Reise durch das Alte Testament
Verlag Bibel & Kunst
978-3-9815308-2-7 (ISBN)
Vorwort für die Erwachsenen Im zweiten Band der „Reise durch das Alte Testament“ geht es um die Bücher Josua, Richter, Samuel und Könige. Sie sollen ausführlich zu Wort kommen. Denn nur wenn wir wissen, was im Alten Testament (auch Erstes Testament genannt) steht, können wir ein Gespür für die tiefe Verwurzelung des Neuen Testaments im Alten bekommen. Glauben wir nicht alle noch im dunkelsten Winkel unseres christlichen Herzens an die Überlegenheit des Neuen Testaments? In den Erzählungen dieser Bücher treten faszinierende Gestalten wie die Könige David und Salomo auf die Bühne. Sie haben unsere abendländische Geschichte geprägt und bis heute ihren beeindruckenden Niederschlag in Kunst, Literatur und Musik gefunden. Sie nicht mehr zu kennen bedeutet, einen großen Teil unse¬rer Kultur nicht zu begreifen. Sie nicht zu kennen bedeutet vor allem auch, Jesus Christus nicht zu kennen, der gleich im ersten Satz des Neuen Testaments als Messias und Nachkomme Davids und Abrahams vorgestellt wird (Matthäus 1,1). Wie aber soll man Jesus verstehen, ohne zu wissen, was ein Messias ist und wer David und Abraham waren? „Was so beginnt“, schreibt der Alttestamentler Frank Crüsemann (2011, 95), „ist nicht aus sich selbst zu verstehen und will es nicht. Es ist eine Fortsetzung, deren Anfang man kennen muss.“ Und genau um diesen Anfang geht es in allen drei Bänden der „Reise“. Wichtig war mir in diesem Buch die Auseinandersetzung mit der Frage der Gewalt, die zentraler Kritikpunkt vieler Menschen in ihrer Ablehnung des Ersten Testaments ist. Exkurse und Anmerkungen gehen dem Themenkomplex nach. Bei der Auswahl der Geschichten habe ich hingegen den Schwerpunkt auf Texte gelegt, in denen es um die beiden Themenfelder „Frieden“ und „Frauen“ geht, ohne dabei schwieri¬ge, gewalthaltige Texte auszublenden. Darunter sind Geschichten, die zu Unrecht wenig bekannt sind und doch wichtige Aspekte zum Gottes- und Menschenbild der Bibel beisteuern. Zum Schluss zeigt sich: DAS Erste Testament als einheitlichen theologischen Gesamtentwurf gibt es nicht, sondern „nur“ eine Vielzahl unterschiedlichster Perspektiven zum großen Thema Gott und Mensch. So wünsche ich Ihnen, Ihren Kindern und Enkelkindern eine anregende, aufbauende und zugleich unterhaltsame Lektüre. Und dabei den ein oder anderen schönen Moment, in dem Sie unverhofft spüren, dass Ihnen Gott ganz nah ist. Ihre Suzanne Lier
Vorwort für die ErwachsenenIm zweiten Band der "Reise durch das Alte Testament" geht es um die Bücher Josua, Richter, Samuel und Könige. Sie sollen ausführlich zu Wort kommen. Denn nur wenn wir wissen, was im Alten Testament (auch Erstes Testament genannt) steht, können wir ein Gespür für die tiefe Verwurzelung des Neuen Testaments im Alten bekommen. Glauben wir nicht alle noch im dunkelsten Winkel unseres christlichen Herzens an die Überlegenheit des Neuen Testaments?In den Erzählungen dieser Bücher treten faszinierende Gestalten wie die Könige David und Salomo auf die Bühne. Sie haben unsere abendländische Geschichte geprägt und bis heute ihren beeindruckenden Niederschlag in Kunst, Literatur und Musik gefunden. Sie nicht mehr zu kennen bedeutet, einen großen Teil unse¬rer Kultur nicht zu begreifen. Sie nicht zu kennen bedeutet vor allem auch, Jesus Christus nicht zu kennen, der gleich im ersten Satz des Neuen Testaments als Messias und Nachkomme Davids und Abrahams vorgestellt wird (Matthäus 1,1). Wie aber soll man Jesus verstehen, ohne zu wissen, was ein Messias ist und wer David und Abraham waren? "Was so beginnt", schreibt der Alttestamentler Frank Crüsemann (2011, 95), "ist nicht aus sich selbst zu verstehen und will es nicht. Es ist eine Fortsetzung, deren Anfang man kennen muss." Und genau um diesen Anfang geht es in allen drei Bänden der "Reise".Wichtig war mir in diesem Buch die Auseinandersetzung mit der Frage der Gewalt, die zentraler Kritikpunkt vieler Menschen in ihrer Ablehnung des Ersten Testaments ist. Exkurse und Anmerkungen gehen dem Themenkomplex nach. Bei der Auswahl der Geschichten habe ich hingegen den Schwerpunkt auf Texte gelegt, in denen es um die beiden Themenfelder "Frieden" und "Frauen" geht, ohne dabei schwieri¬ge, gewalthaltige Texte auszublenden. Darunter sind Geschichten, die zu Unrecht wenig bekannt sind und doch wichtige Aspekte zum Gottes- und Menschenbild der Bibel beisteuern. Zum Schluss zeigt sich: DAS Erste Testament als einheitlichen theologischen Gesamtentwurf gibt es nicht, sondern "nur" eine Vielzahl unterschiedlichster Perspektiven zum großen Thema Gott und Mensch. So wünsche ich Ihnen, Ihren Kindern und Enkelkindern eine anregende, aufbauende und zugleich unterhaltsame Lektüre. Und dabei den ein oder anderen schönen Moment, in dem Sie unverhofft spüren, dass Ihnen Gott ganz nah ist.Ihre Suzanne Lier
Erscheinungsdatum | 07.04.2017 |
---|---|
Zusatzinfo | Bilder aus christlicher und jüdischer Kunst, die einen repräsentativen Querschnitt durch die Kunstgeschichte bis ins 20. Jahrhundert zeigen |
Verlagsort | Rhöndorf |
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 275 mm |
Gewicht | 1700 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater |
Religion / Theologie ► Christentum ► Bibelausgaben / Bibelkommentare | |
Schlagworte | Altes Testament • Altes Testament / AT • Bibel • Biblische Geschichten • biblisches Lesebuch • Bilderklärungen für Kinder • Christliche Kunst • Christliche und Jüdische Kunst • Familie • Hausbuch / Familienbuch • Könige (alttestamentl.) • Kunst • Lektüreband für Schüler und Lehrer • Nachschlagewerk zu den Büchern Josua bis 2 Könige • Philosophie und Religion • Propheten (alttestamentl.) • Richter (alttestamentl.) • Theologisches Hintergrundwissen für Erwachsene • Vorlesebuch |
ISBN-10 | 3-9815308-2-9 / 3981530829 |
ISBN-13 | 978-3-9815308-2-7 / 9783981530827 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich