Menuett aus L'Arlésienne-Suite Nr. 2 - Georges Bizet

Menuett aus L'Arlésienne-Suite Nr. 2

und Entr'acte/Danse Bohémienne aus "Carmen". Flöte und Klavier.

Georges Bizet (Autor)

Notenblätter
20 Seiten
2017
Zimmermann Musikverlag
979-0-010-23430-4 (ISMN)
12,00 inkl. MwSt
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The opera "Carmen", after a short story by Prosper Merimée, and the incidental music to the play "L'Arlésienne" by Alphonse Daudet are without doubt the most important works of Bizet. It is significant for him that his Imagination was aroused most by literary subjects of high Standing. In spite of failure at their first Performances, both works became worldwidesuccesses continuing to our days.The three examples selected here, all of them pieces complete in themselves within the larger framework, are a testimony to the fact that the brilliant orchestrator Bizet had a special predilection for the flute. The opera, in particular, is full of the most beautiful and, for the musician, rewarding, but at the same time very demanding flute passages. In all three pieces, the flute appears in combination with the harp, a pairing created previously by Mozart and other composers. They also have in common that out of the early soloistic duo of flute and harp an orchestra tutti gradually develops in which the flute continues the top part, but shares it with other voices. However, while in the two E flat major pieces (which have some otherthings in common) the end occurs in a piano, with the two solo Instruments again standing out, there is a single furious crescendo-accelerando in the Danse Bohémienne.Bizet has combined a number of pieces from the incidental music in a suite' in an instrumentally enlarged Version which is now called "L'Arlesienne Suite No 1" "L'Arlesienne Suite No 2" from which the present Minuet is taken was compiled after Bizet's death by his fellow Student E Guiraud (who also wrote the recitatives for "Carmen" which were added later on). The "Bohemian Dance" has little in common with the typical Bohemian idiom. As a concession to public taste it has - from a dramaturgical point of view - fallen into disrepute, not entirely without justification. Its absolute musical worth, however, remains unchallenged. TheInstrumentation which grows constantly fuller, beginning with the duo of flute and harp up to the full orchestra tutti, can, understandably, be suggested in this version only inadequately. - The cut in the Allegro non troppo bndges 29 measures without the leading flute part. It can be skipped without pause, in order to give the music continuity.The Entr'acte from "Carmen" forms the marvelous contrast between the preceding triumphal finale of Act 2 and the sinister mood of the scene of the smugglers in the beginning of Act 3.Instrumentation:flute and piano Die Oper "Carmen" - nach einer Novelle von Prosper Mérimée - und die Bühnenmusik zu Alphonse Daudets Schauspiel "L'Arlésienne" sind zweifellos Bizets bedeutendste Werke. Bezeichnend für ihn, dass seine Fantasie am schönsten sich an literarisch hochstehenden Vorwürfen entzündete! Trotz Misserfolgen bei Premieren wurden die beiden Werke zu Welterfolgen, die bis heute anhalten.Die drei hier ausgewählten Beispiele, abgeschlossene Stücke innerhalb der Großformen, legen Zeugnis davon ab, dass der geniale Instrumentator Bizet für die Flöte eine besondere Vorliebe hegte. Besonders die Oper ist voll der herrlichsten und für den Musiker dankbarsten - aber auch sehr anspruchsvollen - Flötenpartien. In allen drei Stucken erscheint die Flöte kombiniert mit der Harfe, eine schon von Mozart und anderen Vorgängern kreierte Paarung. Ihnen ist auch gemeinsam, dass sich aus dem anfänglich solistischen Duo Flöte-Harfe allmählich ein Orchester-Tutti entwickelt, in dem die Flöte zwar weiterhin die Oberstimme innehat, sie aber mit anderen Stimmen teilt. Während jedoch in den beiden Es-Dur-Stücken (die auch sonst bemerkenswerte Gemeinsamkeiten aufweisen) der Schluss im piano endet, wobei die beidenSoloinstrumente wieder hervortreten, ist die Danse Bohémienne ein einziges furioses Crescendo-Accelerando.Bizet hat einige Stücke der Bühnenmusik zu einer Suite in instrumental erweiterter Fassung zusammengefasst. Sie wird heute als "L'Arlesienne Nr. 1" bezeichnet. "L'Arlesienne Nr. 2", aus der das vorliegende Menuett stammt, wurde nach Bizets Tod von seinem Studienkollegen B. Guiraud zusammengestellt. (Von G. stammen auch die nachträglich eingefügten Rezitative in Carmen.)Der "Böhmische Tanz" hat wenig mit dem typisch böhmischen Idiom gemeinsam Als Zugeständnis an den Publikumsgeschmack ist er - aus dramaturgischer Sicht - nicht ganz zu Unrecht in Misskredit geraten. Sein absoluter musikalischer Wert bleibt unbestritten. Die stetig zunehmende Instrumentationsdichte vom anfänglichen Duo Flöte - Harfe bis zum vollen Orchester-Tutti kann in der hier gebotenen Version verständlicherweise nur höchst unvollkommen angedeutet werden - Der Sprung bei Allegro non troppo überbrückt 29 Takte ohne führende Flötenstimme. Er kann zum Zwecke zusammenhängendens Musizierens pausenlos übergangen werden.Der Entr'acte aus Carmen bildet den wundervollen Kontrast zwischen dem vorausgehenden triumphalen Schluss des 2. Aktes und der unheimlichen Stimmung der Schmugglerszene am Beginn des 3. Aktes.Schwierigkeitsgrad: 3-4

Richter, Werner
Flötenpädagoge, Autor, Musiker und Physiker. Flötist am Staatstheater Darmstadt, Dozent, ab 1974 Professor an der städtischen Akademie für Tonkunst in Darmstadt und an der Staatlichen Hochschule für Musik in Frankfurt/Main.

Erscheint lt. Verlag 27.7.2017
Reihe/Serie Flauto principale
Mitarbeit Anpassung von: Werner Richter
Sprache englisch; französisch; deutsch
Maße 230 x 305 mm
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik Musikalien
Schlagworte Bizet, Georges; Musikalien • Musikalien; Flöte / Querflöte u. Klavier • Noten (Musik)
Zustand Neuware
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