Studien zur Gesualdo-Rezeption durch Komponisten des 20. Jahrhunderts

(Autor)

Buch | Softcover
512 Seiten
2017 | 2017
Brill | Fink (Verlag)
978-3-7705-6221-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Studien zur Gesualdo-Rezeption durch Komponisten des 20. Jahrhunderts - Robert Abels
96,00 inkl. MwSt
Kein Komponist vor J. S. Bach hat in den letzten Jahrzehnten eine so konstante und vielfältige Rezeption durch zeitgenössische Komponisten erfahren wie Carlo Gesualdo, der Fürst von Venosa (1566-1613). Die intensive Darstellung von Liebesqualen, Schmerz und Schuld in seinen späten Madrigalen und geistlichen Werken befremdet und fasziniert uns auch heute noch aufgrund des Dissonanzenreichtums und der harmonischen Kühnheiten dieser Musik, auch wenn der »Gesualdo-Mythos«, der all dieses auf die Ermordung seiner ersten Ehefrau zurückgeführt hat, durch eine mehrfache Kontextualisierung des Spätwerks leicht zu entkräften ist. Die Vielfalt möglicher Rezeptionsweisen dieser Musik (Edition, Aufführung, wissenschaftlicher Text etc.) wird am Beispiel Wilhelm Weismanns, Paul Hindemiths und Igor Strawinskys dargestellt, bevor dann am Beispiel Jürg Baurs und Klaus Hubers zwei möglichst gegensätzliche kompositorische Auseinandersetzungen aus intertextueller Perspektive untersucht werden.
Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Studien zur Musik ; 20
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Josef Strutz, Petra Kindhäuser
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 865 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik Musikgeschichte
Schlagworte 20. Jahrhundert, Musik • Alte Musik • Gesualdo • Gesualdo, Carlo, Fürst von Venosa • Hindemith • Intertextualität • Jürg Baur • Klaus Huber • Musikrezeption • Neue Musik • Rezeptionstheorie • Strawinsky • Wilhelm Weismann
ISBN-10 3-7705-6221-6 / 3770562216
ISBN-13 978-3-7705-6221-3 / 9783770562213
Zustand Neuware
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