt für die Bild-Analyse: Goff mans dramaturgischer Ansatz 88
2 Die rituelle Ordnung der Geschlechter 89
3 Gender im Rokoko: Versuch einer Deutung 95
4 Schlussbemerkung 105
Literatur 107
5 Buchdruck und Urheberrecht um 1700. Kopien des Pariser Recueil des fi gures in Amsterdam,Den Haag und Augsburg 109
1 109
2 110
3 115
4 115
5 119
6 121
Literatur 123
6 Gesellschaft der Freunde und Förderer. Anspruch und Wirklichkeit in den Kupferstich-Rezensionen in Friedrich Nicolais Bibliothek der schönen Wissenschaftenund der freyen Künste. 126
1 Kupferstich-Rezensionen des 18. Jahrhunderts – Fragen und Potenziale 126
2 Die Bibliothek und ihr Profil 128
3 Die Kupferstich-Rezensionen und Nicolais Kunstnetz-werk 130
4 Freundschaft und Ökonomie – Ein Ausklang 137
Literatur 139
7 Musikalische Öffentlichkeiten. Räume und Akteure im Feld der Musikproduktionin der Zeit von 1770 bis 1830 142
1 Zum Erfahrungshorizont eines Zuhörers 144
2 Das Profi l der öff entlichen Konzerte 145
3 Adaption und Komposition – Distributionspraktiken 149
Literatur 152
8 Marionettentheater im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Feld- und habitussoziologische Annäherungen aus lebensgeschichtlichen Erzählungen und romantischer Kunstillusion 153
1 Wander-Marionettentheater: Ein kulturelles Feld 155
2 Innensichten: Ein kultureller Habitus aus lebens-geschichtlichen Erzählungen 157
3 Kontroversen: Von „Marionettenkriegen“ und Kämpfen darum, wer sich Komödiant nennen darf 166
4 Außensichten: Ein künstlerischer Habitus aus romantischer Kunstillusion 170
5 Fazit 179
Literatur 181
9 Showrooms & Think tanks – Atelierinszenierungen als Vermarktungsstrategien. Ein Blick in Akademien, Künstler-Villenund Technische Hochschulen
1 Das Atelier als mediales Ereignis 186
2 Schaulust 190
3 ‚Home-Story‘ vor Bild 192
4 Akademie – Atelier – Ausstellung 194
5 Hochschule – Lehrsammlung – Ausstellung 195
Literatur 201
10 Morgen- und Abendstern der Moderne. Fürst Pückler, Joseph Beuys und die Metachroniein der Kunst 203
1 Welche Epoche? 204
2 Welche Kunstwelten? 205
3 Zwei Kunstwelten à la Pückler und Beuys: Der Branitzer Park und 7000 Eichen 206
4 Metachrone Verwandtschaft: Ausgewählte Parallelen im Schaff en von Pückler und Beuys 207
5 Der Übergesamtkünstler als modernes Krisen-phänomen? Fazit, Fragen und Ausblick 221
Literatur 224
11Totentanz 226
1 Die Entstehung und Bedeutung der Totentänze im Spätmittelalter 230
2 Tod und Mädchen/Frau 235
3 Tod und Mädchen in der jüngeren Vergangenheit 240
4 Sind die „Totentänze“ des 20. Jahrhunderts wirklich Totentänze? 242
5 Das Tabu des Todes und seine Folgen 245
Literatur 251
12Leerstelle „Femme fatale“ – eine Besonderheit des polnischen Symbolismus? Das Beispiel Jacek Malczewski 253
1 Die Femme fatale in der Kunst des westeuropäischenSymbolismus 254
2 Die Femme fatale im Kontext gesellschaftlicherDiskurse 256
3 Salome als Prototyp der 258
4 Zwischenfazit 263
5 Jacek Malczewskis „Salome“ – Eine Figur wird umgedeutet 264
6 Schlussbemerkungen 271
Literatur 274
13 Die reine Form und die Essenz der Dinge. Constantin Brancusis archaische Moderne 275
Literatur 293
14 Surrealistische Gruppierungen der Zwischenkriegszeit 294
1 Einleitung 294
2 Sozialhistorischer Kontext 295
3 Die surrealistische Avantgarde 299
4 Der surrealistische Anti-Surrealist Georges Bataille und die Spaltung der Bewegung 305
5 Contre-Attaque 313
6 Acéphale 325
7 Schlussbemerkung 334
Literatur 336
Abbildungsnachweis 339
15 Zwischen völkischen Vorstellungen über Naturgärten und Avantgarde. Zu Tendenzen der Gartengestaltung in Deutschlandim frühen 20. Jahrhundert 340
1 Der Verein Deutscher Gartenkünstler und die Gestaltung von Gärten 341
2 Der Garten als Wohnraum – Architektonische Formen in der Gartenarchitektur 344
3 Die Diskussion um den „kommenden Garten“ in den 1920er Jahren 345
4 Avantgardistische Tendenzen in der Garten-architektur 347
5 Expressionistische gartenarchitektonische Versuche als Teil der Avantgarde? 349
6 Zur frühen Kritik an avantgardistischen Tendenzen in der Gartenarchitektur 354
7 Der Naturgarten Willy Langes und völkische Ideologie 358
Literatur 364
16Prozessualität, Kunst und Lebenspraxis. Zur Problematik des Narratives einer kritischen Kunst am Beispiel ephemerer Tendenzen der 1950er und 1960er Jahre 367
1 Subjekt im Prozess 369
2 Reine Praxis 371
3 Die Utopie des Wandels 373
4 Kunst und Leben, Kunst und Kritik 374
Literatur 377
17Kulturelle Diversität in den Künsten zwischen Tradition und Zeitgenossenschaft 379
Literatur 389
Autorinnen und Autoren 391

Erscheint lt. Verlag 24.7.2017
Reihe/Serie Kunst und Gesellschaft
Zusatzinfo X, 392 S. 97 Abb., 70 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Malerei / Plastik
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Feldtheorie • Gesellschaftliche Funktion von Kunst • Gesellschaftsepochen • Kunstepochen • Kunstgeschichte • Kunstmarkt • Media research • Sozialgeschichte
ISBN-10 3-658-18468-X / 365818468X
ISBN-13 978-3-658-18468-1 / 9783658184681
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