Charles Valentin Alkan

Buch | Softcover
135 Seiten
2017
edition text + kritik (Verlag)
978-3-86916-600-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Charles Valentin Alkan
29,00 inkl. MwSt
Der französische Pianist und Komponist Charles Valentin Alkan (1813–1888) war mit Größen der Musik seiner Zeit, wie mit Chopin und Liszt, befreundet. Weder in kompositorischer Hinsicht noch in dem Schwierigkeitsgrad seiner Werke stand er diesen nach. Im Gegenteil: Das originelle und eigenwillige Œuvre Alkans zeichnet sich durch teilweise utopisch erscheinende Virtuosität und eine gebrochene Ästhetik aus, die klassizistische und experimentelle Züge trägt. Vor diesem Hintergrund sowie von der exzentrisch-verschlossenen Persönlichkeit des Komponisten werden Pianisten und Musikwissenschaftler durch das Werk Alkans immer wieder aufs Neue herausgefordert.

Das Heft nähert sich aus musikhistorischer, -analytische rund -ästhetischer Perspektive dem Phänomen Alkan. Eine Auswahldiskografie und -bibliografie sowie eine ausführliche Zeittafel runden die Betrachtungen ab.

Ulrich Tadday, geboren 1963, Studium der Musikpädagogik und Musikwissenschaft, Germanistik und Philosophie an den Universitäten Dortmund und Bochum; Staatsexamina, Promotion und Habilitation; seit 2002 Professor für Historische Musikwissenschaft an der Universität Bremen.

Heinz-Klaus Metzger, 1932-2009, aufgewachsen in Konstanz und Dortmund, eisterschüler bei Carl Seemann in Freiburg, studierte bei Max Deutsch i Paris und bei Rudolf Kolisch und Hans Leygraf in Darmstadt. Theodor W. Adorno wurde für ihn zum zentralen geistigen Einfluß. Metzger avancierte zum wichtigsten Theoretiker der seriellen Bewegung und trug maßgeblich dazu bei, John Cage in Europa durchzusetzen. 1969 Gründung des Ensembla Musica Negativa (mit Rainer Riehn). 1977-2003 Herausgabe der Reihe "Musik-Konzepte", danach "querstand. musikalische konzepte".

- Vorwort
- Wolfgang Rathert: Das verlorene Profil. Zu Charles Valentin Alkan
- Jascha Nemtsov: Charles Valentin Alkan. Ein jüdischer Musiker im Zeitalter der Emanzipation
- Arnfried Edler: Charles Valentin Alkan und das Pedalklavier
- Christoph Flamm: Alkans Klaviertrio
- Jacqueline Waeber: Alkans Stücke mit Titel. Eine Poetik des Vagen und des Gemeinplatzes
- Hartmut Lück: Humor, Ironie und Rollenspiele. Alkans späte Miniaturen
- Abstracts
- Auswahldiskografie
- Bibliografische Hinweise
- Zeittafel
- Autorinnen und Autoren

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie MUSIK-KONZEPTE ; 178
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Ulrich Tadday
Zusatzinfo Notenbeispiele
Sprache deutsch
Maße 150 x 230 mm
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik Musiktheorie / Musiklehre
Schlagworte Alkan • Alkan, Charles-Valentin • Klassische Musik • Klaviermusik • Komponist • Komponisten und Songwriter • Kunst • Musik • Musik im 20. Jahrhundert • Musik-Konzepte • Musikwissenschaft • Musikwissenschaft und Musiktheorie • Pianist
ISBN-10 3-86916-600-2 / 3869166002
ISBN-13 978-3-86916-600-1 / 9783869166001
Zustand Neuware
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